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Anorexie, Bulimie & Binge Eating

Psychopharmaka bei Essstörungen

Bei der Therapie von Essstörungen nimmt die Psychotherapie einen besonderen Stellenwert ein. Welche Bedeutung aber haben Psychopharmaka für die Behandlung von Anorexia nervosa, Bulimia nervosa oder der Binge-Eating-Störung? Ein Update.

Dr. med. univ. Tabea Bauman, Oberärztin im Fachzentrum für Psychosomatik & Psychotherapie der Schön Klinik Roseneck, Prien am Chiemsee, berichtete von dem Fall einer 52-jährigen, alleinstehenden Anorexia-nervosa-Patientin, die bei Aufnahme in der Spezialklinik einen BMI von 15,4 aufwies. Sie litt unter massiven gegenregulierenden Maßnahmen wie Erbrechen und einem extremen Bewegungsdrang. „Der Behandlungsverlauf gestaltete sich sehr schwierig, sodass wir uns entschieden, neben der primär psychotherapeutischen Behandlung auch eine medikamentöse Therapie mit Fluoxetin und Olanzapin anzuwenden“, so Bauman. Dies resultierte in einer positiven Entwicklung der Behandlung. Aus Sicht der Patientin hätten die Medikamente die Veränderung bewirkt, da diese es ihr ermöglichten, sich in der Therapie mit den möglichen Auslösern ihrer Essstörung zu befassen. Die Behandelnden stellten sich jedoch aus klinischer Sicht die Frage der Kausalität bzw. der Generalisierbarkeit.

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