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SGLT2-Hemmer

Eine neue Ära der Nephroprotektion

Eine der absoluten Topstorys der letzten eineinhalb Jahre in der Nephrologie ist der Einsatz der SGLT2-Hemmer als neue nephroprotektive Therapie. Im Rahmen des Update Refresher Innere Medizin im Dezember 2020 liess der Nephrologe Prof. Dr. med. Thomas Fehr, Ärztlicher Direktor, Chefarzt und Departementsleiter Innere Medizin am Kantonsspital Graubünden in Chur, die Geschichte der Nephroprotektion Revue passieren und präsentierte die neusten Daten zu den SGLT2-Hemmern in diesem Zusammenhang.

Bei chronischen Nierenerkrankungen wie beispielsweise der diabetischen Nephropathie nimmt die Nierenfunktion stetig ab. Mithilfe der Mitch-Kurve lässt sich für jeden Patienten die individuelle Progression der Niereninsuffizienz darstellen und abschätzen, wann das Nierenversagen das Endstadium erreichen wird.1 Werden die geschätzte glomeruläre Filtrationsrate (eGFR) oder der Wert 1/Kreatinin über die Zeit aufgetragen, ergibt sich eine linear abfallende Kurve (Abb. 1). Ziel der Nephroprotektion ist es, diese Kurve mit einer Intervention abzuflachen und die Progression der Niereninsuffizienz zu verlangsamen. «Wenn es gelingt, die Neigung der Kurve um ein paar Grad zu verringern, gewinnt man auf der Zeitachse rasch 5 bis 10 Jahre bis zum Erreichen des Endstadiums», erklärte Fehr.

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