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Membranöse Nephropathie

Bessere Aussage zur Prognose und längere Remission unter Rituximab

Die membranöse Nephropathie ist eine der häufigsten Glomerulopathien. Weltweit liegt die Gesamtinzidenz bei ca. 1/100000, wovon ca. 80% auf die primäre membranöse Nephropathie entfallen.1 Das Verhältnis von Männern zu Frauen beträgt 2:1. In den letzten beiden Jahren sind zwei interessante Studien zur membranösen Nephropathie publiziert worden, die Prof. Dr. med. Thomas Fehr, Ärztlicher Direktor, Chefarzt und Departementsleiter Innere Medizin am Kantonsspital Graubünden in Chur, im Rahmen des Update Refresher Innere Medizin im Dezember 2020 vorgestellt hat.

Die primäre membranöse Nephropathie ist eine Autoimmunerkrankung, welche nur die Nieren befällt. Der wichtigste Autoantikörper ist gegen das podozytäre Antigen M-Typ-Phospholipase-A2-Rezeptor (PLA2R) gerichtet (Abb. 1). Ursachen für eine sekundäre membranöse Nephropathie sind Tumoren, Infektionen, wie z.B. HepatitisB, Malaria oder Lues, sowie systemische Erkrankungen, wie der Lupus erythematodes und die rheumatische Arthritis. Histologisch findet sich eine Verdickung der Basalmembran mit subepithelialen Immunkomplexablagerungen.

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