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Kohortenstudie

Frühe Anzeichen im MRI

<p class="article-intro">Die meisten MS-Patienten entwickeln im Lauf der Zeit neurologische Behinderungen. Es gibt aber eine Gruppe, die auch über Jahrzehnte hinweg keine oder nur sehr geringe neurologische Einschränkungen erleidet. Dr. Karen Chung aus London hat mit ihrem Team nach frühen MRI-Prädiktoren für einen EDSS-Score ≤3,5 bzw. >3,5 gesucht. </p> <hr /> <p class="article-content"><p>Patienten aus der London-CIS-Kohorte wurden 30 Jahre nach dem ersten klinisch isolierten Syndrom nachuntersucht: 27 % hatten einen EDSS &le;3,5 &ndash; alle diese Patienten waren in der RRMS-Phase der Erkrankung. Infratentorielle L&auml;sionen zur Baseline und tiefe L&auml;sionen in der wei&szlig;en Substanz nach einem Jahr waren die signifikantesten fr&uuml;hen MRI-Pr&auml;diktoren f&uuml;r einen EDSS-Score &gt;3,5 nach 30 Jahren. Wer zur Baseline noch keine infratentorielle L&auml;sion und nach einem Jahr noch keine tiefe L&auml;sion in der wei&szlig;en Substanz hat, f&uuml;r den betr&auml;gt demnach das gesch&auml;tzte Risiko f&uuml;r EDSS &gt;3,5 nach 30 Jahren 13 % (95 % CI: 0&ndash;26 % ), im Vergleich zu 94 % (95 % CI: 83&ndash;100 % ) f&uuml;r Patienten, die diese beiden MRI-Zeichen aufweisen.</p></p> <p class="article-quelle">Quelle: Chung K et al.: Early MRI predictors of long-term multiple sclerosis outcomes: a 30-year follow-up study of people presenting with clinically isolated syndromes. ECTRIMS 2018 </p>
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