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Medizinische Universität Wien

Thomas Berger wechselte nach Wien

<p class="article-intro">Seit November 2018 ist Prof. Dr. Thomas Berger an der Medizinischen Universität Wien als Professor für Neurologie und Leiter der Universitätsklinik für Neurologie tätig. Er folgt in dieser Position Univ.-Prof. Dr. Eduard Auff.</p> <hr /> <p class="article-content"><p>Zuletzt war der Experte f&uuml;r Neuroimmunologie und Multiple Sklerose (MS) stellvertretender Klinikdirektor an der Universit&auml;tsklinik f&uuml;r Neurologie und Studiengangsleiter des Clinical PhD an der MedUni Innsbruck.<br /> Seine Schwerpunkte, die er in dieser Zeit aufgebaut hat, will er an der MedUni Wien weiterentwickeln. Er setzt dabei auf abteilungs- und f&auml;cher&uuml;bergreifende Zusammenarbeit. Berger m&ouml;chte au&szlig;erdem weitere Forschungsbereiche, unter anderem demenzielle und neuroonkologische Erkrankungen, vertiefen und gleichzeitig ein neues Forschungsfeld aufbauen: die neurologische Intensivmedizin. Diese Vorhaben unterstrich Berger auch bei seiner Antrittsvorlesung an der MedUni Wien und pr&auml;sentierte sich dabei als Vision&auml;r und Vorreiter.<br /> Vorgestellt wurde Berger von Univ.-Prof. Dr. Hans Lassmann, em. Professor f&uuml;r Neuroimmunologie am Zentrum f&uuml;r Hirnforschung der MedUni Wien. Lassmann erinnerte die Zuh&ouml;rer, dass zu jener Zeit, als Berger seine klinische T&auml;tigkeit aufgenommen hatte, MS eine nicht therapierbare Erkrankung war. Heute seien, besonders wenn die Erkrankung fr&uuml;hzeitig behandelt w&uuml;rde, 95 % des Krankheitsgeschehens aufhaltbar. Das Gebiet der MS-Therapie h&auml;tte in den letzten Jahrzehnten riesige Fortschritte gemacht, an denen Thomas Berger ma&szlig;geblich beteiligt war. Dies sei ihm vor allem gelungen durch die Einrichtung einer exzellenten Patientendatenbank nach internationalen Kriterien, die es erm&ouml;glicht, sich in multizentrische internationale Studien einzubringen, die Erstellung einer gut dokumentierten Probensammlung und dem Aufbau eines exzellenten Grundlagenforschungslabors f&uuml;r klinische Biomarkerforschung, das durch seinen Output sogar internationale namhafte Forschungsst&auml;tten in den Schatten stellt.</p></p> <p class="article-quelle">Quelle: Antrittsvorlesung von Professor Thomas Berger am 11. Jänner 2019, AKH Wien </p>
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