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Eine seltene, aber bedeutende Herzerkrankung

Die Rolle der Bildgebung bei der kardialen Sarkoidose

Die kardiale Sarkoidose ist eine seltene, jedoch bedeutende entzündliche Erkrankung des Herzens. Die klinische Präsentation kann sehr unterschiedlich sein und reicht von subklinischen Manifestationen bis hin zu thorakalen Beschwerden, Dyspnoe, Rhythmusstörungen und plötzlichem Herztod. Neben der Biopsie spielt die kardiale Bildgebung, namentlich die Echokardiografie, das Herz-MRI und die Positronenemissionstomografie (PET) eine entscheidende Rolle in der Diagnostik. Herz-MRI und PET sind zudem nützliche Methoden zur Risikostratifizierung und erlauben das Monitoring der Patienten unter Therapie.

Die Sarkoidose ist eine entzündliche, granulomatöse Systemerkrankung, deren genaue Ursache unklar ist. Sie betrifft in erster Linie die Lunge und die Lymphknoten, kann aber auch andere Organe wie Leber, Haut, Augen, zentrales Nervensystem und Herz betreffen.1 Die genaue Prävalenz der kardialen Sarkoidose ist schwierig zu bestimmen, da viele Fälle unentdeckt bleiben oder fehldiagnostiziert werden. Es wird geschätzt, dass etwa 5–25% der Patienten mit systemischer Sarkoidose eine Herzmanifestation aufweisen. Die isolierte kardiale Sarkoidose, bei der das Herz die einzige betroffene Region ist, tritt seltener auf und macht etwa 2–5% der Fälle aus.2

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