Kinder- und Jugendschutz im Leistungssport – interprofessionelle sportpsychiatrische Perspektiven
Autoren:
Dipl. Arzt Marcel Ivan Raas1
Marc Hansen2
1 Praxis für Sportpsychiatrie und Sportpsychotherapie, Winterthur
2 Dipl. Sportwissenschaftler
Korrespondierender Autor:
Dipl. Arzt Marcel Ivan Raas
E-Mail: marcel.i.raas@hin.ch
Der Beitrag beleuchtet Machtmissbrauch und psychische Gewalt im Kinder- und Jugendsport und zeigt, wie strukturelle Abhängigkeiten, Leistungsdruck und autoritäre Trainingskulturen Übergriffe begünstigen. Besonders gefährdet sind junge Athletinnen in Sportarten mit frühem Leistungsbeginn. Trotz Präventions-bemühungen bleiben Schutzlücken bestehen. Psychische Belastungen und fehlende sportpsychiatrische Betreuung erhöhen das Risiko für langfristige Schäden. Gefordert ist eine gemeinsame Verantwortung von Eltern, Trainer:innen, Verbänden und Fach-personen, um die körperliche und seelische Gesundheit zu sichern. Sportliche Exzellenz und menschliche Integrität sind gleichermassen zu fördern. Kinder- und Jugendschutz im Leistungssport ist eine Bedingung und ein nicht verhandelbares Rechtsgut.
Keypoints
-
Zur Überprüfung der gegenwärtigen, aber auch vergangenen Situationen bedarf es einer Dunkelfeldstudie zum Schweizer Sport, in der vergangene und aktuelle Umstände beleuchtet und Veränderungen sichtbar gemacht werden. Auch die in den letzten Jahren eingeleiteten Massnahmen müssen unabhängig evaluiert werden, um daraus einen weiteren Handlungsbedarf abzuleiten.
-
Der Kinder- und Jugendschutz im Schweizer Leistungssport bleibt somit ein dringend erforderliches Ziel im Rahmen einer gesellschaftlichen Aufgabe mit verpflichtendem Charakter. Er verbindet staatliche Verantwortung mit zivilgesellschaftlichem Engagement, medizinischem Fachwissen und ethischer Haltung.
-
Nur wenn sportliche Exzellenz und menschliche Integrität gemeinsam wachsen, kann der Leistungssport seinem eigentlichen Ziel gerecht werden: die ganzheitliche Entwicklung junger Menschen zu fördern — stark im Körper, klar im Geist und sicher in ihrer Würde.
Wiederholt wird in den Medien über Machtmissbrauch und interpersonelle Gewalt im Sport berichtet. Meist gelangen die Fälle erst dann an die Öffentlichkeit, wenn Betroffene keinen anderen Ausweg mehr sehen, nachdem sie sich an anderer Stelle nicht gehört gefühlt haben. Medienberichte handeln häufig von schwerem sexuellem Missbrauch und von Fällen aus dem Leistungssport, da hier ein grösseres öffentliches Interesse besteht. Andere, für die Betroffenen jedoch nicht weniger schwerwiegende Fälle geraten meist nicht an die Öffentlichkeit.
Die unter dem Titel «Magglingen-Protokolle» bekannt gewordenen Fälle aus dem Kunstturnen und der rhythmischen Gymnastik wurden nur publik, weil verantwortliche Personen aus dem Umfeld der Athlet:innen nicht angemessen gehandelt haben und sich Betroffene deshalb an die Medien wandten. Internationale Studien zeigen, dass psychische Gewalt die häufigste Form interpersoneller Gewalt im Sport darstellt. Dies ist kein Phänomen des Leistungssports allein, doch besteht hier ein höheres Risiko. Das gilt insbesondere dann, wenn sportartspezifische Anforderungen einen sehr frühen Einstieg in leistungssportliches Training unter professioneller Förderung notwendig machen.
Kinder und Jugendliche im Leistungssport
Bei Kindern und Jugendlichen im Leistungssport gilt es, aufmerksam zu beobachten, wie es um ihre körperliche und seelische Gesundheit steht, und den Schutzbedarf zu klären. Geeignete präventive Massnahmen sind in erster Linie im Zuständigkeitsbereich der Sportorganisationen. Sie sollen das erhöhte Risiko minimieren. Eltern stehen grundsätzlich in der Verantwortung an oberster Stelle. Sie sind häufig mit den Anforderungen und Bedingungen einer fortgeschrittenen Leistungssportkarriere überfordert und müssen gut unterstützt sowie geschult werden. Trotz aller Schutzmassnahmen können Grenzüberschreitungen und Verletzungen der persönlichen Integrität jedoch nie vollständig ausgeschlossen werden. Werden Grenzverletzungen verübt, müssen umgehend Interventionsmassnahmen unter Beizug von Fachpersonen eingeleitet werden, um das Wohl der Kinder und Jugendlichen zu sichern. Hier sind insbesondere die Kinder- und Erwachsenenschutzbehörde (KESB) sowie im multiprofessionellen Kontext Fachverbände wie die Schweizerische Gesellschaft für Sportpsychiatrie und Sportpsychotherapie (SGSPP) gefragt.
Interpersonelle Gewalt
Unter interpersoneller Gewalt wird die Anwendung von Gewalt zwischen Personen verstanden, die darauf abzielt, Schaden zuzufügen oder Macht auszuüben. Eine europäische Vergleichsstudie zum Kindesmissbrauch im Sport hat gezeigt, dass in den teilnehmenden Nationen zwischen 70% und 80% der Befragten in ihrer Kindheit eine Form interpersoneller Gewalt im organisierten Sport erlebt haben.1 Diese und andere Studien, die sich mit interpersoneller Gewalt im Sport befassen, orientieren sich in ihrem Gewaltverständnis an den Definitionen der World Health Organization (WHO).
In ihrem europäischen Statusbericht zum Kindesmissbrauch unterscheidet die WHO drei Formen von Gewalt: körperliche Misshandlung, sexuellen Missbrauch und emotionalen bzw. psychischen Missbrauch sowie Vernachlässigung. Im vorliegenden Beitrag soll hauptsächlich auf psychische Gewalt eingegangen werden.2
Nach der Definition der WHO umfasst emotionaler oder psychischer Missbrauch einzelne Vorfälle oder ein über einen längeren Zeitraum andauerndes Verhalten, das ein entwicklungsgerechtes und unterstützendes Umfeld gefährdet und dadurch die körperliche oder geistige Gesundheit eines Kindes schädigt. Dazu gehören Ablehnung, Erniedrigung, Schuldzuweisungen, Bedrohungen, Angst, Isolierung, Diskriminierung, Lächerlichmachen und andere nichtkörperliche Formen der Ablehnung oder feindlichen Behandlung sowie die Verweigerung emotionaler Ansprechbarkeit.2
Neben den drei genannten Formen von Missbrauch zählt die WHO auch Vernachlässigung zur interpersonellen Gewalt. Darunter können einzelne Vorfälle oder ein länger andauerndes Versagen verstanden werden, das die Entwicklung und das Wohlergehen des Kindes gefährdet. Dazu zählen unter anderem die Bereiche Gesundheit, Bildung, emotionale Entwicklung, Ernährung und Unterbringung. In erster Linie sind hierfür die Eltern verantwortlich. Im Sport können jedoch — zeitweise oder dauerhaft — auch andere Betreuungspersonen die Fürsorge übernehmen und tragen damit Verantwortung für die Entwicklung und das Wohl des Kindes.2
Psychische Gewalt
Unter den Formen interpersoneller Gewalt ist die psychische Gewalt von besonderer Bedeutung. Sie kann als einzige Form allein auftreten, tritt aber zwangsläufig auch bei allen anderen Gewaltformen auf, da es undenkbar ist, dass körperliche oder sexualisierte Gewalt ohne psychische Auswirkungen vorkommt.3
In der in Deutschland durchgeführten Safe-Sport-Studie konnte gezeigt werden, dass eine oder einer von neun befragten Kadersportlerinnen und -sportler «schwere und/oder länger andauernde sexualisierte Gewalt im Sport erfahren» hat. Befragt wurden 1799 Personen aus 128 verschiedenen Sportarten und insgesamt 57 Sportverbänden. Die Mehrheit der Betroffenen war bei der ersten Erfahrung von sexualisierter Gewalt unter 18 Jahren alt.4
Weitere Untersuchungen zeigen, dass psychische Gewalt die häufigste Form interpersoneller Gewalt im Sport darstellt. Hier gaben 86 % der Befragten an, psychische Gewalterfahrungen gemacht zu haben.5,6
Die SicherImSport-Studie ist die bislang grösste Untersuchung in Deutschland, die sich gezielt mit dem Thema interpersonelle Gewalt in Sportvereinen auseinandergesetzt hat. Mehr als viertausend Personen, überwiegend aus dem Breitensport, wurden zu ihren Erfahrungen befragt. 63% der Befragten gaben an, psychische Gewalt im Sport erlebt zu haben, 37% berichteten von körperlicher Gewalt.7
Misshandlungen und Missstände
Im Sport wird zwischen Misshandlungen und Missständen unterschieden. Misshandlungen bezeichnen einzelne Handlungen oder über einen längeren Zeitraum vorkommende Ereignisse interpersoneller Gewalt oder Vernachlässigung. Unter Missständen versteht man bestehende oder fehlende Prozesse und Strukturen in Sportorganisationen (Vereinen, Verbänden etc.), die Misshandlungen begünstigen oder ermöglichen. Eine historisch gewachsene Kultur mit traditionell verankerten Vorstellungen darüber, «wie eine Sportart zu funktionieren hat», erschwert es, Prozesse und Strukturen zu verändern und Missstände zu beheben.
In der Schweiz wurden Misshandlungen und Missstände im Sport durch die unter dem Titel «Magglingen-Protokolle» bekannt gewordenen Fälle aus dem Kunstturnen und der rhythmischen Gymnastik publik, die im Magazin des Tages-Anzeigers veröffentlicht wurden.8 Nach deren Bekanntwerden wurden zwei umfangreiche Untersuchungen zu den Umständen am nationalen Verbandszentrum des Schweizerischen Turnverbandes (STV) eingeleitet. Das Eidgenössische Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS) beauftragte eine externe Untersuchung. Das Team griff zur Einschätzung der Gefährdungslage des Kindeswohls auf die Begriffe der Kinderrechtskonvention zurück und kam in ihrem Bericht zum Schluss, dass diese in zahlreichen Punkten verletzt wurde.9
Ursachen für Gewalt
Die Hauptursachen von Gewalt im Leistungssport sind vielfältig und reichen weit über offensichtliche Grenzverletzungen hinaus. Zentrale Faktoren sind starke Machtgefälle innerhalb der Sportorganisationen, enge Abhängigkeitsverhältnisse zwischen Athlet:innen und Trainer:innen sowie eine biografische Fixierung auf sportliche Karrieren. Diese Strukturen erleichtern es, Gewalt auszuüben.10
Schweizerische Gesellschaft für Sportpsychiatrieund -psychotherapie (SGSPP)
Die SGSPP fördert als interprofessionelle Gesellschaft die Sportpsychiatrie und -psychotherapie in der Schweiz. Dies betrifft drei wesentliche Tätigkeitsfelder:
1. Psychiatrisch-psychotherapeutische Versorgung und Prävention im Leistungssport
2. Psychiatrisch-psychotherapeutische Versorgung und Präventionim Breitensport
3. Sport und Bewegung in Prävention und Therapie psychischer Störungen
Weitere Informationen zu den Aktivitäten der SGSPP finden sich unter: www.sgspp.ch
Emotionaler Missbrauch wird oft als angeblich «traditionelle» Trainingsmethode wahrgenommen und daher selten als Gewalt erkannt. Eine systematische Einbindung sportpsychiatrisch-psychotherapeutischer und entwicklungspsychologischer Betreuung fehlt häufig in den Versorgungsstrukturen, wodurch das Risiko für psychische Folgeschäden steigt.7,10 Grundsätzlich bietet der Leistungssport jungen Menschen viele Chancen für persönliches Wachstum. Vereine und Verbände leisten hier wertvolle Arbeit, vom Nachwuchs bis zur Elite. Die Identitätsentwicklung ist jedoch für Kinder und Jugendliche im Leistungssport besonders anspruchsvoll. Häufig definieren sie sich primär über ihre sportliche Leistung, was zu einer einseitigen Identitätsbildung führen kann. Diese Fixierung auf die Athletenrolle birgt Risiken, insbesondere wenn durch Verletzungen, Leistungseinbrüche oder das unvermeidliche Karriereende diese zentrale Identitätssäule wegbricht.
Die Entwicklung zu einem ausgewogenen Selbstbild, das neben den sportlichen auch andere Facetten der Persönlichkeit umfasst, ist daher ein wichtiges Ziel präventiver Massnahmen im Nachwuchsleistungssport.
Weitere Belastungsfaktoren
Neben dem Risiko für Gewalterfahrungen bestehen im Leistungssport weitere Belastungsfaktoren, deren man sich bewusst sein muss. Die mediale Darstellung von Leistungsathletinnen und -athleten vermittelt oft das Bild von mental und körperlich starken und erfolgreichen Menschen. Doch hinter dieser Fassade verbirgt sich ein Leben, das von Erwartungen, Druck und Stress geprägt ist. Diese Diskrepanz zwischen öffentlicher Wahrnehmung und tatsächlicher Erfahrung kann für junge Athletinnen und Athleten eine hohe psychische Belastung darstellen. Sie müssen nicht nur mit objektivem Leistungsdruck umgehen, sondern auch mit dem Gefühl, einem idealisierten Bild entsprechen zu müssen.
Kinder und Jugendliche, die sich im leistungssportlichen Kontext bewegen, ordnen der Erreichung ihrer sportlichen Ziele viele andere Lebensbereiche unter. Schulische Ausbildung, Familienleben und soziale Kontakte orientieren sich am Sport, was sie körperlich wie seelisch besonders verletzlich macht. Das gesamte soziale Umfeld wird auf den Sport ausgerichtet. Hohe Trainingsumfänge von 15 bis 25 Stunden pro Woche, zuzüglich Schule oder Ausbildung mit entsprechenden Lernzeiten, führen zu einer Mehrfachbelastung, die teilweise bis zu 70 Stunden pro Woche betragen kann.
Diese Gesamtbelastung kann die Psyche junger Athletinnen und Athleten erheblich beeinträchtigen und erfordert besonderen Schutz sowie Sensibilität aller Verantwortlichen. Die hohe Prävalenz psychischer Belastungen im Leistungssport unterstreicht die Notwendigkeit systematischer Prävention und Intervention. Die Förderung psychischer Gesundheit und ein sicherer Umgang mit Belastungen zur Sicherstellung einer gesunden Entwicklung erfordern ein interprofessionelles und multiprofessionelles Versorgungsnetz aus Fachpersonen mit entsprechender Expertise. Der Schutz junger Menschen im Leistungssport muss daher eine gemeinsame Aufgabe von Eltern, Trainerschaft, Vereinen, Verbänden und Fachpersonen aus Sportmedizin, Sportpsychologie und Sportpsychiatrie sein.
Kinder- und Jugendschutz
Der Kinder- und Jugendschutz im Leistungssport steht somit exemplarisch für den Konflikt zwischen ehrgeizigen Erwartungen und der gesundheitlichen sowie psychosozialen Vulnerabilität junger Athletinnen und Athleten. Wie die Vorfälle in den Magglingen-Protokollen und ähnliche Ereignisse in anderen Ländern mit professioneller Nachwuchsförderung (z.B. in England, Belgien, Deutschland oder Italien) gezeigt haben, bestehen grundlegende Schutzdefizite, die eine gemeinsame Verantwortung erfordern.
SAVE THE DATE
4. Internationaler Kongress für Sportpsychiatrie (ICSP) 8.–9. Mai 2026 Psychiatriezentrum MünsingenOffen bleibt die Frage, wo der Kinder- und Jugendschutz in der Schweiz heute steht. Fünf Jahre nach der Veröffentlichung der Magglingen-Protokolle stellen sich grundsätzliche Fragen: Was haben die Verbände mit ihren Massnahmen bewirkt und welche Fortschritte wurden durch die Schaffung der nationalen Meldestelle Swiss Sport Integrity (SSI) für Verstösse gegen das Swiss-Olympic-Ethik-Statut des Schweizer Sports erzielt? Diese Fragen lassen sich ohne eine fundierte Untersuchung zum aktuellen Stand nicht reliabel beantworten und bedürften einer detaillierten wissenschaftlichen Betrachtung.
Literatur:
1Hartill M et al.: CASES: Child abuse in sport: European Statistics – Project Report. Ormskirk, UK: Edge Hill University 20212 Sethi D et al.: European status report on preventing child maltreatment. World Health Organization (Hrsg.) 2018 3 Mountjoy M et al.: International Olympic Committee consensus statement: harassment and abuse (non-accidental violence) in sport. Br J Sports Med 2016; 50(17): 1019-29 4 Rulofs B et al.: »Safe Sport«: Schutz von Kindern und Jugendlichen im organisierten Sport in Deutschland – erste Ergebnisse des Forschungsprojektes zur Analyse von Häufigkeiten, Formen, Präventions- und Interventionsmaßnahmen bei sexualisierter Gewalt. Köln: Deutsche Sporthochschule Köln 2016 5 Ohlert J et al.: Sexual violence in organized sport in Germany. German Journal of Exercise and Sport Research 2018; 48(1): 59-68 6 Ohlert J et al.: Elite athletes’ experiences of interpersonal violence in organised sport in Germany, the Netherlands, and Belgium. European Journal of Sport Sci 2021; 21(4): 604-13 7 Rulofs B et al.: SicherImSport – sexualisierte Grenzverletzungen, Belästigung und Gewalt im organisierten Sport – Häufigkeiten und Formen sowie der Status quo der Prävention und Intervention. 2020 8Gertsch C et al.: Misshandlungen im Schweizer Sport: Die Magglingen-Protokolle. https://www.tagesanzeiger.ch/wie-turnerinnen-in-magglingen-gebrochen-werden-170525604713 (abgerufen am 17.10.2025) 9 Rudin Cantieni Rechtsanwälte (2021). Externer Untersuchungsbericht im Zusammenhang mit den Vorfällen rund um die rhythmische Gymnastik und das Kunstturnen. Im Auftrag des Eidgenössischen Departements für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport. 10 Raas MI et al.: Gewalt und Missbrauch im Leistungssport. Praxis 2022; 111(4): 205-12
Das könnte Sie auch interessieren:
Erfahrungen aus dem «PsyYoung»-Projekt – das BEATS an den UPK Basel
Prävention, Früherkennung und Frühintervention bei psychotischen Erkrankungen sind von besonderer Bedeutung. In der Schweiz gibt es einige etablierte Zentren für die ...
Blut-Hirn-Schranke im Fokus: neue Evidenz für ihre Durchlässigkeit bei Schizophrenie-Spektrum-Störungen
Die Blut-Hirn-Schranke (BHS) steht zunehmend im Zentrum der Forschung zu Schizophrenie-Spektrum-Störungen („schizophrenia spectrum disorders“, SSD).Eine aktuelle Studie der LMU München ...
Recoverybasierte, restriktionsfreie und zieloffene Suchtarbeit in der stationären Behandlung
Wie kann Suchtbehandlung gelingen, wenn Verbote, Kontrollen und starre Abstinenzforderungen wegfallen? Das Münsterlinger Modell der Suchtbehandlung in der Psychiatrischen Klinik ...