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Testosteron-Langzeittherapie

Einfluss und Wirkung auf den Körper

<p class="article-intro">Die Auswirkungen einer Langzeittherapie mit Testosteron wurden in den vergangenen Jahren teils heftig diskutiert. Befürworter und Gegner argumentierten dabei oftmals sehr emotional und die Berichterstattung darüber verunsicherte Ärzte und Patienten gleichermaßen. Deshalb ist es wichtig, die Fakten zur Testosterontherapie einmal genauer anzusehen, wie Prof. Christian Kratzig, Wien, beim Kongress „Menopause – Andropause – Anti-Aging“ in Wien betonte.</p> <p class="article-content"><div id="keypoints"> <h2>Keypoints</h2> <ul> <li>Eine Testosteronsubstitution sollte nur nach klarer Indikationsstellung begonnen werden.</li> <li>Bei einer gesunden Prostata besteht kein Risiko, durch diese Therapie ein Karzinom zu induzieren. Bei bereits vorhandenen Prostatakarzinomen ist von der Behandlung abzuraten.</li> <li>Die Substitution wirkt sich positiv auf die sexuelle Funktion aus und verbessert die Insulinsensitivit&auml;t bei Typ-2-Diabetikern.</li> <li>Prospektive Untersuchungen haben g&uuml;nstige Effekte auf das kardiovaskul&auml;re Risiko gezeigt.</li> <li>Da H&auml;moglobin und H&auml;matokrit unter der Therapie ansteigen, ist es notwendig, das Blutbild regelm&auml;&szlig;ig zu kontrollieren.</li> </ul> </div> <p>Wenn man von den Langzeitwirkungen einer Therapie spreche, stelle sich zun&auml;chst folgende Frage: Was bedeutet &bdquo;Langzeit&ldquo;?, sagte Kratzig. In Studien ist es meist ein Zeitraum von maximal f&uuml;nf Jahren. Und wenn wir die Wirkungen anschauen, dann m&uuml;ssen wir zwischen den negativen &ndash; den unerw&uuml;nschten Nebenwirkungen &ndash; und den positiven &ndash; den erw&uuml;nschten Wirkungen &ndash;unterscheiden.</p> <h2>Testosteron und Prostatakarzinome</h2> <p>&bdquo;Wie ist es dazu gekommen, dass die Testosterontherapie in Verruf geraten ist?&ldquo;, fragte er und erkl&auml;rte: &bdquo;Die Wurzeln liegen bereits in den 1940er-Jahren. Damals haben Huggins und Hodges festgestellt, dass ein Testosteronentzug sich positiv auf das metastasierte Prostatakarzinom auswirkt.<sup>1</sup> Daraus folgte der Umkehrschluss, dass eine Testosteronsubstitution schlecht f&uuml;r die Prostata sein muss. Diese Annahme hat uns viele Jahre lang begleitet.&ldquo;<br /> Beim &Uuml;berpr&uuml;fen, ob dem auch so ist, hilft es, sich eine aktuelle Metaanalyse anzusehen. Die Autoren zogen den PSAWert als Surrogatparameter heran und werteten 26 Studien aus. Dabei zeigte sich, dass die Substitution mit Testosteron nahezu keine Auswirkung auf den PSAWert hatte. Das relative Risiko, infolge der Behandlung ein Prostatakarzinom zu entwickeln, lag bei 0,87.<sup>2</sup> Das hei&szlig;t, dass ein Mann mit einer gesunden Prostata durchaus ein Testosteronpr&auml;parat bekommen kann. Bei einem Patienten, bei dem man kein Prostatakarzinom nachweisen kann, ist die Gefahr, eines zu induzieren, gering. Testosteron ist eine k&ouml;rpereigene Substanz und wird kaum einen Tumor ausl&ouml;sen. Kontraindiziert ist die Behandlung jedoch bei einem manifesten Prostatakarzinom.</p> <h2>Auswirkungen auf das Herz-Kreislauf-System</h2> <p>Vor etwa zwei Jahren hat die U.S. Food and Drug Administration (FDA) eine Information herausgegeben, in der sie vor einem m&ouml;glicherweise erh&ouml;hten Risiko f&uuml;r Schlaganf&auml;lle und Herzinfarkte aufgrund einer Testosterontherapie warnt.<sup>3</sup> Grundlage war eine Studie, in der zwischen 2009 und 2012 die Verschreibungspraxis f&uuml;r Testosteron untersucht wurde. In diesem Zeitraum kam es fast zu einer Verdoppelung der Testosteronverordnungen (2009: 20.437, 2012: 36.394). Bei 3,6 % dieser Patienten wurde mindestens zweimal der Testosteronspiegel bestimmt und es lagen keine Kontraindikationen f&uuml;r die Therapie vor. Mehr als 16 % der Patienten erhielten Testosteron, obwohl nie ein Hormonspiegel gemessen worden war. Bei 1,4 % der Patienten war ein Prostatakarzinom diagnostiziert worden, 7,6 % litten an einer Schlafapnoe und 3,5 % hatten zu Beginn der Therapie einen erh&ouml;hten H&auml;matokrit. Sie alle wurden trotzdem mit Testosteron behandelt.<sup>4</sup> Dar&uuml;ber hinaus gab es sechs weitere Studien, von denen drei ein erh&ouml;htes kardiovaskul&auml;res Risiko durch die Testosteronsubstitution zeigten und drei nicht.<sup>5&ndash;10</sup> Die FDA gab daher eine Warnung heraus f&uuml;r die Substitution bei M&auml;nnern, die lediglich aufgrund ihres Alters niedrige Testosteronwerte aufweisen. Die Vorteile und Sicherheit dieser Anwendung seien nicht erwiesen, hie&szlig; es in dem Statement. Die FDA hat nicht behauptet, dass ein erh&ouml;htes kardiovaskul&auml;res Risiko besteht, sondern nur gesagt, man wisse es nicht.<br /> Daraufhin ver&ouml;ffentlichten Sharma et al eine retrospektive Analyse mit mehr als 83.000 M&auml;nnern, bei denen niedrige Testosteronspiegel nachgewiesen worden waren. Sie wurden in drei Gruppen eingeteilt. Die erste Gruppe erhielt eine Testosteronsubstitution, woraufhin sich die Hormonspiegel normalisierten. Bei den M&auml;nnern der zweiten Gruppe f&uuml;hrte die Hormonsubstitution nicht zu normalen Testosteronwerten und die dritte Gruppe erhielt keine Therapie. Im Vergleich zur Gruppe 3 (n=13.378, Durchschnittsalter 66 Jahre, mittlere Nachbeobachtungszeit 4,7 Jahre) war das Sterbe-, Herzinfarkt- und Schlaganfallrisiko in Gruppe 1 (n=43.931, durchschnittliches Alter 66 Jahre, mittlere Nachbeobachtungszeit 6,2 Jahre) deutlich geringer: Die Hazard-Ratio (HR) f&uuml;r Tod jeglicher Ursache lag bei 0,44, f&uuml;r einen Myokardinfarkt bei 0,76 und f&uuml;r einen Schlaganfall bei 0,64. Auch im Vergleich zur Gruppe 2 (n=25.701, Durchschnittsalter 66 Jahre, mittlere Nachbeobachtung 4,6 Jahre) schnitt Gruppe 1 besser ab. Hier lag die HR f&uuml;r Tod jeglicher Ursache bei 0,53, f&uuml;r Myokardinfarkt bei 0,82 und f&uuml;r Schlaganfall bei 0,70. Zwischen den Gruppen 2 und 3 gab es dagegen keine signifikanten Unterschiede.<sup>11</sup> Keine definitive Aussage ohne RCT Um jedoch eine evidenzbasierte Aussage &uuml;ber die Wirkungen und Nebenwirkungen eines Arzneimittels zu treffen, ben&ouml;tige man randomisierte, placebokontrollierte Studien (RCT), die f&uuml;r die Aussage ad&auml;quat gepowert seien, betonte Kratzig. Diese gibt es f&uuml;r die Testosteronsubstitution zurzeit nicht.<br /> Ist der Einsatz des Testosterons, wie er derzeit praktiziert wird, n&auml;mlich als eine Art Lifestyle-Droge, &uuml;berhaupt sinnvoll? Dazu ist ebenfalls eine aktuelle Studie erschienen, die drei Untersuchungen mit insgesamt 790 M&auml;nnern im Alter von mindestens 65 Jahren zusammenfasst. Alle hatten nachgewiesene Testosteronwerte von weniger als 275ng/dl und litten unter entsprechenden Beschwerden. Sie wurden in zwei Gruppen randomisiert und erhielten ein Jahr lang entweder ein Testosteron- oder ein Placebogel. Jeder Mann konnte entscheiden, ob er an einer oder mehreren der folgenden Untersuchungen teilnehmen wollte: &bdquo;sexuelle Funktion&ldquo;, &bdquo;k&ouml;rperliche Leistungsf&auml;higkeit&ldquo; und &bdquo;Vitalit&auml;t&ldquo;.<br /> Die Testosteronbehandlung steigerte die Serumspiegel des Hormons in den mittleren Normbereich von M&auml;nnern zwischen 19 und 40 Jahren. Dies war mit einer signifikant gesteigerten sexuellen Aktivit&auml;t verbunden (p&lt;0,001), ebenso st&auml;rkerem sexuellem Verlangen und einer besseren erektilen Funktion (Abb. 1). Nach einem Jahr lie&szlig; dies jedoch wieder etwas nach.<br /> Die k&ouml;rperliche Leistungsf&auml;higkeit der beiden Gruppen unterschied sich dagegen nicht. Der Prozentsatz von Teilnehmern, die beim 6-Minuten-Gehtest mindestens 50 Meter mehr zur&uuml;cklegen konnten, war gleich. Unterschiede gab es jedoch, wenn man s&auml;mtliche Teilnehmer aus allen drei Untersuchungen betrachtete (20,5 % Testosteronsubstitution vs. 12,6 % Placebo, p=0,003). Auch auf die Vitalit&auml;t hatte die Hormonsubstitution keine signifikanten Auswirkungen. Allerdings berichteten die M&auml;nner in der Verumgruppe im Vergleich zu jenen in der Placebogruppe von besserer Stimmung und weniger depressiven Symptomen. Die Rate an unerw&uuml;nschten Effekten war in beiden Gruppen gleich. Lediglich der H&auml;moglobinwert und der H&auml;matokrit stiegen unter der Testosterontherapie an.<sup>12</sup><br /> &bdquo;Wenn man also einem Mann eine Hormonsubstitution verordnet, ist man verpflichtet, zuvor ein Blutbild zu machen und es in regelm&auml;&szlig;igen Abst&auml;nden zu kontrollieren. Dies zu unterlassen, kann man als Kunstfehler ansehen&ldquo;, sagte Kratzig.</p> <p><img src="/custom/img/files/files_datafiles_data_Zeitungen_2017_Urologik_Uro_1701_Weblinks_s19_abb1.jpg" alt="" width="1417" height="805" /></p> <h2>Testosteron und kognitive Funktionen</h2> <p>&bdquo;Oft kommen Patienten in die Ordination und klagen dar&uuml;ber, dass sie sich nicht mehr so gut konzentrieren k&ouml;nnen und vergesslicher geworden sind. Sie erhoffen sich eine Verbesserung durch die Testosterontherapie&ldquo;, erkl&auml;rte er. Auch dazu gibt es eine Studie, und zwar mit 308 Patienten &uuml;ber 60 Jahre und einem Testosteronspiegel unter 300ng/dl. Alle zeigten zu Studienbeginn eine normale kognitive Funktion. Sie erhielten &uuml;ber 36 Monate ein Testosterongel oder Placebo. In der Verumgruppe stiegen die Hormonspiegel wieder in den Normbereich. Die kognitive Funktion &auml;nderte sich jedoch nicht.<sup>13</sup> Wie sich eine Therapie auf Menschen mit einer gest&ouml;rten Kognition auswirkt, zum Beispiel auf Alzheimerpatienten, werde derzeit untersucht und man d&uuml;rfe auf die Ergebnisse gespannt sein, so Kratzig.</p> <h2>Wirkung auf die Insulinresistenz bei Typ-2-Diabetes</h2> <p>Etwa ein Drittel aller M&auml;nner mit Typ- 2-Diabetes leidet auch an einem hypogonadotropen Hypogonadismus (HH). Eine randomisierte, placebokontrollierte Studie untersuchte die Wirkung einer Testosteronsubstitution auf die Insulinresistenz dieser Patienten. Insgesamt wurden 94 M&auml;nner rekrutiert, davon 44 mit HH. Die Insulinsensitivit&auml;t wurde anhand der Glukoseinfusionsrate (GIR) w&auml;hrend eines hyperinsulin&auml;misch-euglyk&auml;mischen Clamps (Insulin-Clamp) bestimmt. K&ouml;rperfett und fettfreie Masse wurden mittels DEXA und MRT gemessen. Zudem wurden Proben aus dem subkutanen Fettgewebe entnommen und Insulinsignalgene (IR-&szlig;, IRS-1, AKT-2, GLUT4) ermittelt. Die M&auml;nner mit HH wurden randomisiert und erhielten &uuml;ber 24 Wochen alle zwei Wochen eine Injektion mit 250mg Testosteron oder Placebo (1ml Kochsalzl&ouml;sung). Zu Studienbeginn hatten die M&auml;nner mit HH eine gr&ouml;&szlig;ere subkutane und viszerale Fettmasse als die eugonadalen. Auch ihre GIR war um 36 % niedriger. Die GIR stieg durch die Testosteronsubstitution um 32 % an als Zeichen einer verbesserten Insulinsensitivit&auml;t, ver&auml;nderte sich dagegen unter Placebo nicht (p=0,03). Infolge der Therapie nahm das subkutane Fett der Patienten im Vergleich zur Placebogruppe um 3,3kg ab, w&auml;hrend die fettfreie K&ouml;rpermasse um 3,4kg zunahm (p&lt;0,01). Das viszerale Fett war in beiden Gruppen gleich stark ausgepr&auml;gt. Die Expression der Insulinsignalgene war bei den HH-Patienten zu Beginn im Vergleich zu den eugonadalen signifikant erniedrigt, stieg aber unter der Therapie an. Testosteron f&uuml;hrte zudem zu einer signifikanten Abnahme der freien Fetts&auml;uren, des C-reaktiven Proteins, von Interleukin 1 beta, Tumornekrosefaktor alpha und Leptin (jeweils p&lt;0,05).<sup>14</sup></p> <h2>Indikation sorgf&auml;ltig stellen</h2> <p>Untersucht wurde ebenfalls, ob sich die Art der Applikation auf Parameter wie Gesamttestosteron, freies Testosteron, &Ouml;stradiol, H&auml;moglobin, H&auml;matokrit, PSA und Blutfette auswirkt. Verglichen wurden Testosterongele, -injektionen und -pellets. Es zeigte sich, dass vor allem bei H&auml;matokrit und H&auml;moglobin die Applikationsart eine Rolle spielt: Beide Werte stiegen unter der Injektionstherapie am st&auml;rksten an.<sup>15</sup><br /> &bdquo;Aufgrund der vorliegenden Daten kann man grunds&auml;tzlich die Testosteronsubstitution bef&uuml;rworten. Man sollte sie allerdings nicht wahllos einsetzen&ldquo;, sagte der Urologe. Es sei unbedingt erforderlich, vor der Therapie eine klare Indikation zu stellen. Dazu geh&ouml;re, die Testosteronwerte ordnungsgem&auml;&szlig; zu bestimmen und die relevanten Symptome zu erfassen. Der Patient m&uuml;sse ausf&uuml;hrlich &uuml;ber die Behandlung sowie deren m&ouml;gliche Vor- und Nachteile aufgekl&auml;rt werden. Schlie&szlig;lich d&uuml;rfe man die Nachsorge nicht vernachl&auml;ssigen. Regelm&auml;&szlig;ige Kontrolltermine, um den Behandlungserfolg zu &uuml;berpr&uuml;fen und m&ouml;gliche unerw&uuml;nschte Wirkungen mit dem Patienten zu besprechen, seien unerl&auml;sslich. Dass eine Ordinationshilfe auf Anruf des Patienten diesem ein Rezept f&uuml;r ein Testosteronpr&auml;parat schicke, entspreche nicht einer guten Nachsorge, erkl&auml;rte er.</p></p> <p class="article-footer"> <a class="literatur" data-toggle="collapse" href="#collapseLiteratur" aria-expanded="false" aria-controls="collapseLiteratur" >Literatur</a> <div class="collapse" id="collapseLiteratur"> <p><strong>1</strong> Huggins C, Hodges CV: Studies on prostatic cancer. I. The effect of castration, of estrogen and of androgen injection on serum phosphatases in metastatic carcinoma of the prostate. Cancer Res 1941; 1: 293-7 <strong>2</strong> Boyle P et al: Endogenous and exogenous testosterone and the risk of prostate cancer and increased prostate-specific antigen (PSA) level: a meta-analysis. BJU Int 2016; 118: 731-41 <strong>3</strong> FDA Drug Safety Communication: FDA cautions about using testosterone products for low testosterone due to aging; requires labeling change to inform of possible increased risk of heart attack and stroke with use. (3. 3. 2015; www.fda.gov/Drugs/ DrugSafety/ucm430047.htm) <strong>4</strong> Jasuja GK et al: Ascertainment of testosterone prescribing practices in the VA. Med Care 2015; 53: 746-52 <strong>5</strong> Basaria S et al: Adverse events associated with testosterone administration. N Engl J Med 2010; 363: 109-22 <strong>6</strong> Vigen R et al: Association of testosterone therapy with mortality, myocardial infarction, and stroke in men with low testosterone levels. JAMA 2013; 310: 1829-36 <strong>7</strong> Finkle WD et al: Increased risk of non-fatal myocardial infarction following testosterone therapy prescription in men. PLoS One 2014; 9: e85805 <strong>8</strong> Shores MM et al: Testosterone treatment and mortality in men with low testosterone levels. J Clin Endocrinol Metab 2012; 97: 2050-8 <strong>9</strong> Muraleedharan V et al: Testosterone deficiency is associated with increased risk of mortality and testosterone replacement improves survival in men with type 2 diabetes. Eur J Endocrinol 2013; 169: 725-33 <strong>10</strong> Baillargeon J et al: Risk of myocardial infarction in older men receiving testosterone therapy. Ann Pharmacother 2014; 48: 1138-44 <strong>11</strong> Sharma R et al: Normalization of testosterone level is associated with reduced incidence of myocardial infarction and mortality in men. Eur Heart J 2015; 36: 2706-15 <strong>12</strong> Snyder PJ et al: Effects of testosterone treatment in older men. N Engl J Med 2016; 374: 611-24 <strong>13</strong> Huang G et al: Effects of long-term testosterone administration on cognition in older men with low or low-to-normal testosterone concentrations: a prespecified secondary analysis of data from the randomised, double-blind, placebo-controlled TEAAM trial. Lancet Diabetes Endocrinol 2016; 4: 657-65 <strong>14</strong> Dhindsa S et al: Insulin resistance and inflammation in hypogonadotropic hypogonadism and their reduction after testosterone replacement in men with type 2 diabetes. Diabetes Care 2016; 39: 82-91 <strong>15</strong> Pastuszak AW et al: Comparison of the effects of testosterone gels, injections, and pellets on serum hormones, erythrocytosis, lipids, and prostate-specific antigen. Sex Med 2015; 3: 165-73</p> </div> </p>
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