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ÖGDC und ÖGDKA

ÖGDKA-Rückblick auf die erste Gemeinschaftstagung

<p class="article-intro">Die wissenschaftliche Sitzung am 19. September 2015 wurde unter dem Vorsitz der ÖGDKA-Präsidentin Univ.-Prof. Dr. Eva-Maria Kokoschka mit einem sehr fundierten Gastvortrag von Dr. Ivan Safonov aus Stockholm zum Thema „Treatment and correction of scars“ bestritten. Gedolmetscht von seiner aparten Tochter trug er in sehr verständlicher, didaktisch einwandfreier Form alle Optionen der Narbenbehandlung unter besonderer Berücksichtigung der Needling-Therapie vor.</p> <hr /> <p class="article-content"><p>Die Vormittagssitzung widmete sich der Schmerzlinderung in der &auml;sthetischen Medizin (inkl. PDT) mit einem Referat von Prof. Patrick Gholam aus Heidelberg, gefolgt von einer Zusammenfassung zur Daylight-PDT in der &Auml;sthetik, pr&auml;sentiert von Routinier Prof. Rolf-Markus Szeimies, Vorstand der Hautklinik in Recklinghausen. Dabei ist einmal mehr klar geworden, welche pr&auml;ventiven M&ouml;glichkeiten diese Behandlungsform bietet. Prof. Daisy Kopera vom Zentrum f&uuml;r &Auml;sthetische Medizin der Grazer Hautklinik bekr&auml;ftigte mit einem Appell an den t&auml;glichen UV-Schutz die Wichtigkeit dieses Themas. Prof. Angelika Hofer aus Graz beendete die vormitt&auml;gliche Sitzung mit einem Abriss &uuml;ber &bdquo;solare Urtikaria&ldquo;.<br /> <br /> In der Mittagspause gab es gute Gespr&auml;che in der Industrieausstellung, sehr zum Gefallen der Teilnehmer, aber auch der ausstellenden Firmen. Im Mittagssymposium der Firma LEO Pharma begab sich Prof. Daisy Kopera auf den Pfad des Updates der modernen Therapie der aktinischen Keratose und pr&auml;sentierte u.a. einen Kurzfilm zu &bdquo;Picato<sup>&reg;</sup> &ndash; PatientInneninformation leicht gemacht&ldquo; mit Tipps und Tricks, wie man den praktischen Umgang mit dieser Behandlungsoption den Betroffenen nahebringen kann.<br /> <br /> Die Nachmittagssitzung er&ouml;ffnete Prof. Gregor Gorkiewicz von der Pathologie der Medizinischen Universit&auml;t Graz mit einem die Augen &ouml;ffnenden Vortrag &uuml;ber das Mikrobiom der Haut. Den Gro&szlig;teil des Nachmittags dominierte das Thema &bdquo;magistrale Rezeptur&ldquo;, das von Prof. Petra Staubach, Heidelberg, aus dermatologisch-medizinischer Sicht und von Mag. pharm. Lukas Danninger, Universit&auml;t Innsbruck, aus pharmazeutischer Sicht beleuchtet wurde. Beide Referenten r&auml;umten der magistralen Rezeptur Wertigkeit ein. Es wurde jedoch aufgezeigt, dass nicht alle von Dermatologen rezeptierten &bdquo;W&uuml;nsche&ldquo; aus pharmazeutischer Sicht machbar und sinnvoll sind. Daraus wurde abgeleitet, dass es durchaus angebracht w&auml;re, eine &bdquo;Rezepteb&ouml;rse&ldquo; zur &bdquo;&Uuml;berholung&ldquo; g&auml;ngiger Rezepturen ins Leben zu rufen. Abgerundet wurden die Ausf&uuml;hrungen von Dr. Caroline Schaunig, Graz, mit einem sehr anschaulichen Fallbericht zur erfolgreichen Lokaltherapie von hormonell bedingten Hyperpigmentierungen (Melasma) mit einer hydrochinonhaltigen Zubereitung.<br /> <br /> Nach der Kaffeepause in der Industrieausstellung berichtete Dr. Gregor Holzer, Univ.-Klinik f&uuml;r Dermatologie der Medizinischen Universit&auml;t Wien, in sehr kritischer und pointierter Weise &uuml;ber eine Literaturrecherche zur Wertigkeit von Radiofrequenz und Ultraschall beim Bodycontouring. Darauf folgte eine Zusammenschau von Absurdit&auml;ten in der Beauty-Medizin von Dr. Markus Dawid aus Wien. Mit einem kleinen Wermutstropfen verbunden war der Vortrag von Dr. Evgenia Lashinina aus Moskau zum Thema &bdquo;Thread lifting in cosmetologist practice: Russian experience - the integration of Eu&shy;rope and Asia&ldquo;, der inhaltlich vermutlich sehr fundiert, aber leider von Folien in russischer Sprache begleitet war, was auch durch die Simultan&uuml;bersetzung nicht wettgemacht werden konnte. <br /> Das Feedback der Teilnehmer und der teilnehmenden (kosmeto-)pharmazeutischen Industrie war positiv. Somit freuen wir uns auf ein Wiedersehen bei der &Ouml;GDKA-Jahrestagung 2016 von 14. bis 15. Oktober 2016, zum Thema: &bdquo;Haare und andere Hautanhangsgebilde&ldquo;, Wien, Technisches Museum!</p></p> <p class="article-quelle">Quelle: Gemeinsame Jahrestagung der ÖGDC und ÖGDKA </p>
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