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Zukunft der Schizophrenietherapie?

Blut-Hirn-Schranke im Fokus: neue Evidenz für ihre Durchlässigkeit bei Schizophrenie-Spektrum-Störungen

Die Blut-Hirn-Schranke (BHS) steht zunehmend im Zentrum der Forschung zu Schizophrenie-Spektrum-Störungen („schizophrenia spectrum disorders“, SSD).Eine aktuelle Studie der LMU München unter Verwendung von kontrastmittelverstärkter Magnetresonanztomografie liefert erstmals robuste Belege für eine Störung der BHS in zahlreichen Hirnarealen bei diesen Erkrankungen – und rückt damit eine bislang unzureichend untersuchte pathophysiologische Komponente in den Blick.

Die Blut-Hirn-Schranke (BHS) ist eine hochselektive, semipermeable Barriere des zentralen Nervensystems, die den Stoffaustausch zwischen Gehirn und peripherem Kreislauf präzise reguliert. Als zentrale Schnittstelle zwischen Peripherie und Gehirn ist ihre Integrität entscheidend für die Aufrechterhaltung der neuronalen Homöostase.1 Immer mehr Hinweise deuten darauf hin, dass eine gestörte BHS zur Entstehung und Aufrechterhaltung neuropsychiatrischer Erkrankungen beiträgt – bei der Alzheimerdemenz wurde eine gestörte BHS sogar als früher Biomarker für kognitive Dysfunktion vorgeschlagen.2,3 Auch im Rahmen von Schizophrenie-Spektrum-Störungen („Schizophrenia spectrum disorders“, SSD) wächst das wissenschaftliche Interesse hinsichtlich der BHS.

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