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Behandlung der distalen Femurfraktur: Möglichkeiten der Osteosynthese

<p class="article-intro">Trotz der technischen Entwicklung der letzten Jahre und der Vielfalt an vorhandenen Implantaten bleibt die operative Versorgung distaler Femurfrakturen ein chirurgisch anspruchsvoller Eingriff mit vergleichsweise hohen Komplikations- und Revisionsraten. Aufgrund der Komplexität des Eingriffs sollte dieser unter optimalen Bedingungen durchgeführt werden. Das postoperative Ergebnis scheint eher von der Frakturschwere und dem Alter des Patienten abzuhängen als von der Wahl des Implantates. Sowohl intramedulläre Verfahren als auch winkelstabile Plattensysteme zeigen vergleichbare gute bis sehr gute Ergebnisse, wobei in unserem Haus die winkelstabile Plattenosteosynthese das Standardverfahren der Wahl darstellt, eingebettet in ein multimodales Therapiekonzept aus chirurgischer Intervention, früher physiotherapeutischer Mobilisation und Rehabilitation.</p> <hr /> <p class="article-content"><h2>Epidemiologie und &Auml;tiologie</h2> <p>Die Inzidenz distaler Femurfrakturen wird mit 4 % bezogen auf alle Frakturen des erwachsenen Menschen angegeben, wobei diese bei alleiniger Betrachtung des Femurs in etwa 3&ndash;6 % aller Femurfrakturen ausmachen.<sup>1, 2</sup><br /> Das Durchschnittsalter bei Patienten mit distalen Femurfrakturen betr&auml;gt laut Pietu et al. 63,5 Jahre, wobei das mediane Alter von M&auml;nnern mit 48 Jahren gegen&uuml;ber 79 Jahren bei Frauen angegeben wird.<sup>3</sup><br /> In der &uuml;berwiegenden Mehrzahl der F&auml;lle resultieren suprakondyl&auml;re wie auch interkondyl&auml;re Frakturen des Femurs aus Niedrigrasanztraumata (z. B. einfacher Sturz). Bei dieser Form sind zumeist &auml;ltere Menschen (in der Regel Frauen) betroffen, welche aufgrund einer vorbestehenden Osteoporose eine reduzierte Knochenqualit&auml;t aufweisen. In der weitaus geringeren Anzahl der F&auml;lle treten distale Femurfrakturen im Rahmen von Hochrasanztraumata auf. In diesen F&auml;llen handelt es sich in der Regel um polytraumatisierte, j&uuml;ngere, m&auml;nnliche Patienten.<br /> Das R&ouml;ntgen des Kniegelenks plus Oberschenkel in 2 Ebenen sowie die additive CT-Untersuchung (Darstellung einer Hoffa- Frakturkomponente, kn&ouml;cherne Begleitverletzungen) zur pr&auml;operativen Planung haben sich als diagnostischer Goldstandard durchgesetzt.<br /> In der Literatur sind einige Klassifikationen distaler Femurfrakturen beschrieben, wobei sich nicht nur im deutschsprachigen Raum, sondern auch international eine von der AO empfohlene Klassifikation durchgesetzt hat, die sich an der Beziehung der Fraktur zum Gelenkspalt orientiert, was f&uuml;r die Therapie und f&uuml;r die weitere Prognose der distalen Femurfraktur von grundlegender Bedeutung ist.<sup>4</sup></p> <h2>Therapeutisches Vorgehen</h2> <p>F&uuml;r die Behandlung distaler Femurfrakturen hat sich die operative Versorgung als Goldstandard durchgesetzt, mit den allseits g&uuml;ltigen Zielen der Frakturbehandlung:</p> <ul> <li>die fr&uuml;he Schmerzfreiheit des Patienten</li> <li>die anatomische Wiederherstellung der Gelenkfl&auml;chen</li> <li>die Rekonstruktion von L&auml;nge, Achse und Rotation des betroffenen Knochens mit stabiler Fixation mit Ziel einer fr&uuml;hfunktionellen Nachbehandlung und Fr&uuml;hmobilisation.</li> </ul> <p>Aufgrund der oben genannten Therapieanforderungen wird deutlich, dass die konservative Therapie distaler Femurfrakturen, welche aus einer 6&ndash;12-w&ouml;chigen Ruhigstellung des verletzten Beines zun&auml;chst in der Oberschenkelgipsschiene und sp&auml;ter im Oberschenkeltutor bzw. in einer Extensionsbehandlung besteht, heutzutage nur noch in begr&uuml;ndeten Ausnahmef&auml;llen vertretbar ist.<sup>5</sup><br /> Die Lagerung erfolgt in der Regel in R&uuml;cken- oder Seitenlage mit leicht gebeugtem Kniegelenk (Unterlagerung mit einem Polster oder Absenken des Beinteiles) zur Entlastung der Gastrocnemiusmuskulatur.</p> <h2>Operative Therapieoptionen</h2> <p>Die operative Versorgung distaler Femurfrakturen ist ein chirurgisch anspruchsvoller Eingriff, der ein hohes Ma&szlig; an Erfahrung vom Operateur, aber auch entsprechende logistische Rahmenbedingungen verlangt. Ma&szlig;geblich f&uuml;r ein gutes klinisches Ergebnis ist die Wiederherstellung der korrekten L&auml;nge, Achse und Rotation des Femurs. Das Auftreten von Komplikationen wie z. B eine postoperative Rotationsabweichung wird in der Literatur mit einer H&auml;ufigkeit von bis zu 38 % beschrieben.<sup>6</sup> Dies gilt gleicherma&szlig;en f&uuml;r intramedull&auml;re als auch winkelstabile Implantate. Vor diesem Hintergrund sollte die definitive Versorgung distaler Femurfrakturen unter optimalen Bedingungen im Tagesprogramm durchgef&uuml;hrt werden. Neben patientenindividuellen Eigenschaften (BMI, Rauchen, Diabetes mellitus) zeigten zu kurze Platten und prim&auml;r offene Frakturen ein erh&ouml;htes Risiko f&uuml;r das Versagen der Osteosynthese.<sup>7</sup><br /> Entsprechend den zugrunde liegenden Frakturtypen finden unterschiedliche Implantate Verwendung. Bei der Versorgung von diaphys&auml;ren Frakturen wird zwischen einer exakten anatomischen Reposition zum einen (z. B. Zwei-Fragment-Spiralfraktur) und einer langstreckig &uuml;berbr&uuml;ckenden Stabilisierung mit Wiederherstellung von L&auml;nge, Achse und Rotation zum anderen (z. B. Fraktur mit ausgepr&auml;gter Tr&uuml;mmerzone) unterschieden.<sup>5</sup> W&auml;hrend bei extraartikul&auml;ren, dia- und metaphys&auml;ren Frakturen beide Techniken angewendet werden k&ouml;nnen, sollten Gelenkfrakturen (Typ B und C) m&ouml;glichst anatomisch reponiert werden.<sup>5</sup><br /> Sowohl intramedull&auml;re Verfahren als auch winkelstabile Plattensysteme zeigen vergleichbar gute bis sehr gute klinische Ergebnisse bei identen Komplikations- und Revisionsraten.<sup>8, 9</sup> In einer systematischen Literatur&uuml;bersicht von Zlowodzki et al. zeigten sich Revisionen bei bis zu 20 % sowie Pseudarthrosen bei bis zu 8 % nach Versorgung distaler Femurfrakturen, gleicherma&szlig;en f&uuml;r winkelstabile Plattensysteme sowie intramedull&auml;re Verfahren.<sup>10</sup><br /> Das geplante operative Vorgehen und die hierf&uuml;r vorgesehene Implantatwahl werden durch die Fraktur, den Operateur, die Weichteilsituation und durch den Patienten selbst bestimmt. Das operative Vorgehen im eigenen Haus folgt der von Bliemel et al. ver&ouml;ffentlichten Vorgehensweise abh&auml;ngig vom jeweiligen Frakturtyp (Tab. 1).<sup>5</sup></p> <p><img src="/custom/img/files/files_datafiles_data_Zeitungen_2019_Jatros_Ortho_1904_Weblinks_jatros_ortho_1904_s23_tab1_grechenig.jpg" alt="" width="550" height="201" /></p> <h2>Retrograde Verriegelungsmarkn&auml;gel</h2> <p>Retrograde Verriegelungsmarkn&auml;gel bieten gegen&uuml;ber Plattensystemen den Vorteil der gr&ouml;&szlig;eren Stabilit&auml;t f&uuml;r axial einwirkende Kr&auml;fte. Nachteilig ist die erschwerte Kontrolle der Achse und Rotation. W&auml;hrend beim alterstraumatologischen Patienten die Tatsache, dass bei der retrograden Marknagelung ein mitunter intaktes Kniegelenk er&ouml;ffnet wird, von nur untergeordneter Bedeutung ist, ist dieses Faktum beim jungen Patienten keinesfalls zu untersch&auml;tzen. Beim Aufbohren des Marknageleintrittspunktes werden abh&auml;ngig von der Gr&ouml;&szlig;e des Gelenks 7&ndash;15 % der patellofemoralen Gelenkfl&auml;che zerst&ouml;rt.<sup>11</sup><br /> Retrograde Verriegelungsmarkn&auml;gel werden von unterschiedlichen Herstellern angeboten. Einige Implantate bieten die M&ouml;glichkeit, anstelle der distalen Verriegelungsschrauben eine Spiralklinge zu implantieren, welche die Fl&auml;che der Kraft&uuml;bertragung vergr&ouml;&szlig;ert und die Lastverteilung wie auch die Haltekraft im Knochen verbessert. Dies ist insbesondere beim geriatrischen Patienten mit reduzierter Knochenqualit&auml;t von Vorteil.<sup>5</sup></p> <h2>Winkelstabile Plattenosteosynthesen</h2> <p>Als Plattensysteme sind zum einen monoaxial winkelstabile Systeme, wie z. B. das &bdquo;Less Invasive Stabilisation System for Distal Femur&ldquo; (LISS-DF, Fa. DePuy Synthes), als auch polyaxial winkelstabile Systeme, bspw. die &bdquo;Non-Contact Bridging Plate for Distal Femur (NCB-DF; Fa. Zimmer), erh&auml;ltlich. Moderne Plattensysteme ber&uuml;cksichtigen die anatomische Form des Femurs, schonen als winkelstabile Plattenfixateure die periostale Durchblutung und bieten distal eine gro&szlig;e Anzahl von Schraubenl&ouml;chern, um insbesondere bei Kondylenfrakturen eine gute Fixation der Fragmente zu gew&auml;hrleisten.<sup>5</sup> Die Platte sollte prim&auml;r distal fixiert werden, um hier m&ouml;glichst dicht am Knochen anzuliegen, da es durch die Prominenz der Platte zu einem Weichteilimpingement mit Irritation des Tractus iliotibialis kommen kann.</p> <h2>Fixateur externe</h2> <p>Bei polytraumatisierten Patienten, offenen Frakturen und starker Weichteilschwellung ist ein meist kniegelenks&uuml;bergreifender Fixateur externe bis zur definitiven Versorgung indiziert, wobei bei der Platzierung der Schanzschen Schrauben auf die Form der sp&auml;teren Osteosynthese R&uuml;cksicht genommen werden sollte.</p> <h2>Vorgehen anhand der Frakturklassifikation</h2> <p><strong>A-Frakturen</strong><br /> Als Standardverfahren zur Versorgung extraartikul&auml;rer A1&ndash;A3-Frakturen des distalen Femurs stehen extra- und intramedull&auml;re Stabilisationssysteme zu Verf&uuml;gung (retrograder Verriegelungsmarknagel, winkelstabile Platte). Die Entscheidung f&uuml;r ein extra- oder intramedull&auml;res Verfahren richtet sich nach der &bdquo;sicheren&ldquo; Verankerungsm&ouml;glichkeit des Implantats im distalen Femur.<sup>5</sup> Man kann davon ausgehen, dass Platten auch sehr distal gelegene Frakturen sicher stabilisieren k&ouml;nnen. Sie sind im eigenen Haus das Standardverfahren.<br /> Bei A1-Frakturen mit langer Spiralfraktur kann diese mittels Cerclage &uuml;ber einen Mini-open-Zugang reponiert und fixiert und im Anschluss mittels Platte oder Marknagel versorgt werden. Bei ausgepr&auml;gten metadiaphys&auml;ren Tr&uuml;mmerzonen kann bei &auml;lteren Patienten eine prim&auml;re Verk&uuml;rzung erfolgen, um die kn&ouml;cherne Konsolidierung zu verbessern.</p> <p><strong>B-Frakturen</strong><br /> Undislozierte Kondylenfrakturen k&ouml;nnen mittels perkutaner oder offener Spongiosaschrauben (7,3 mm) versorgt werden. Bei schlechter Knochenqualit&auml;t und dislozierten Frakturen k&ouml;nnen additiv winkelstabile Plattensysteme als Abst&uuml;tzplatte eingesetzt werden, um eine sekund&auml;re Dislokation der Kondyle zu verhindern.<sup>5</sup><br /> Als seltene Frakturform ist die B3-Fraktur (Hoffa-Fraktur) oftmals im konventionellen R&ouml;ntgen nicht sichtbar, nur mittels CT feststellbar und sie kann durch die Platte oft nicht fixiert werden. Die Hoffa-Fraktur wird &uuml;ber eine parapatellare Arthrotomie reponiert und indirekt in ventrodorsaler Richtung verschraubt. Die Spongiosazugschrauben (3,5 mm) werden dabei je nach Lage der Fraktur medial/lateral der knorpeltragenden Fl&auml;che des ventralen distalen Femurs eingebracht bzw. unter dem Knorpel versenkt (Abb. 1).</p> <p><img src="/custom/img/files/files_datafiles_data_Zeitungen_2019_Jatros_Ortho_1904_Weblinks_jatros_ortho_1904_s24_abb1_grechenig.jpg" alt="" width="550" height="321" /></p> <p><strong>C-Frakturen</strong><br /> Gem&auml;&szlig; den geltenden AO-Prinzipien ist die exakte Wiederherstellung der Gelenkfl&auml;che bei intraartikul&auml;ren C-Frakturen wichtig, um einer posttraumatischen Fehlstellung entgegenzuwirken. In der Regel ist hierf&uuml;r eine Er&ouml;ffnung des Gelenks mit offener Reposition der Fraktur und anschlie&szlig;ender winkelstabiler Plattenosteosynthese erforderlich. In unserem Haus ist die Plattenosteosynthese das Standardverfahren zur Versorgung von C1&ndash;C3-Frakturen. Optional kann bei C1- und C2-Frakturen nach zuvor erfolgter anatomischer Reposition des Gelenkblocks und Zugschraubenosteosynthese ein retrograder Femurnagel verwendet werden. Komplexe intraartikul&auml;re Frakturen (C3-Frakturen) stellen eine relative Kontraindikation f&uuml;r den retrograden Femurnagel dar, da hier eine stabile Fixation des Nagels im distalen Fragment nicht mehr m&ouml;glich ist. Diese Frakturen sollten mit winkelstabilen Plattenosteosynthesen versorgt werden.<sup>5</sup></p> <h2>Therapiestrategien bei ausgepr&auml;gter Osteoporose</h2> <p>Bei geriatrischen Patienten mit zus&auml;tzlich bestehender Osteoporose sind Frakturen des distalen Femurs oftmals nur schwer osteosynthetisch zu versorgen und mit einer hohen Komplikations- und Revisionsrate vergesellschaftet. Diese Knochenregion ist meist stark vom Abbau der trabekul&auml;ren Bestandteile in der Metaphyse betroffen.<sup>5</sup><br /> Biomechanische Untersuchungen an osteoporotischen Knochen geben Hinweise darauf, dass eine plattenosteosynthetische Versorgung mit additiver Zementaugmentation im Bereich der Kondylenregion eine erh&ouml;hte Stabilit&auml;t bieten kann.<sup>12, 13</sup> Bei gro&szlig;em metadiaphys&auml;rem Defekt und verbleibender Instabilit&auml;t in der Fraktur nach erfolgter winkelstabiler Plattenosteosynthese von lateral wird in unserem Haus eine additive mediale oder ventral angebrachte Platte verwendet, um zus&auml;tzlich Stabilit&auml;t zu bieten (Abb. 2).<br /> Bei komplexen intraartikul&auml;ren Tr&uuml;mmerfrakturen und schlechter Knochenqualit&auml;t kann der prim&auml;r endoprothetische Ersatz eine Option sein, wobei die fr&uuml;hzeitige Mobilisation unter Vollbelastung ein wesentlicher Vorteil ist. Die insgesamt nur kleinen Fallserien, welche bisher in der Literatur publiziert sind, belegen diese Option.<sup>14</sup></p> <p><img src="/custom/img/files/files_datafiles_data_Zeitungen_2019_Jatros_Ortho_1904_Weblinks_jatros_ortho_1904_s24_abb2_grechenig.jpg" alt="" width="275" height="671" /></p> <p><img src="/custom/img/files/files_datafiles_data_Zeitungen_2019_Jatros_Ortho_1904_Weblinks_jatros_ortho_1904_s25_abb3_grechenig.jpg" alt="" width="550" height="267" /></p> <h2>Nachbehandlung und Outcome</h2> <p>Nach operativer Versorgung ist eine fr&uuml;hzeitige Mobilisation des Patienten unter Teilbelastung f&uuml;r 6&ndash;8 Wochen empfohlen. Danach erfolgt bei Verwendung winkelstabiler Implantate eine schmerzadaptierte Vollbelastung. W&auml;hrend j&uuml;ngere Patienten in der Regel hierbei keine oder nur wenig Probleme haben, ist es dem &auml;lteren Patienten oftmals nur schwer m&ouml;glich, die vorgegebene Teilbelastung der verletzten Extremit&auml;t einzuhalten. Zur Verbesserung des Bewegungsausma&szlig;es des operierten Beines erfolgt in unserem Haus bereits ab dem 2. Tag nach der Operation die Mobilisation des Kniegelenks mit einer Kombination aus aktiven Bewegungs&uuml;bungen unter physiotherapeutischer Anleitung und einer CPM-Schiene (&bdquo;Continuous Passive Motion&ldquo;), welche nach der station&auml;ren Behandlung f&uuml;r zu Hause rezeptiert wird.<br /> Sowohl intramedull&auml;re Verfahren als auch Verfahren mittels winkelstabiler Implantate zur Versorgung distaler Femurfrakturen zeigen gute bis sehr gute klinische Ergebnisse mit vergleichbaren Komplikationsraten, abh&auml;ngig von der Frakturschwere und dem Alter des Patienten.<sup>7, 9</sup></p></p> <p class="article-footer"> <a class="literatur" data-toggle="collapse" href="#collapseLiteratur" aria-expanded="false" aria-controls="collapseLiteratur" >Literatur</a> <div class="collapse" id="collapseLiteratur"> <p><strong>1</strong> Court-Brown CM, Caesar B: Epidemiology of adult fractures: a review. Injury 2006; 37(8): 691-7 <strong>2</strong> Martinet O et al.: The epidemiology of fractures of the distal femur. Injury 2000; 31(Suppl 3): C62-3 <strong>3</strong> Pietu G et al.: Epidemiology of distal femur fractures in France in 2011-12. Orthop Traumatol Surg Res 2014; 100(5): 545-8 <strong>4</strong> M&uuml;ller ME et al.: The comprehensive classification of fractures of long bones. Springer-Verlag 1990 <strong>5</strong> Bliemel C et al.: Distale Femurfrakturen. Orthop&auml;die und Unfallchirurgie up2date 2017; 12(1): 63-84 <strong>6</strong> Buckley R et al.: Lower limb malrotation following MIPO technique of distal femoral and proximal tibial fractures. Injury 2011; 42(2): 194-9 <strong>7</strong> Ricci WM et al.: Risk factors for failure of locked plate fixation of distal femur fractures: an analysis of 335 cases. J Orthop Trauma 2014; 28(2): 83-9 <strong>8</strong> Handolin L et al.: Retrograde intramedullary nailing in distal femoral fractures &mdash; results in a series of 46 consecutive operations. Injury 2004; 35(5): 517-22 <strong>9</strong> Markmiller M et al.: Femur-LISS and distal femoral nail for fixation of distal femoral fractures: are there differences in outcome and complications? Clin Orthop Relat Res 2004; (426): 252-7 <strong>10</strong> Zlowodzki M et al.: Biomechanical evaluation of the less invasive stabilization system, angled blade plate, and retrograde intramedullary nail for the internal fixation of distal femur fractures. J Orthop Trauma 2004; 18: 494-502 <strong>11</strong> Grechenig W et al.: The anatomy of the entry point in retrograde femoral nailing. Akt Traumatology 2002; 32: 171-3 <strong>12</strong> Bliemel C et al.: Impact of cementaugmented condylar screws in locking plate osteosynthesis for distal femoral fractures &ndash; a biomechanical analysis. Injury 2016; 47: 2688-93 <strong>13</strong> W&auml;hnert D et al.: The potential of implant augmentation in the treatment of osteoporotic distal femur fractures: a biomechanical study. Injury 2013; 44(6): 808-12 <strong>14</strong> Appleton P et al.: Distal femoral fractures treated by hinged total knee replacements in elderly patients. J Bone Joint Surg Br 2006; 88(8): 1065-70</p> </div> </p>
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