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AUA New Orleans 2015

Highlights zur Urolithiasis

<p class="article-intro">Der amerikanische Urologen-Kongress (AUA) fand dieses Jahr in New Orleans statt. Mit 179 Poster- und 14 Videobeiträgen, 36 Podiumsvorträgen, 5 Postgraduate-Kursen und 11 Plenarsitzungen war Urolithiasis einer der Schwerpunkte des Kongresses.</p> <hr /> <p class="article-content"><h2>Diagnostik</h2> <p>Als diagnostisches Verfahren zeigte der Color-Doppler-Ultraschall (CDU) bei distalen Harnleitersteinen vergleichbare Detektionsraten wie die Nativ-Computertomografie (NCT). Von 494 distalen Harnleitersteinen konnten 475 (96,2 % ) mittels CDU und 492 (99,6 % ) mittels NCT diagnostiziert werden.<sup>1</sup><br /> <br /> &bdquo;Low-dosage, digital X-ray scanning&ldquo; (LODOX) ist ein digitales R&ouml;ntgenscanger&auml;t, das in 13 Sekunden bei minimaler Strahlendosis (&cong;0,33 mGy) ein Ganzk&ouml;rperbild des Patienten erzeugen kann. LODOX zeigte in H&auml;nden von Experten signifikant h&ouml;here Steindetektionsraten (p=0,014) ver&shy;glichen mit dem klassischen R&ouml;ntgenbild (CR) bei 28 Patienten mit CT-verifizierten Uretersteinen. Bei einer medianen Steingr&ouml;&szlig;e von 5mm (2&ndash;12mm) und medianer Steindensit&auml;t von 800 Hounsfield-Einheiten (HU; 250&ndash;1.500) zeigte LODOX eine Steindetektionsrate von 89 % (25/28) gegen&uuml;ber 68 % mit CR (19/28; p=0,02). Die drei Steine, die nicht detektiert werden konnten, hatten eine niedrige Steindensit&auml;t (&le;300 HU). Bei adip&ouml;sen Patienten waren die Detektionsraten von LODOX eingeschr&auml;nkt (p=0,04).<sup>2</sup></p> <h2>Therapie</h2> <p><strong>ESWL</strong><br /> F&uuml;r viel Diskussionsstoff sorgte die Plenarsitzung &bdquo;Shock wave lithotripsy should be retired&rdquo; am AUA-Kongress 2015, in der Vor- und Nachteile der ESWL-Therapie aufgezeigt wurden. Die Verfechter der ESWL betonten die Wichtigkeit von Patientenselektion, Steingr&ouml;&szlig;e, -lokalisation und -zusammensetzung f&uuml;r eine erfolgreiche Therapie. Die Kritiker der ESWL-Therapie verwiesen auf geringere Steinfreiheitsraten (SFR) und die Notwendigkeit mehrerer Behandlungen im Gegensatz zur Ureteroskopie. <br /> <br /> In einer Studie mit 1.369 Patienten wurde die Entstehung von signifikanten Arrhythmien w&auml;hrend der ESWL-Therapie untersucht. Junges Alter, niedriger Body-Mass-Index und rechtsseitige Steintherapie wurden als Risikofaktoren identifiziert. Im Falle einer Arrhythmie sollte die Therapie f&uuml;r 2min pausiert werden. Nach Wiederaufnahme der Therapie entwickelte sich bei 20 Patienten eine signifikante und persistierende Arrhythmie. Eine Drehung der Patienten um 15&ndash;20&deg; auf die kontralaterale Seite und somit die Entfernung des Herzens aus dem Sto&szlig;wellenfeld konnte bei 13 Patienten die Symptomatik lindern. Nur bei 3 Patienten mussten die Sto&szlig;wellen mit der Herzfrequenz synchronisiert werden (&bdquo;gated ESWL&ldquo;).<sup>3</sup> Eine Arbeitsgruppe aus der Schweiz zeigte einen nierenschonenden Effekt bei stufenweiser Eskalation der Sto&szlig;wellenst&auml;rke verglichen mit anf&auml;nglicher direkter Anwendung von hohen Sto&szlig;wellenst&auml;rken (OR: 0,374; 95 % CI: 0,181&ndash;0,771; p=0,008).<sup>4</sup> In einer randomisierten Studie konnten h&ouml;here SFR mit einer Frequenz von 90sw/min (OR: 0,43; 95 % CI: 0,19&ndash;0,9; p=0,021) verglichen mit 60sw/min erreicht werden.<sup>5</sup><br /> <br /><strong> Ureteroskopie</strong><br /> Eine multizentrische Studie der Gruppe International Collaboration in Endourology (Uroice) untersuchte die Relevanz des &bdquo;prestenting&ldquo; f&uuml;r Harnleiter und Nierensteine. Bei Patienten mit Nierensteinen konnten h&ouml;here Steinfreiheitsraten (SFR), geringere Komplikationsraten und k&uuml;rzere Operationszeiten mittels Prestenting erreicht werden (82,67 % vs. 60,19 % , p=0,0001; 8,67 % vs. 19,42 % , p=0,02; 65,75&plusmn;36,19min vs. 69,0&plusmn;36,37min, p=0,485). Bei Harnleitersteinen gab es keine signifikanten Unterschiede bei der SFR (93,75 % vs. 90,18 % , p=0,4), jedoch zeigten sich hier geringere Komplikationsraten und k&uuml;rzere Operationszeiten (3,13 % vs. 10,71 % , p=0,02; 39,92&plusmn;30,95min vs. 49,69&plusmn;30,53min, p=0,015).<sup>6</sup><br /> <br /> The Endourology Disease Group for Excellence (EDGE) zeigte, dass h&ouml;here Steinfreiheitsraten (89,9 % ) bei der Bergung von Nierensteinen (5&ndash;20mm) durch Einsatz eines K&ouml;rbchens im Gegensatz zur Laserzertr&uuml;mmerung (&bdquo;Dusting&ldquo;, 60,9 % ) w&auml;hrend der Ureteroskopie erreicht werden k&ouml;nnen. Die Laserzertr&uuml;mmerungsgruppe wies k&uuml;rzere Operationszeiten (38,3min vs. 58,2min) auf, jedoch waren die Reststeine in dieser Gruppe gr&ouml;&szlig;er (25 % &gt;4mm vs. 0 % &lt;4mm). Obwohl diese Studie prospektiv durchgef&uuml;hrt wurde, bestehen einige Kritikpunkte bez&uuml;glich der Methodik. Die Steine in der Laserzertr&uuml;mmerungsgruppe waren gr&ouml;&szlig;er als die in der Bergungsgruppe (113,4&plusmn;92,0mm<sup>2</sup> vs. 80,5&plusmn;60,7mm<sup>2</sup>) und die Patienten dieser multizentrischen Studie wurden nicht randomisiert. Dar&uuml;ber hinaus wurde die Operationsmethode je nach Erfahrung und Expertise des behandelnden Zentrums gew&auml;hlt. Au&szlig;erdem gab es keine Unterschiede zwischen beiden Gruppen im Sinne von Re-Interventionen.<sup>7</sup><br /> <br /> Scoring-Systeme k&ouml;nnen Hinweise auf SFR nach Steinoperationen geben. Das Seoul National University Renal Stone Complexity Scoring System (S-ReSC-R), dessen Punkteangabe auf der Steinlokalisation innerhalb der Niere basiert, wurde zur pr&auml;&shy;operativen Absch&auml;tzung der SFR nach perkutaner Nephrolitholapaxie entwickelt. Das modifizierte S-ReSC-R wird bei SFR nach retrograder intrarenaler Chirurgie (RIRS) eingesetzt. In einer externen Validierung wurde die pr&auml;diktive Genauigkeit des modifizierten S-ReSC-R best&auml;tigt. 159 Patienten, die mit einer RIRS behandelt worden waren, wurden retrospektive analysiert und erhielte Beurteilung nach dem S-ReSC-R-Score. Die SFR belief sich auf 86,7 % ; 70,2 % und 48,6 % in Low- (1&ndash;2), Intermediate- (3&ndash;4) und High-Score-Gruppen (5&ndash;12) (p&lt;0,001).<sup>8</sup><br /> <br /> F&uuml;r impaktierte Steine des proximalen Harnleiters (&gt;15mm) zeigte die lapa&shy;roskopische retroperitoneale Ureterolithotomie (L-RU) h&ouml;here SFR nach der ersten Sitzung im Vergleich zur flexiblen URS (100 % vs. 87,5 % ; p&lt;0,01), wobei in der L-RU-Gruppe ein h&ouml;herer VAS und eine l&auml;ngere Anwendung der analgetischen Therapie verzeichnet wurden. Ebenso waren die Krankenhausaufenthaltsdauer und die Zeit bis zur normalen t&auml;glichen Aktivit&auml;t in dieser Gruppe l&auml;nger.<sup>9</sup><br /> <br /> Demgegen&uuml;ber zeigte eine Metaanalyse mit 651 Patienten eine SFR von 91 % f&uuml;r flexible URS bei Steinen mit einer durchschnittlichen Gr&ouml;&szlig;e von 2,7cm (2&ndash;3,15cm), nach 1,45 Behandlungen pro Patient. Die gesamte Komplikationsrate betrug 8,6 % (58 Patienten), wobei hochgradige Komplikationen (Clavien &ge;3) nur bei 4,23 % (26 Patienten) beobachtet wurden.<sup>10</sup><br /> <br /><strong> Perkutane Nephrolithotomie</strong><br /> In einer multizentrischen, prospektiven Studie mit 8.025 Patienten aus China wurden das Sicherheitsprofil und die Effizienz der rein sonografischen Nierenpunktion und Traktdilatation w&auml;hrend perkutaner Nephrolithotomie (PNL) getestet. Bei 1.356 Patienten mit solit&auml;ren, 2.817 Patienten mit multiplen und 3.852 Patienten mit Ausgusssteinen wurden mithilfe eines Doppler-Ultraschalls die Punktionskan&auml;le lokalisiert und dilatiert. Multiple Punktionskan&auml;le waren bei 2.568 (32 % ) Patienten notwendig. Die Arbeitsgruppe zeigte geringe Komplikationsraten (Bluttransfusionen 1,2 % , Pleuraverletzung 0,19 % ,). Die durchschnittliche Operationszeit betrug 42min (10&ndash;168min) und nur 4 Patienten mussten offen operiert werden. Eine selektive Embolisierung der Nierengef&auml;&szlig;e war bei 20 Patienten (0,25 % ) notwendig, au&szlig;erdem musste bei 2 Patienten aufgrund einer persistierenden Nierenblutung eine Nephrektomie durchgef&uuml;hrt werden. Letztlich konnte eine h&ouml;here SFR (85,5 % ) gezeigt werden. Nierenpunktion und Traktdilatation ohne Hilfe der Fluoroskopie scheinen eine sichere und effektive Alternative zu sein.<sup>11</sup> <br /> <br /> In einer prospektiven Kohortenanalyse mit 2.380 PNL-Behandlungen konnte ebenso eine geringe Komplikationsrate gezeigt werden. 424 Patienten (18,2 % ) entwickelten postoperative Komplikationen, wobei 321 (13,8 % ) davon als Clavien I eingestuft wurden. Nur 4 Patienten hatten schwerwiegende Komplikationen (Clavien &gt;4), darunter verstarben zwei Patienten (0,01 % ) im postoperativen Verlauf. Patienten&shy;alter (OR: 1,02; p=0,019) und Zugang &uuml;ber einen oberen Pol (OR: 2,15; p=0,023) waren unabh&auml;ngige Pr&auml;diktoren f&uuml;r schwerwiegende Komplikationen. 81,6 % der Patienten waren bei Entlassung steinfrei.<sup>12</sup><br /> <br />Die Miniaturisierung im Bereich der perkutanen Steinchirurgie liegt nicht nur bei Erwachsenen, sondern auch bei Kindern im Trend. Eine retrospektive Studie mit 138 p&auml;diatrischen Patienten mit Nierensteinen zwischen 10 und 30mm verglich die Erfolgsraten und das Sicherheitsprofil einer Gruppe mit Mikro-PNL (Gruppe 1) und einer mit Mini-PNL (Gruppe 2). Das durchschnittliche Patientenalter war 7,98&plusmn;5,04 Jahre in Gruppe 1 und 9,73&plusmn;4,91 Jahre in Gruppe 2 (p=0,068). Die zwei Gruppen wiesen keinen signifikanten Unterschied hinsichtlich der SFR (81,3 % vs.78,4 % ; p=0,318), des postoperativen Blutverlusts (p=0,504) oder der Anzahl von Gesamtkomplikationen (p=0,084) auf. Die Operations- und Fluoroskopiezeit war jedoch in der Micro-PNL-Gruppe (Gruppe 1: 57,0&plusmn;31,2min bzw. 133,3&plusmn;90,7s) im Vergleich mit der Mini-PNL-Gruppe (Gruppe 2: 71,9&plusmn;36,7min bzw. 238,2&plusmn;159,9s; p&lt;0,001 bzw. p&lt;0,001) signifikant k&uuml;rzer. Ebenso zeigte sich ein signifikanter Unterschied bei der durchschnittlichen Hospitalisierungsdauer zwischen zwei Gruppen (Gruppe 1: 43,3&plusmn;15,7h vs. Gruppe 2: 72,7&plusmn;32,8h; p&lt;0,001). Die Autoren beurteilten die Mikro-PNL als eine gute Alternative zur Mini-PNL. Kritisiert wurde aber an dieser Studie die fehlende Angabe der durchschnittlichen Steingr&ouml;&szlig;en in beiden Gruppen.<sup>13</sup> <br /><br /><strong> &bdquo;Medical expulsive therapy&ldquo;</strong><br /> Tamsulosin wird h&auml;ufig f&uuml;r &bdquo;medical expulsive therapy&ldquo; (MET) bei Harnleitersteinen eingesetzt und hat ein gutes Sicherheits- und Nebenwirkungsprofil. Eine Arbeitsgruppe aus den USA untersuchte die Wirkung von Tamsulosin bei schwangeren Patientinnen. Retrospektiv wurden die Daten von 28 symptomatischen Patientinnen der Mayo-Klinik erhoben, die w&auml;hrend der Schwangerschaft Tamsulosin erhalten hatten. Bei 20 Patientinnen (70 % ) wurden im CT Harnleitersteine festgestellt. 23 der 28 Patientinnen (82 % ) zeigten eine Hydronephrose. Die mediane In-utero-Therapiedauer betrug 3 Tage (1&ndash;110 Tage). 3 Patientinnen (11 % ) waren im ersten Trimester, 10 (36 % ) im zweiten und 19 (68 % ) im dritten Trimester.<br /> <br /> Was die peri- und postnatalen Komplikationen betraf, zeigten die gepaarten Kohortenanalysen keine signifikanten Unterschiede zwischen Tamsulosin- und Kontrollgruppen. Jedoch mussten 13 Patientinnen (46 % ) wegen nicht kontrollierbarer Schmerzen chirurgischen Interventionen unterzogen werden: 6 (21 % ) erhielten einen DJ-Stent, 6 (21 % ) wurden einer URS unterzogen und 1 Patientin (4 % ) einer perkutanen Nephrostomie. MET zeigte kein erh&ouml;htes Risiko f&uuml;r das Auftreten von Komplikationen in dieser kleinen Kohorte. Damit genauere Schlussfolgerungen gezogen werden k&ouml;nnen, sind gr&ouml;&szlig;ere und prospektive Studien notwendig, wobei ethische &Uuml;berlegungen die Durchf&uuml;hrung solcher Studien erschweren.<sup>14</sup><br /> <br /> Eine weitere Studie zur MET zeigte, dass die zus&auml;tzliche Gabe von Methylprednisolon neben Alphablockern die SFR erh&ouml;hen. In dieser prospektiven, kontrollierten Studie konnten h&ouml;here SFR mit der zus&auml;tzlichen Gabe von 8mg Methylprednisolon neben 0,4mg Tamsulosin oder 10mg Alfuzosin erreicht werden (p=0,042).<sup>15</sup></p> <h2>Die Zukunft!?</h2> <p>Im Rahmen des AUA-Kongresses wurden auch neue interessante Technologien und Entwicklungen vorgestellt. Eine davon ist die sogenannte &bdquo;Burst wave&ldquo;-Lithotripsie (BWL). Hierbei handelt es sich um einen im Durchmesser 8cm gro&szlig;en Ultraschalltrans&shy;ducer mit 330kHz und einer Fokall&auml;nge von 12cm. BWL erzeugt fokussierte Schallwellen, die Steine bis zu 10mm zertr&uuml;mmern k&ouml;nnen. Bei In-vitro-Experimenten am Schweinemodell konnten Nierensteine in Fragmente &lt;2mm desintegriert werden. Diese Technologie hat das Potenzial, die Zukunft der Steintherapie dauerhaft zu ver&auml;ndern und die Notwendigkeit operativer Eingriffe stark zu reduzieren. Vielleicht werden wir in 10 Jahren den Gro&szlig;teil unserer Steinpatienten in unseren Ambulanzen oder Ordinationen mit BWL behandeln k&ouml;nnen.</p></p> <p class="article-quelle">Quelle: Universitätsklinik für Urologie<br/> Medizinische Universität Wien<br/> E-Mail: mehmet.oezsoy@meduniwien.ac.at<br/> Quelle: AUA Annual Meeting 2015<br/> 15.–19. Mai 2015<br/> New Orleans </p> <p class="article-footer"> <a class="literatur" data-toggle="collapse" href="#collapseLiteratur" aria-expanded="false" aria-controls="collapseLiteratur" >Literatur</a> <div class="collapse" id="collapseLiteratur"> <p><strong>1</strong> Elsobky E et al: Follow-up of lower ureteral stones: a prospective comparative study between non-contrast computed tomography and color Doppler &shy;ultrasound. Abstr. PD4-01 <br /><strong>2</strong> Roth B et al: Can low-dosage, digital X-ray scanning (LODOX) replace computed tomography (CT) and conventional radiography (CR) in the diagnostics of &shy;ureteral stones?&nbsp; Abstr. PD13-02<br /><strong>3</strong> Alzahrani T et al: Changing patient position can &shy;eliminate arrhythmias developing during shock wave lithotripsy (SWL). Abstr. PD13-08 <br /><strong>4</strong> Skuginna V et al: Effect of step-wise voltage ramping on renal damage and treatment outcome following extracorporeal shockwave lithotripsy (ESWL) of kidney stones: results of a prospective randomized trial. Abstr. MP38-03<br /><strong>5</strong> Hnilicka S et al: Excellent treatment outcomes can be achieved for ureteral stones by optimizing extracorporeal shock wave lithotripsy (ESWL) parameters. results of a prospective, randomized trial. Abstr. MP38-09<br /><strong>6</strong> Jessen J et al: Prestenting in ureterorenoscopy: multi&shy;center evaluation by the international collaboration in endourology (Uroice). Abstr. PD13-05<br /><strong>7</strong> Chew BH et al: Dusting vs basketing during ureteroscopic lithotripsy&mdash;what is more efficacious? Interim analysis from a multi-centre prospective trial from the EDGE Research Consortium. PD13-01<br /><strong>8</strong> Juhyun P et al: External validation of s-ReSC-r to &shy;predict stone-free rate after RIRS. Abstr. MP28-01<br /><strong>9</strong> Volkan Tugcu et al: Comparison of flexible ureterorenoscopic lithotripsy and retroperitoneal laparo&shy;scopic ureterolithotomy for treatment of unilateral large (&gt;15 mm) upper ureteral stone: a six year &shy;retrospective study. Abstr. MP38-07<br /><strong>10</strong> Geraghty R et al: Evidence for flexible uretero&shy;renoscopy (FURS) for large renal stones in the &shy;modern era: a systematic review. Abstr. MP28-10<br /><strong>11</strong> Bo X et al: X-ray free doppler ultrasound guided percutaneous nephrolithotomy: the largest sample cases experience from China. MP30-04<br /><strong>12</strong> Olvera-Posada D et al: Major postoperative complications after Percutaneous Nephrolithotomy (PCNL) in a single tertiary referral centre. Major postoperative complications after Percutaneous Nephro&shy;lithotomy (PCNL) in a single tertiary referral centre. Abstr.&nbsp; MP30-20<br /><strong>13</strong> Una Karatag T et al: Micro versus mini percutaneous nephrolithotomy for the treatment of pediatric &shy;kidney stone disease. MP38-20 und PD13-09<br /><strong>14</strong> Bailey G et al: Perinatal outcomes with tamsulosin therapy for symptomatic urolithiasis. Abstr. MP41-05<br /><strong>15</strong> Shabana W et al: A prospective randomized study to evaluate the outcome of alpha blockers and the &shy;combination with methylprednisolone in medical &shy;expulsive therapy for low er ureteral stones. <br />MP41-09<br /><strong>16</strong> Adam MA et al: A preclinical image-guided therapy system for burst wave lithotripsy. Abstr. PD42-02</p> </div> </p>
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