<p class="article-intro">Die COPD ist eine der häufi gsten Erkrankungen, die zum Versterben von Patienten führen. Aktuell ist die COPD auf dem 4. Platz der häufi gsten zum Tode führenden Erkrankungen. Mehr als 3 Millionen Menschen starben im Jahr 2012 weltweit an der COPD, was ca. 6 % der Todesfälle weltweit entspricht.<sup>1</sup> Exazerbationen und die Frequenz von Exazerbationen haben einen Einfl uss auf Erkrankungsprogression, Lebensqualität und Prognose der COPD-Patienten.<sup>1, 2</sup> Als Exazerbation gilt eine akute Verschlimmerung der respiratorischen Symptome, die eine zusätzliche Therapie notwendig macht (GOLD 2017). In dem folgenden Artikel geht es um das Management von Patienten mit häufi gen Exazerbationen.</p>
<hr />
<p class="article-content"><p>Basierend auf dem GOLD-Report 2017 werden Patienten mit häufigen Exazerbationen den GOLD-Risikostadien C und D zugeordnet (Abb. 1). Die Therapiealgorithmen nach GOLD werden als Grundlage zur Besprechung der Patienten herangezogen, die unter regelmässig auftretenden Exazerbationen leiden.</p> <h2>GOLD C</h2> <p>Basierend auf den Registeranalysen aus Deutschland<sup>3</sup> ist GOLD C mit ca. 2,5 % der Patienten eher selten. Das Strategiepapier GOLD 2017 sieht bevorzugt eine Therapie aus LAMA (lang wirksames Anticholinergikum) bzw. LAMA/LABA (LABA: lang wirksames β2-Mimetikum) vor (Abb. 2). GOLD empfiehlt, die Therapie der Patienten in der Gruppe C mit LAMA zu beginnen und ggf. bei Exazerbationen auf LABA/LAMA zu eskalieren. Es gibt weiterhin die Möglichkeit, eine LABA/ICSTherapie (ICS: inhalatives Kortikosteroid) zu initiieren.<br /> Die POET-Studie konnte nach Einschluss von 7376 Patienten zeigen, dass das LAMA Tiotropiumbromid (3707 Patienten), das gegen das LABA Salmeterol (3669 Patienten) randomisiert wurde, die Zeit bis zur ersten Exazerbation verlängerte (187 vs. 145 Tage). Insgesamt kam es unter Tiotropiumbromid zu einer Exazerbationsreduktion von 17 % im Vergleich zu Salmeterol. Die SPARK-Studie an 2224 Patienten konnte zeigen, dass bei COPDPatienten mit Exazerbationen die Kombination von LABA und LAMA in Form von Glycopyrronium plus Indacaterol im Hinblick auf die Prophylaxe von Exazerbationen erfolgreicher war als die Monotherapien. Im Vergleich von Glycopyrronium plus Indacaterol mit Indacaterol allein konnte die Exazerbationsrate um 12 % gesenkt werden.<sup>4</sup><br /> Die Kombination aus lang wirksamen β2-Mimetika und inhalierbaren Kortikosteroiden (LABA/ICS) konnte in der TORCH-Studie bei Patienten mit mittelschwerer bis schwerer COPD und Exazerbationen zeigen, dass sie in Hinblick auf die Reduktion von Exazerbationen (von 1,13 auf 0,85 Exazerbationen pro Jahr) erfolgreicher ist als die Einzelkomponenten.<sup>5</sup></p> <p><strong>LABA/LAMA vs. LABA/ICS</strong><br /> Die FLAME-Studie schloss schwer kranke COPD-Patienten (n=3362) ein und randomisierte in die Therapiegruppen LAMA/LABA vs. LABA/ICS. Alle Patienten hatten im Jahr davor mindestens eine moderate bis schwere Exazerbation durchgemacht, jeder Fünfte sogar zwei oder mehr. Die LABA/LAMA-Kombination Indacaterol/Glycopyrronium erwies sich der LABA/ ICS-Kombination Salmaterol/Fluticason nicht nur als nicht unterlegen, sondern als signifikant überlegen. Der primäre Endpunkt, die Rate aller Exazerbationen, wurde um 11 % reduziert (p=0,003). Bei moderaten bis schweren Exazerbationen zeigte sich eine 17 % ige Risikoreduktion (p<0,001). Dies erwies sich als sehr konsistent in allen Subgruppenanalysen.<sup>6</sup></p> <h2>GOLD D</h2> <p><strong>LAMA/LABA</strong><br /> Die FLAME-Studie konnte zeigen, dass es unter LAMA/LABA zu weniger Exazerbationen kam als unter LABA/ICS. Beim amerikanischen Lungenkongress 2017 wurde berichtet, dass das Signal der Exazerbationsreduktion unter LAMA/LABA im Vergleich zu LABA/ICS erhalten bleibt, wenn GOLD D gemäss GOLD 2017 eingeteilt wird, was als weitere Konsistenz der FLAME-Daten gewertet wurde.<sup>7</sup> Auch im Stadium D ist die LAMA/LABA-Therapie somit die Therapie der ersten Wahl.</p> <p><strong>LAMA/LABA/ICS</strong><br /> Basierend auf der Pressemitteilung zur TRIBUTE-Studie (LAMA/LABA/ICS vs. LAMA/LABA) scheint die Kombination von LABA/LAMA/ICS bei Patienten mit einer FEV<sub>1</sub> <50 % und mindestens einer Exazerbation im Jahr davor einen Vorteil im Hinblick auf die Exazerbationsrate zu haben. Die Vollpublikation steht allerdings noch aus, da erst Ende Juli 2017 der letzte Patient in die Studie eingeschlossen worden ist.<br /> Es gibt drei publizierte Studien zur Tripeltherapie, wobei hier LAMA/LABA/ICS gegen LABA/ICS untersucht wurde. Sowohl in FULFIL als auch in TRILOGY konnte gezeigt werden, dass die Tripeltherapie im Vergleich mit LABA/ICS die Exazerbationsrate reduziert.<sup>8, 9</sup></p> <p><strong>Deeskalation der Tripeltherapie auf LAMA/LABA</strong><br /> Erstmals wird im GOLD-Report auch eine Therapiedeeskalation beschrieben. Die WISDOM-Studie konnte beispielsweise zeigen, dass der Entzug von ICS bei Patienten mit mindestens einer Exazerbation im Vorjahr keine Zunahme der Exazerbationsrate bewirkte. Jedoch verschlechterte sich bei Patienten ohne ICS die Lungenfunktion: Die FEV<sub>1</sub> war im Vergleich zur Kontrollgruppe um 38ml vermindert. Nach einem Jahr betrug der Unterschied 43ml.<sup>10</sup> In Post-hoc-Analysen wurde herausgearbeitet, dass Exazerbationen und die Bluteosinophilen einen Einfluss auf die Exazerbationsrate haben. In der Post-hoc-Analyse der WISDOM-Studie profitierten die Patienten mit zwei Exazerbationen im Jahr davor und einer Bluteosinophilie von ≥300/μl hinsichtlich der Exazerbationen von der zusätzlichen ICSTherapie.<sup>11</sup></p> <p><strong>Roflumilast</strong><br /> Treten bei COPD-Patienten der Kategorie GOLD D unter Tripeltherapie weiterhin Exazerbationen auf, kann der Phosphodiesterase- 4-Hemmer Roflumilast in die Therapie aufgenommen werden. In einer gepoolten Metaanalyse konnte gezeigt werden, dass unter Roflumilast die Zahl der moderaten und schweren Exazerbationen pro Patientenjahr reduziert werden konnte («rate ratio» 0,85; 95 % CI: 0,78– 0,91).<sup>12</sup> Unter Roflumilast wurde zudem das Intervall bis zur nächsten COPD-Exazerbation verlängert («hazard ratio» 0,88; 95 % CI: 0,81–0,96). Unter Roflumilast können Nebenwirkungen wie Diarrhö, Übelkeit, Gewichtsverlust, psychiatrische Störungen und Schlafstörungen auftreten.</p> <p><strong>Makrolide</strong><br /> Kommt es unter der Tripeltherapie zu Exazerbationen, kann über eine Eskalation der Therapie mit Makroliden nachgedacht werden. 1577 COPD-Patienten mit einer FEV<sub>1</sub> von durchschnittlich 40 % predicted, die entweder unter einer Langzeitsauerstofftherapie waren, im Jahr zuvor systemische Steroide erhalten hatten, im vorangegangenen Jahr eine Notaufnahme besucht hatten oder hospitalisiert worden waren, wurden in die Studie eingeschlossen. Es erfolgte eine Randomisierung zu Placebo bzw. Azithromycin 250mg täglich über ein Jahr. Die Frequenz der COPD-Exazerbationen betrug in der Makrolidgruppe 1,48 Exazerbationen/Patientenjahr verglichen mit 1,83 Exazerbationen/ Patientenjahr in der Placebogruppe (p=0,01). Obwohl das Makrolid Azithromycin die Exazerbationen signifikant reduzierte, sollten auch die aufgetretenen Nebenwirkungen mitberücksichtigt werden. Es kam zu einem deutlichen Anstieg von teils irreversiblen Hörproblemen. Das Risiko der ventrikulären Arrhythmien sollte diskutiert werden, wie auch die Tatsache, dass es zu Antibiotikaresistenzen kommen kann, die in der zitierten Arbeit allerdings unzureichend aufgearbeitet worden sind.<sup>12, 13</sup></p> <p><strong>Differenzialdiagnosen</strong><br /> Bei COPD-Patienten mit rezidivierenden Exazerbationen sollten auch differenzialdiagnostische Überlegungen angestellt werden. Über 97 % der COPD-Patienten leiden unter Komorbiditäten, wie beispielsweise Angst, Lungenembolien oder Dekompensationen von Herzkrankheit, die z.T. ebenfalls Symptome wie Dyspnoe bedingen und damit eine medikamentöse Therapie induzieren können.<sup>14</sup> In einer schottischen Arbeit konnte gezeigt werden, dass von den 242 Patienten, die aufgrund einer COPD-Exazerbation untersucht wurden, 8,3 % einen Myokardinfarkt hatten.<sup>15</sup></p> <h2>Pneumologische Rehabilitation bei COPD</h2> <p>Neben der medikamentösen Therapie hat bei der COPD auch die nicht medikamentöse Therapie einen hohen Stellenwert, so z.B. Schulungen, körperliches Training, ggf. Langzeit-Sauerstofftherapie und nicht invasive Beatmung.<sup>16</sup> In den aktuellen GOLD-Empfehlungen wird die Indikation zur pneumologischen Rehabilitation (PR) bereits ab der COPD-Symptom-/ Risikogruppe B angegeben, d.h., wenn zusätzlich zur Obstruktion eine entsprechende Symptomatik vorliegt.<sup>1</sup> Gemessen an den evidenzbasierten Leitlinien besteht jedoch eine erhebliche Unterversorgung, denn der Anteil der COPD-2-Patienten, die an einer PR teilnehmen, liegt bei 2 % , bei COPD 3–4 nur bei 16 % . Die Gründe der geringen Teilnahme sind vielfältig. Sie reichen von Bewegungsmangel durch Computernutzung über Fernsehen, soziokulturelle Faktoren, fehlende Erziehung zur Bewegung sowie deren Einübung in Kindergärten und Schulen bis hin zu Zeitmangel, Gefahr durch Strassenverkehr und fehlende Motivation oder Trägheit.<sup>17</sup> Bei Patienten mit Lungenerkrankungen kommen noch erhebliche krankheitsspezifische Probleme hinzu.<sup>18</sup> So führt die Erfahrung von Atemnot im Rahmen körperlicher Belastung per se zu einer Verhaltensänderung im Sinne einer Vermeidungsstrategie in Bezug auf körperliche Anstrengungen oder sportliche Betätigungen. Diese sich gegenseitig beeinflussende Abwärtsspirale führt zu Dekonditionierung, verminderter Aktivität und Reduktion der Lebensqualität.<sup>19</sup><br /> Es besteht eine Korrelation zwischen der Verminderung der körperlichen Aktivität und der Zunahme der Mortalität durch die COPD.<sup>20</sup> Im Gegenzug sind die positiven Effekte von Bewegung und körperlichem Training auf den menschlichen Körper mit hoher Evidenz gesichert<sup>21</sup> und gelten ebenso für COPD-Patienten.<sup>22</sup></p> <h2>Pneumologische Rehabilitation nach akuter COPD-Exazerbation</h2> <p>Insbesondere die Anschlussrehabilitation nach Krankenhausbehandlung wegen akuter Exazerbation der COPD (AECOPD) ist von grosser Relevanz, da hier erschreckend hohe Morbiditäts- und Mortalitätsraten zu verzeichnen sind, die durch PR verbessert werden können.<sup>23</sup><br /> Die Empfehlungen der Fachgesellschaften American Thoracic Society (ATS) und European Respiratory Society (ERS) von 2013 bezüglich des Stellenwerts der PR bei stabiler COPD und nach AECOPD sind eindeutig positiv formuliert.<sup>24</sup> Unter anderem konnte ein Cochrane-Review zeigen, dass durch eine pneumologische Rehabilitationsmassnahme bei COPD-Patienten, insbesondere nach Exazerbationen, die Zahl der Rehospitalisierungen reduziert werden konnte.<sup>25, 26</sup> In einer aktuellen deutschen Studie konnte gezeigt werden, dass durch die Teilnahme an einem ambulanten Rehabilitationsprogramm im unmittelbaren Anschluss an einen akutstationären Aufenthalt wegen einer AECOPD die Anzahl der Exazerbationen im Jahr nach der PR im Vergleich zum Jahr vor der PR signifikant um 54 % gesenkt werden konnte.<sup>27</sup></p> <p><img src="/custom/img/files/files_datafiles_data_Zeitungen_2017_Leading Opinions_Innere_1705_Weblinks_lo_innere_1705_s20_abb1.jpg" alt="" width="1417" height="988" /></p> <p><img src="/custom/img/files/files_datafiles_data_Zeitungen_2017_Leading Opinions_Innere_1705_Weblinks_lo_innere_1705_s22_abb2.jpg" alt="" width="1481" height="1519" /></p></p>
<p class="article-footer">
<a class="literatur" data-toggle="collapse" href="#collapseLiteratur" aria-expanded="false" aria-controls="collapseLiteratur" >Literatur</a>
<div class="collapse" id="collapseLiteratur">
<p><strong>1</strong> Global Initiative for Chronic Obstructive Lung Disease GOLD: Global strategy for the diagnosis, management and prevention of chronic obstructive pulmonary disease. Report 2017 <strong>2</strong> Wedzicha JA, Seemungal TA: COPD exacerbations: defining their cause and prevention. Lancet 2007; 370: 786-96 <strong>3</strong> Worth H et al.: ICS withdrawal and treatment with a fixed-dose LABA/LAMA combination: the German real-life DACCORD COPD cohort. ATS 2017, Washington <strong>4</strong> Wedzicha JA et al.: Analysis of chronic obstructive pulmonary disease exacerbations with the dual bronchodilator QVA149 compared with glycopyrronium and tiotropium (SPARK): a randomised, double-blind, parallel- group study. Lancet Respir Med 2013; 1: 199-209 <strong>5</strong> Calverley PM et al.: Salmeterol and fluticasone propionate and survival in chronic obstructive pulmonary disease. N Engl J Med 2007; 356: 775-89 <strong>6</strong> Wedzicha JA et al.: Indacaterol- glycopyrronium versus salmeterol-fluticasone for COPD. N Engl J Med 2016; 374: 2222-34 <strong>7</strong> Vogelmeier C et al.: Once-daily indacaterol/glycopyrronium reduces the rate and risk of moderate or severe exacerbations compared with twice-daily salmeterol/fluticasone in a subset of GOLD group D COPD patients with a history of 2 exacerbations or 1 hospitalization. Washington, ATS 2017 <strong>8</strong> Lipson DA et al.: FULFIL Trial: once-daily triple therapy for patients with chronic obstructive pulmonary disease. Am J Respir Crit Care Med 2017; 196: 438-46 <strong>9</strong> Singh D et al.: Single inhaler triple therapy versus inhaled corticosteroid plus long-acting beta2-agonist therapy for chronic obstructive pulmonary disease (TRILOGY): a double-blind, parallel group, randomised controlled trial. Lancet 2016; 388: 963-73 <strong>10</strong> Magnussen HK et al.: Inhaled glucocorticoids and COPD exacerbations. N Engl J Med 2015; 372: 93-4 <strong>11</strong> Calverley PM et al.: Eosinophilia, frequent exacerbations, and steroid response in chronic obstructive pulmonary disease. Am J Respir Crit Care Med 2017 [epub ahead of print] <strong>12</strong> Wedzicha JA et al.: Prevention of COPD exacerbations: a European Respiratory Society/American Thoracic Society guideline. Eur Respir J 2017; 50: 1602265 <strong>13</strong> Albert RK et al.: Azithromycin for prevention of exacerbations of COPD. N Engl J Med 2011; 365: 689-98 <strong>14</strong> Vanfleteren LE et al.: Clusters of comorbidities based on validated objective measurements and systemic inflammation in patients with chronic obstructive pulmonary disease. Am J Respir Crit Care Med 2013; 187: 728-35 <strong>15</strong> McAllister DA et al.: Diagnosis of myocardial infarction following hospitalisation for exacerbation of COPD. Eur Respir J 2012; 39: 1097-103 <strong>16</strong> Mulhall P, Criner G: Non-pharmacological treatments for COPD. Respirology 2016; 21: 791-809 <strong>17</strong> Löllgen H: Bedeutung und Evidenz der körperlichen Aktivität zur Prävention und Therapie von Erkrankungen. Dtsch Med Wochenschr 2013; 138: 2253-9 <strong>18</strong> Kenn K, Glöckl R: Chronisch obstruktive Lungenerkrankung: Pneumologische Rehabilitation punktet weiter. Dtsch Med Wochenschr 2015; 140: 972 <strong>19</strong> Gruenberger JB et al.: Greater dyspnea is associated with lower health-related quality of life among European patients with COPD.Int J Chron Obstruct Pulmon Dis 2017; 12: 937- 44 <strong>20</strong> Waschki B et al.: Disease progression and changes in physical activity in patients with chronic obstructive pulmonary disease. Am J Respir Crit Care Med 2015; 192: 295-306 <strong>21</strong> Whellan DJ et al.: Cardiac rehabilitation and survival in patients with left ventricular systolic dysfunction. Am Heart J 2001; 142: 160-6 <strong>22</strong> Esteban C et al.: Impact of changes in physical activity on health-related quality of life among patients with COPD. Eur Respir J 2010; 36: 292-300 <strong>23</strong> Vogelmeier CF et al.: Global strategy for the diagnosis, management, and prevention of chronic obstructive lung disease 2017 report: GOLD executive summary. Arch Bronconeumol 2017; 53: 128-49 <strong>24</strong> Spruit MA et al.: An official American Thoracic Society/European Respiratory Society statement: key concepts and advances in pulmonary rehabilitation. Am J Respir Crit Care Med 2013; 188: e13-64 <strong>25</strong> Puhan MA et al.: Pulmonary rehabilitation following exacerbations of chronic obstructive pulmonary disease. Cochrane Database Syst Rev 2011; CD005305 <strong>26</strong> van Ranst D et al.: Reduction of exacerbation frequency in patients with COPD after participation in a comprehensive pulmonary rehabilitation program. Int J Chron Obstruct Pulmon Dis 2014; 9: 1059-67 <strong>27</strong> Spielmanns M et al.: Eine pneumologische Rehabilitation nach akuter Exazerbation der COPD senkt die Rate erneuter Exazerbationen. Dtsch Med Wochenschr 2017; 142: e10-19</p>
</div>
</p>