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Angebote für Kinder psychiatrisch hospitalisierter Eltern

Befragung in psychiatrischen Kliniken zu Bestand und Bedarf

Viele Patient:innen in psychiatrischen Kliniken sind Eltern minderjähriger Kinder. Die Entwicklungsrisiken dieser Kinder sind hinreichend bekannt, gleichzeitig beschränken sich Unterstützungs- und Beratungsangebote häufig auf den ambulanten Kontext. Mittels Online-Befragung wurde in einer Kooperation zwischen iks,* SMHC* und SVPC* in psychiatrischen Kliniken der Schweiz untersucht, inwieweit die Situation und die Bedürfnisse betroffener Kinder berücksichtigt werden und welche Angebote bestehen.

Nach internationalen Studien1 sind etwa ein Drittel der Patient:innen in erwachsenenpsychiatrischen Kliniken Eltern minderjähriger Kinder. Kinder psychisch erkrankter Eltern haben ein erhöhtes Risiko, emotionale, Verhaltens- und kognitive Störungen zu entwickeln. Diese können zu Nachteilen in Bezug auf Bildungsniveau, Arbeitsfähigkeit und sozioökonomischem Status führen und die Fähigkeit einschränken, funktionierende soziale Beziehungen aufzubauen.2,3 Bei betroffenen Kindern ist das Risiko um das 3- bis 7-fache erhöht, die gleiche Krankheit wie ihre Eltern oder andere psychische Erkrankungen zu entwickeln.4,5 Etwa bei einem Drittel aller betroffenen Kinder besteht das Risiko, im Erwachsenenalter selbst schwer psychisch zu erkranken.6,7

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