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Bipolar oder unipolar – das ist hier die Frage

Differenzialdiagnose einer ersten depressiven Episode

Stellt sich ein Patient erstmals mit einer depressiven Episode vor, stellt sich die Frage, ob es eine unipolare oder eine bipolare Störung ist. Essenziell sei eine sorgfältige Anamnese, sagt Prof. Thomas Müller, einer der Autoren der schweizerischen Behandlungsempfehlungen zu bipolaren Störungen und Psychiater in Meiringen.

T. Müller: Das ist eine der schwierigsten Herausforderungen in der Sprechstunde. Unipolare Depressionen sind viel häufiger als bipolare Störungen: Die Lebenszeitprävalenz einer unipolaren Depression beträgt rund 16,2%, die der bipolaren Störungen 4,5%.1,2 Eine depressive Episode bei einer bipolaren Störung unterscheidet sich klinisch oft nicht von der depressiven Episode im Rahmen einer unipolaren Depression. Ohne eine sorgfältige Diagnostik kann es durchaus passieren, dass man eine bipolare Störung übersieht.

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