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Luzerner Kantonsspital setzt bei Dienstplanung auf KI

Das Luzerner Kantonsspital (LUKS) versucht mittels künstlicher Intelligenz (KI) die Dienstplanung zu optimieren.

Als eines der ersten Spitäler in der Schweiz führt das Luzerner Kantonsspital (LUKS) im Schichtbetrieb eine durch künstliche Intelligenz automatisierte Dienstplanung ein. Damit soll der Planungsaufwand deutlich reduziert, mehr Zeit in die Kernaufgaben investiert und die Zufriedenheit der Mitarbeitenden erhöht werden. Erste Pilotversuche auf einzelnen Pflegeabteilungen waren bereits erfolgreich. «Der Pilotversuch hat gezeigt, dass wir den Planungsaufwand dank des Einsatzes der KI um etwa zwei Drittel reduzieren können», erklärt Michael Döring, CNO/Leiter Pflege und Soziales. «Das setzt Ressourcen für die Kernaufgaben der Mitarbeitenden frei und kommt daher auch unseren Patientinnen und Patienten zugute.» Für Vorgesetzte sei die KI dabei ein hilfreiches Werkzeug, welches ihre Arbeit massgeblich erleichtere. Die KI wurde in Zusammenarbeit mit der Polypoint AG und Microsoft Schweiz entwickelt. Das Ziel ist eine flächendeckende Umsetzung an allen Standorten der LUKS-Gruppe bis 2026.
Eine durch die KI hervorgerufene gesteigerte Zufriedenheit unter den Mitarbeitenden soll ausserdem helfen, Personal zu finden, und ist Teil der Initiative «Magnet LUKS Gruppe – Spitäler mit Anziehungskraft», mit welcher die LUKS-Gruppe den Fachkräftemangel aktiv bekämpfen möchte. «Die eigene Steuerung von Präferenzen, Dienstwünschen und deren Auswirkung sowie die Hinterlegung von gesundheitsförderlichen Massnahmen tragen zur Qualität der Pläne bei. Das erhöht die Zufriedenheit der Mitarbeitenden», erklärt Döring. Die Abteilungsleiterin Franziska Bissig und ihr Team, welche den Pilotversuch aktiv mitgestalten und das Produkt testen durften, ziehen ebenfalls ein positives Fazit: «Ich erlebe weniger Änderungswünsche oder negative Rückmeldungen meiner Mitarbeitenden. Mein Team war und ist erfreut über das grosse Potenzial, welches in der automatisierten Planung liegt. Nach Ablauf des Pilotversuchs war es uns deshalb wichtig, die KI-gestützte Dienstplanung weiternutzen und weiterentwickeln zu dürfen.» (red)

Quelle: Newsroom des Luzerner Kantonsspitals

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