<p class="article-intro">Der Klimawandel ist längst nicht mehr ein Phänomen der fernen Zukunft, sondern zeigt sich bereits in ganz Zentraleuropa. Prim. Univ.-Doz. Dr. Robert Müllegger vom Landesklinikum Wiener Neustadt beschäftigt sich mit dem verstärkten Auftreten von Infektionskrankheiten wie dem Chikungunya-Fieber infolge verbesserter Umweltbedingungen für deren Vektoren. Wir sprachen mit ihm darüber, wie derartige Erkrankungen diagnostiziert und therapiert werden können, welche Schutzmaßnahmen jeder Einzelne treffen kann und welche Herausforderungen nicht nur in der (pädiatrischen) Dermatologie zu erwarten sind.</p>
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<p class="article-content"><p><strong>Wie äußert sich der Klimawandel bei uns in Österreich?</strong><br /> <strong>R. Müllegger:</strong> In den letzten Jahrzehnten hat ein Klimawandel eingesetzt, welcher Zentraleuropa sogar stärker trifft als andere Erdteile. Er ist anhand zweier unterschiedlicher Parameter ablesbar: auf der einen Seite an der durchschnittlichen Temperatur, welche in Österreich in den letzten hundert Jahren bereits um zwei Grad zugenommen hat. Damit liegen wir sogar über dem globalen Durchschnitt. Auf der anderen Seite am Niederschlag, der, auch wenn die Wahrnehmung vielleicht eine andere ist, ebenfalls zugenommen hat, allerdings mit einer starken Verschiebung vom Sommer zum Winter. Dieser zeigt sich aber viel weniger in Form von Schnee – die Schneedeckendauer ist massiv verkürzt.</p>
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