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Update der amerikanischen Guidelines

Therapiemanagement der Acne vulgaris

Für die Behandlung der Acne vulgaris steht aktuell eine Vielzahl topischer Therapien zur Verfügung, mit denen bei leichterer Ausprägung auch das Auslangen gefunden werden kann. Systemische Therapien werden in schwereren Fällen erforderlich, wobei Antibiotika aufgrund des Risikos von Resistenzentwicklung mit Bedacht eingesetzt werden sollten.

Die Entstehung der Acne vulgaris ist ein komplexer Prozess, der von erhöhter Sekretion der Talgdrüsen (Seborrhö) und einer Hyperkeratose der Haarfollikel ausgeht. Dadurch kommt es zur Verklebung der Hornzellen und zur Ausbildung von Komedonen. Diese können bakteriell besiedelt werden, wobei Cutibacterium acnes eine besondere Rolle spielt. Es bildet sich nicht nur aufgrund der Chemotaxis von Leukozyten Eiter, es werden auch komplexe und zum Teil pathologische Immunprozesse in Gang gesetzt. Als Abwehrmassnahme gegen den Infekt werden verstärkt TH17-Zellen aktiviert, die Interleukin(IL)-17 produzieren. Die Überproduktion von IL-17 wurde in rezenten Publikationen für das typische Krankheitsgeschehen bei Acne vulgaris verantwortlich gemacht. Dabei ist der C.-acnes-Phylotyp IA1 von besonderer Bedeutung, da er die Differenzierung von CD4-Lymphozyten in TH17-Lymphozyten induziert.1

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