Migrationsanalyse von HTEP mittels EBRA: „old but still gold“

Die Implantation zementfreier Hüfttotalendoprothesen (HTEP) gilt als einer der erfolgreichsten orthopädischen Eingriffe.1 Demgegenüber steht als häufigste Indikation zur Revisionsoperation die aseptische Lockerung einer Prothesenkomponente.2,3 Zur Beurteilung einer vorzeitigen Migration bzw. Lockerung der entsprechenden Prothesenkomponente hat sich die Einzelbild-Röntgenanalyse (EBRA) als ein in der Handhabung schlüssiges, validiertes und vor allem für den Patienten Röntgenstrahlen-reduziertes Verfahren erwiesen.4

Die objektive Analyse des Migrationsverhaltens der Acetabulum- sowie der Femurkomponente nimmt in Bezug auf die prognostizierte Standzeit und das Langzeitüberleben der Hüftendoprothese eine gewichtige Rolle ein. In mehreren Publikationen gelang es, einen Zusammenhang zwischen der detektierten Prothesenmigration im Knochen und einer späteren klinisch manifesten Lockerung aufzuzeigen.6–8 Die bereits vor über 20 Jahren an der Universität Innsbruck entwickelte Einzelbild-Röntgenanalyse, kurz EBRA, gestattet es, die Implantatmigration anhand standardisierter Beckenübersichtsröntgen zu ermitteln.5,9 Entsprechend der zu vermessenden HTEP-Komponente steht hierzu ein eigenes EBRA-Modul zur Verfügung, in welches die Röntgenaufnahmen in digitaler Form eingespielt und zur weiteren Analyse bearbeitet werden können.

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