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Autosomal-dominante polyzystische Nierenkrankheit

Die neue ADPKD-Guideline von KDIGO

Im Januar 2025 veröffentlichte KDIGO (Kidney Disease: Improving Global Outcomes) erstmals eine dezidierte Leitlinie zu Diagnostik und Therapie der autosomal-dominanten polyzystischen Nierenkrankheit (ADPKD).1 Am FOMF Experten-Forum Update Nephrologie erläuterte Dr. med. Christian Kuhn, Oberarzt mbF, Kantonsspital St. Gallen, HOCH Health Ostschweiz, die wichtigsten Empfehlungen.

DieADPKD ist die häufigste monogenetische Nierenkrankheit, die zum Nierenversagen führen kann. Die Prävalenz liegt bei etwa 1:1000. In der Schweiz sind laut Kuhn rund 10000, weltweit etwa 12 Millionen Menschen betroffen. Ursache der ADPKD sind Genmutationen, in 90% der Fälle der Gene PKD1 und PKD2. Ist ein Elternteil betroffen, besteht bei den Kindern aufgrund des autosomal-dominanten Erbgangs eine 50%ige Wahrscheinlichkeit, die Krankheit zu entwickeln. Zudem hat die ADPKD eine sehr hohe Penetranz, das heisst, dass sie fast sicher ausbrechen wird, wenn die Anlage dazu vererbt wurde. Bei etwa 20% der Erkrankten liegt eine Neumutation ohne positive Familienanamnese vor.1

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