
Adipositas ist männlich, Rückenschmerzen sind weiblich
Das Bundesamt für Statistik hat neue Zahlen zu vorherrschenden Geschlechterunterschieden in der Schweiz veröffentlicht. Darunter auch zum Thema Gesundheit.
Nicht nur beim Gesundheitszustand, sondern auch beim Gesundheitsverhalten gibt es geschlechterspezifische Unterschiede bei den Schweizer:innen. Laut neuesten Daten des Bundesamtes für Statistik (BFS) liegt der grösste Unterschied bei Übergewicht und Adipositas: Unter den Betroffenen sind nämlich 52 Prozent Männer und «nur» 34 Prozent Frauen. Anders ist es bei Rücken- und Kreuzschmerzen, denn darüber klagen 50 Prozent der Frauen und 40 Prozent der Männer. 38 Prozent der Frauen haben ausserdem ein dauerhaftes Gesundheitsproblem versus 34 Prozent der Männer. Frauen sind mit zwölf zu acht Prozent auch eher von Depressionssymptomen betroffen. Interessant sind auch die Zahlen zum Gesundheitsverhalten, denn 76 Prozent der Frauen achten bewusst auf ihre Ernährung, während es bei den Männern nur 66 Prozent sind.
Mehr Informationen zu den Indikatoren der Gleichstellung von Frau und Mann in der Schweiz finden sich auf der Webseite des BFS.
Das könnte Sie auch interessieren:
Verbesserter Zugang bei Arzneimittel-Engpässen
Um akute Engpässe zu überbrücken, wurde die Arzneimittel-Bewilligungsverordnung angepasst. Besonders die Versorgung mit dringend benötigten Kindermedikamenten soll so gesichert werden.
DigiSanté – nationaler Kraftakt zur Digitalisierung des Gesundheitswesens
Um die Vorhaben im Programm DigiSanté inhaltlich und zeitlich zu priorisieren, wurde ein Branchengremium einberufen, das seine Arbeit am 1. Mai 2025 aufgenommen hat.
Neues Tarifsystem spaltet Gesundheitsbranche
Ab 2026 gelten neue Tarife mit TARDOC und ambulanten Pauschalen. Die Reaktionen unterschiedlicher Stakeholder darauf fallen gemischt aus.