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Darmkrebs-Screening: Für wen ist welche Untersuchung sinnvoll?

Der Nutzen des Darmkrebs-Screenings ist wissenschaftlich längst etabliert und in Fachkreisen kaum umstritten. Trotzdem wird das kolorektale Karzinom in der Schweiz weiterhin meist erst bei Symptomen in entsprechend fortgeschrittenen Stadien diagnostiziert. Die neuen, immunochemischen Stuhltests könnten dank ihrer einfachen Anwendung und der stets wachsenden wissenschaftlichen Evidenz in puncto Treffsicherheit die Lösung für ein verbessertes Bevölkerungsscreening bieten.

Gut 25 Jahre nachdem in randomisierten Studien die Wirksamkeit des Darmkrebs-Screenings gezeigt wurde, können nun in Ländern, welche das Screening rigoros umgesetzt haben, die positiven Auswirkungen sozusagen «live» aus den Bevölkerungsstatistiken mitverfolgt werden: Nicht nur reduziert sich die Darmkrebs-bedingte Mortalität in gut gescreenten Regionen (z.B. in den USA oder den Niederlanden) um über die Hälfte, auch die Anzahl der Neuerkrankungen in den Zielpopulationen nimmt um 50% und mehr ab. Ausserdem bedeutet die beobachtete Verschiebung bei Erstdiagnose von den fortgeschrittenen zu den frühen Stadien, dass viele intensive (Chemo-)Therapien vermieden werden können.

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