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Chronische Schmerzen

Paradigmenwechsel mit Akzeptanz- und Commitment-Therapie

Patienten mit chronischen Schmerzen, die sich in psychiatrisch-psychosomatische Behandlung begeben, haben häufig bereits einen langen Leidensweg hinter sich. Statt die erlernte Hilflosigkeit zu verstärken, eröffnet die Akzeptanz- und Commitment-Therapie mit einem Paradigmenwechsel neue Behandlungsansätze, die der Verbesserung der allgemeinen Lebensqualität dienen.

Obwohl die moderne Schmerzmedizin ein effizientes Repertoire an medikamentösen und interventionellen Behandlungsverfahren anbieten kann, ist das Erlangen von Schmerzfreiheit leider häufig kein realistisches Ziel.1 Denn die Ursachen chronischer Schmerzen sind komplex und im Rahmen eines biopsychosozialen Modells zu verstehen, weshalb sie in der ICD-10 psychiatrisch unter F45.41 erfasst und behandelt werden. Es besteht eine hohe Komorbidität mit anderen psychiatrischen Störungen, beispielsweise mit affektiven Erkrankungen, Abhängigkeitserkrankungen und Insomnie. Solche multimorbiden Patienten gelten in der Regel als therapieresistent, was aufseiten der Behandler, aber auch der Patienten selbst zu Enttäuschung und Pessimismus führen kann. Oft mehren sich Absenzen am Arbeitsplatz, was zu Kündigung bis hin zu Invalidität führen kann; dies einhergehend mit Frustrationen über nicht durchsetzbare Kompensationsansprüche.

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