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Opioide nach Operationen

Neue Studie zeigt erhöhtes Risiko für Langzeitgebrauch in der Orthopädie

Bestimmte orthopädische Eingriffe gehen mit einem erhöhtem Risiko für Opioid-Langzeitgebrauch einher, was die Gefahr von Abhängigkeit und Sucht erhöht. Wie bewahrt man seine Patienten davor, wie sieht eine leitliniengerechte perioperative Schmerzmedikation aus und wie setzt man Opioide verantwortungsvoll ein?

Orthopädische Operationen sind oft sehr schmerzhafte Eingriffe. Zur perioperativen Schmerztherapie sollten in erster Linie Nichtopioidanalgetika eingesetzt werden, unterstützt durch andere Techniken zur Schmerzreduktion. Lindern diese die Schmerzen nicht, können Opioide verwendet werden. Diese wirken stark schmerzlindernd, können aber – wenn auch selten – abhängig machen. Ein Hinweis auf Abhängigkeit ist, wenn der Patient sie noch Monate nach dem Eingriff benötigt. Eine Forschergruppe aus der Schweiz und Deutschland hat nun gezeigt, dass dies besonders nach orthopädischen Operationen häufig vorkommt.1 Von 2326 Patienten aus 11 europäischen Kliniken – darunter 5 aus der Schweiz – nahmen 82 noch nach einem Jahr Opioide und jeder dritte von ihnen hatte einen orthopädischen Eingriff gehabt.

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