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Serie Diabetesmanagement

Spezifische Diabetesformen erkennen und korrekt behandeln

Neben Diabetes Typ 1 und Typ 2 (DT1, DT2) gibt es auch seltene spezifische Diabetesformen (Typ 3). Sie werden häufig nicht oder falsch diagnostiziert. Eine korrekte Diagnose ist aber wichtig, da dies oft Konsequenzen für die Behandlung hat, wie Prof. Dr. med. Peter Wiesli, Chefarzt Innere Medizin, Kantonsspital Frauenfeld, am FOMF Diabetes Update Refresher ausführte.

In der klassischen Diabetesklassifikation wird zwischen DT1, DT2, spezifischen Diabetesformen und dem Gestationsdiabetes unterschieden. «Bei der Klassifikation machen wir alle Fehler», gestand Wiesli. Bei Erwachsenen mit einem DT1 wird dieser in 40% der Fälle als DT2 klassifiziert, und ein MODY («maturity onset diabetes of the young») wird bei Kindern und Adoleszenten auch etwa in 40% als DT1 diagnostiziert. Ein Diabetes, der unter einer Behandlung mit Immuncheckpoint-Inhibitoren auftritt, wird oft nicht als DT1 erkannt, weil die Autoantikörper bei mehr als der Hälfte der Fälle negativ sind. Auch der pankreatoprive Diabetes wird häufig nicht erkannt und fälschlicherweise als DT2 diagnostiziert.1

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