© istockphoto.com/wildpixel

Leberzirrhose

Neues zur Behandlung von Aszites und Ösophagusvarizenblutung

Die Dekompensation der Leberzirrhose führt zu einer Multiorganbeteiligung und einer dramatischen Abnahme der Lebenserwartung. Neuigkeiten gibt es vor allem bei der Behandlung des Aszites und der Ösophagusvarizenblutung, wie Prof. Dr. med. Markus Heim, Chefarzt Gastroenterologie und Hepatologie am universitären Bauchzentrum «Clarunis» in Basel, an der digital medArt basel20. erläuterte.

Die Leberzirrhose markiert das Endstadium vieler chronisch mikroinflammatorischer Leberkrankheiten. «Im Vordergrund der Behandlung von Patienten mit kompensierter Leberzirrhose steht die Therapie der Grundkrankheit», sagte Heim. Eine ausgewogene, kalorisch ausreichende Ernährung und Sport wirken einer Kachexie präventiv entgegen. Wegen des erhöhten Risikos eines hepatozellulären Karzinoms sollten die Patienten alle sechs Monate mittels Abdomensonografie untersucht werden. Ergänzend könne das Alpha-Fetoprotein bestimmt werden. Fällt die Thrombozytenzahl <150000/µl und beträgt die Lebersteifigkeit im Fibroscan >20kPa, wird ein Varizenscreening mittels Gastroskopie empfohlen.1 Patienten ohne Varizen sollten nach zwei Jahren erneut gastroskopisch kontrolliert werden, Patienten mit kleinen Varizen nach einem Jahr. Bei mittelgrossen bis grossen Varizen ist eine Primärprophylaxe (siehe unten) indiziert.

Vielen Dank für Ihr Interesse!

Einige Inhalte sind aufgrund rechtlicher Bestimmungen nur für registrierte Nutzer bzw. medizinisches Fachpersonal zugänglich.


Sie sind bereits registriert?
Loggen Sie sich mit Ihrem Universimed-Benutzerkonto ein:

Login

Sie sind noch nicht registriert?
Registrieren Sie sich jetzt kostenlos auf universimed.com und erhalten Sie Zugang zu allen Artikeln, bewerten Sie Inhalte und speichern Sie interessante Beiträge in Ihrem persönlichen Bereich zum späteren Lesen. Ihre Registrierung ist für alle Unversimed-Portale gültig. (inkl. allgemeineplus.at & med-Diplom.at)

Registrieren

Back to top