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Eine komplexe Angelegenheit

Psychopharmaka-Interaktionen in der Opioid-Agonisten-Therapie

In der Substitutionstherapie können Medikamentenwechselwirkungen mit Psychopharmaka und Begleiterkrankungen eine Herausforderung darstellen. Umso bedeutender ist das Verständnis pharmakodynamischer und pharmakokinetischer Grundlagen der Opioid-Agonisten-Therapie (OAT), um teils schwere, sogar lebensbedrohliche Interaktionen zu verhindern.

Die in Österreich im Rahmen der Opioid-Agonisten-Therapie (OAT) eingesetzten Opioide Methadon, Levomethadon, Buprenorphin und Morphin haben aufgrund ihrer pharmakologischen Eigenschaften das Potenzial, mit etlichen Medikamenten, aber auch mit den jeweiligen Begleiterkrankungen der Klienten, Interaktionen einzugehen. Dabei kann die Pharmakokinetik wie z.B. der Phase-I-Lebermetabolismus über das CYP450-Zytochromenzymsystem betroffen sein oder Interaktionen auf der Ebene der Pharmakodynamik ablaufen (z.B. Verlängerung des QTc-Intervalls im EKG mit dem Risiko für Herzrhythmusstörungen, Überstimulation zentraler Serotoninrezeptoren, Atemdepression). Die damit einhergehende Problematik im Medikationsprozess zu beurteilen, erfordert fundierte pharmakologische Kenntnisse und stellt auch in der Substitutionstherapie durchaus eine Herausforderung dar.

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