© Nephron; CC-BY-SA-3.0

Orphan Diseases

Renale Amyloidose

Die systemische Amyloidose ist eine heterogene Gruppe von Krankheiten, die sich durch Ablagerungen von falsch gefalteten Proteinen in verschiedenen Geweben auszeichnen. Es sind über 30 amyloidogene Proteine bekannt, wobei die Immunglobulin-Leichtketten, gefolgt von Transthyretin und Serumamyloid A die häufigsten sind. Die systemische Amyloidose gehört mit einer Inzidenz von circa 10 Patienten pro 1Mio. Einwohner zu den seltenen Krankheiten.1 Im Rahmen des Nephrologie Update Refreshers gab Prof. Dr. med. Thomas Fehr, Chefarzt Innere Medizin, Kantonsspital Graubünden, Chur, ein Update zu den Amyloidoseformen mit renaler Beteiligung.

Eine Beteilung der Nieren findet man am häufigsten bei der AL(Leichtketten)- und der AA(Amyloid A)-Amyloidose. Beide Formen können sich in allen Kompartimenten der Niere manifestieren.2Eine Nierenbeteiligung bei der ATTR(Transthyretin)-Amyloidose wird in der Literatur zwar beschrieben, ist aber sehr selten. Die renale Amyloidose äussert sich klinisch mit einer Proteinurie, häufig bis hin zu einem nephrotischen Syndrom und mit einer progressiven Verschlechterung der Nierenfunktion.

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