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Atopische Dermatitis

Individualisiertes Therapiemanagement

<p class="article-intro">Die atopische Dermatitis (AD) ist eine häufige Erkrankung, die Kinder und Erwachsene betrifft. Die Therapie folgt einem Stufenschema, das allerdings individuell für jeden Patienten je nach Alter, Schweregrad, Verlauf, Komplikationen, Begleiterkrankungen und Expositionen angepasst werden muss.</p> <p class="article-content"><div id="keypoints"> <h2>Keypoints</h2> <ul> <li>Die Therapie der AD hat eine Wiederherstellung der Hautbarrierefunktion und Hemmung der Entz&uuml;ndung zum Ziel.</li> <li>F&uuml;r die meisten Patienten mit atopischer Dermatitis ist eine Lokaltherapie mit Emollienzien, TCS und TCI ausreichend.</li> <li>Mittels Patientenedukation, die individuell oder in Gruppen erfolgen kann, l&auml;sst sich die Therapieadh&auml;renz erh&ouml;hen.</li> <li>Neue Therapeutika werden neue M&ouml;glichkeiten einer individualisierten Therapie zulassen.</li> </ul> </div> <p>Die atopische Dermatitis (AD), auch atopisches Ekzem oder Neurodermitis genannt, ist eine chronische, entz&uuml;ndliche Hauterkrankung, die oft in Sch&uuml;ben verl&auml;uft. Einige Patienten leiden allerdings permanent unter Hautver&auml;nderungen. Die AD ist h&auml;ufig, sowohl bei Kindern wie auch bei Erwachsenen, wobei sie sich oft bereits im Kindesalter manifestiert. Aufgrund des unvorhersehbaren Krankheitsverlaufs, der sichtbaren L&auml;sionen und des starken Juckreizes ist die Krankheit eine immense Belastung f&uuml;r den Patienten und dessen Angeh&ouml;rige. Die AD wird durch eine genetische Veranlagung bestimmt, die durch eine gest&ouml;rte Hautbarriere und eine durch T-Helfer-2-Zellen dominante Entz&uuml;ndung gekennzeichnet ist. Die Wiederherstellung der Hautbarriere ist der Hauptansatz zur Behandlung und Pr&auml;vention der AD. Gem&auml;ss gegenw&auml;rtigen Leitlinien erfolgt die Therapie stufenweise. Neben der r&uuml;ckfettenden Basistherapie werden topische Kortikosteroide (TCS) und topische Calcineurininhibitoren (TCI) verwendet. Nur f&uuml;r wenige Patienten ist eine topische Therapie nicht ausreichend. Hier kommen systemische Therapien wie Cyclosporin, Methotrexat, Azathioprin oder Alitretinoin zum Einsatz. Weiter kann UVA1- als auch UVB-Phototherapie mit gutem Effekt angewendet werden. Wichtig f&uuml;r den Therapieerfolg sind neben einer individualisierten Therapie auch die soziale und psychische Betreuung sowie die Patientenedukation. <br />Im klinischen Alltag muss das in den Guidelines festgelegte Therapieschema angepasst werden. Dabei werden das Alter, der Schweregrad, der Verlauf, Komplikationen, Begleiterkrankungen und Expositionen ber&uuml;cksichtigt. Wichtig ist, dass die &laquo;Patientenperspektive&raquo; nicht vernachl&auml;ssigt wird. Faktoren wie Verst&auml;ndnis f&uuml;r die Therapie, Akzeptanz, Machbarkeit, Pr&auml;ferenzen f&uuml;r bestimmte Topika spielen eine entscheidende Rolle f&uuml;r die Therapieadh&auml;renz und damit den Therapieerfolg. Auf diese Aspekte werden wir im Folgenden eingehen.</p> <h2>Erstmanifestation im S&auml;uglingsalter</h2> <p>Milchschorf ist eine sehr h&auml;ufige Erstmanifestation der AD. Schuppen und Krusten lassen sich bei einem &Ouml;lbad leicht l&ouml;sen. Die trockene Haut, die entwicklungs- und zudem noch krankheitsbedingt durch eine ungen&uuml;gende Hautbarrierefunktion gekennzeichnet ist, bedarf einer speziellen Pflege. Geeignet sind r&uuml;ckfettende Lotionen und Cremes, die m&ouml;glichst keine oder wenig Duft- und Konservierungsstoffe enthalten. Entz&uuml;ndliche L&auml;sionen, die n&auml;ssend und verkrustet sein k&ouml;nnen, bed&uuml;rfen einer Therapie mit TCS, wobei die Wirkstoffklassen I und II in der Regel ausreichend sind. <br />Von den Eltern wird h&auml;ufig die Frage gestellt, ob Nahrungsmittelallergien urs&auml;chlich f&uuml;r die Hautver&auml;nderungen seien. Ein solcher Zusammenhang von Nahrungsmittelallergien und Exazerbationen der AD besteht, allerdings ist die H&auml;ufigkeit der Nahrungsmittelallergie-getriggerten AD viel seltener als gemeinhin angenommen. Vor allem bei S&auml;uglingen mit sehr schwerer AD muss daran gedacht werden. Jedoch muss eine Allergie korrekt abgekl&auml;rt werden, bevor Di&auml;ten angesetzt werden. Denn Di&auml;ten bergen auch gewisse Risiken f&uuml;r Kinder mit Atopie. Deshalb sollen die aktuell g&uuml;ltigen Ern&auml;hrungsempfehlungen, die den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen zur Toleranzentwicklung des Immunsystems Rechnung tragen, bei Kindern mit AD angewendet werden. Das heisst, dass nach dem Stillen und/oder Gabe von Formula, ab dem 4. Monat, bereits Beikost zugef&uuml;ttert werden soll. <br />Die n&auml;chste Frage ist die, ob und wann geimpft werden soll. Grunds&auml;tzlich gelten f&uuml;r Kinder mit AD die gleichen Empfehlungen wie f&uuml;r gesunde. Sind die Hautver&auml;nderungen sehr aktiv, k&ouml;nnen anstehende Impfungen eventuell verschoben werden.</p> <h2>Warzen im Kindesalter typisch</h2> <p>Bei eher trocken schuppenden und nur leicht entz&uuml;ndeten Ekzemen, die nun bevorzugt in den grossen Gelenkbeugen anzutreffen sind, reichen oft r&uuml;ckfettende Massnahmen aus. Es ist daran zu denken, dass der als Moisturizer eingesetzte Harnstoff auf der empfindlichen Kinderhaut brennen kann. Ausgepr&auml;gte Ekzemherde werden initial meist mit TCS (Wirkstoffklasse I, II) behandelt. Im Einzelfall kann kurzfristig auch ein h&ouml;her potentes TCS indiziert sein, wobei wir dann Methylprednisolon oder Mometason empfehlen w&uuml;rden. TCI werden alternativ oder in Erg&auml;nzung zu den TCS verwendet. Ihr hervorragendes Wirkungs- und Sicherheitsprofil bei Kindern wurde in den letzten Jahren in mehreren Studien bewiesen. <br />Die bei Kindern mit AD geh&auml;uft vorkommenden Warzen, sowohl Verrucae vulgares als auch Mollusken, werden mit Kryotherapie, Fluorouracil und Salicyls&auml;ure (Verrumal<sup>&reg;</sup>) bzw. &Ouml;lb&auml;dern oder Kaliumhydroxid (Infectodell<sup>&reg;</sup> oder Molusk<sup>&reg;</sup>) behandelt. Es ist daran zu denken, dass eine gest&ouml;rte Hautbarriere und Ekzeme die Infektion mit Viren beg&uuml;nstigen, weshalb eine zus&auml;tzliche r&uuml;ckfettende und antientz&uuml;ndliche Behandlung essenziell ist. <br />Bekanntermassen ist die AD h&auml;ufig mit Asthma, allergischer Rhinitis, Nahrungsmittelallergien und eosinophiler &Ouml;sophagitis assoziiert. Bei entsprechenden Symptomen sollten diese Kinder fach&auml;rztlich abgekl&auml;rt und behandelt werden.</p> <h2>Therapie beim Erwachsenen</h2> <p>Um einen akuten Schub zu beherrschen, werden TCS und TCI eingesetzt. F&uuml;r eine l&auml;ngerfristige Erhaltungstherapie hat sich die alternierende Anwendung von TCS an 2 Tagen und TCI an 5 Tagen pro Woche bew&auml;hrt. Als hartn&auml;ckig erweisen sich prurigin&ouml;se L&auml;sionen. Hier k&ouml;nnen TCS, auch TCI, unter Okklusion mit Folie oder fett-feuchten Verb&auml;nden wie auch eine Abdeckung mit hydrokolloidalen Verb&auml;nden, z. B. Varihesive<sup>&reg;</sup> extrad&uuml;nn, zur Anwendung kommen.</p> <h2>Massnahmen bei Handekzem</h2> <p>Bei Erwachsenen sind die H&auml;nde h&auml;ufig betroffen, wobei hier die Expositionen, z. B. zu N&auml;sse/Feuchtigkeit, Detergenzien, Reinigungs-, Desinfektions-, L&ouml;sungsmitteln, Kleb- und K&uuml;hlschmierstoffen, in Beruf und Haushalt sowie bei Freizeitaktivit&auml;ten eine Rolle spielen. Diese ausl&ouml;senden Faktoren sollten gut abgekl&auml;rt werden, um entsprechende Karenz- bzw. Hautschutzmassnahmen ergreifen zu k&ouml;nnen. Bei chronischen Handekzemen kann Alitretinoin (Toctino<sup>&reg;</sup>; 30 mg/d) zum Einsatz kommen.</p> <h2>AD in der Schwangerschaft</h2> <p>Die Schwangerschaft f&uuml;hrt nicht selten zu einer Verschlechterung der AD. Zur Therapie k&ouml;nnen TCS der Wirkstoffklasse II&ndash;III eingesetzt werden. Gem&auml;ss einem aktuellen Positionspapier wird auch der Einsatz der TCI bei Schwangeren als sicher eingestuft. Bei ausgedehnten Ekzemen kann eine UV-Therapie (UVA1, UVB) in Erw&auml;gung gezogen werden. Ist eine Systemtherapie erforderlich, stehen Ciclosporin oder Kortikosteroide (kurzfristig, 7&ndash;10 Tage) zur Verf&uuml;gung.</p> <h2>Impetiginisierung</h2> <p>Bei &uuml;ber 80 % der AD-Patienten ist die Haut mit Staphylococcus aureus besiedelt. Bei Impetiginisierung sind lokale Massnahmen wie Baden/Duschen und die Anwendung von Desinfizienzien meist ausreichend. Auf topische Antibiotika sollte wegen der Resistenzentwicklung verzichtet werden. Systemische Antibiotika sind nur bei sehr schweren Infektionen indiziert.</p> <h2>Eczema herpeticatum</h2> <p>Die grossfl&auml;chige Ausbreitung von Herpesviren stellt eine ernst zu nehmende Komplikation der AD dar. Die Therapie erfolgt systemisch mit Valaciclovir oder Aciclovir i. v. In schweren F&auml;llen sollten die Patienten station&auml;r behandelt werden. An eine Mitbeteiligung des Auges (Herpeskeratitis) ist zu denken, denn diese Patienten sind dem Ophthalmologen vorzustellen.</p> <h2>Schwere AD</h2> <p>In jedem Fall einer Resistenz der Hautver&auml;nderungen gegen&uuml;ber einer ausgebauten topischen Therapie sollte gepr&uuml;ft werden, ob diese vom Patienten wirklich korrekt angewendet wird. Mit fett-feuchten Verb&auml;nden l&auml;sst sich der Effekt einer Lokaltherapie mit TCS, TCI oder r&uuml;ckfettenden Pr&auml;paraten deutlich erh&ouml;hen. Wegen der erh&ouml;hten Penetration und Resorption von TCS und damit des Risikos potenzieller Nebenwirkungen sind TCS verd&uuml;nnt und nur kurzfristig unter solchen fett-feuchten Verb&auml;nden anzuwenden. <br />Bei wenigen Patienten ist eine Systemtherapie indiziert, wozu Ciclosporin zugelassen ist. Im akuten Schub hat sich der Einstieg mit einer Dosis von 4&ndash;5 mg/kg K&ouml;rpergewicht bew&auml;hrt. Bei Besserung des Hautzustandes kann die Dosis dann reduziert werden. Systemische Kortikosteroide sollten nur im Ausnahmefall und dann auch nur kurzfristig eingesetzt werden. <br />Was rechtfertigt eine station&auml;re Therapie oder Rehabilitation f&uuml;r Patienten mit AD? In erster Linie sind hier die M&ouml;glichkeiten einer intensiven und aufwendigen Therapie, die Instruktionen zur Behandlung und die Patientenedukation durch kompetentes Pflegepersonal zu nennen. &laquo;Weg aus dem Alltag&raquo; heisst auch, dass Stressoren reduziert und die Exposition zu Triggerfaktoren eingeschr&auml;nkt wird. Erreicht der Patient mit einer station&auml;ren Behandlung eine signifikante Befundbesserung, wird ihn dies zur Weiterf&uuml;hrung der Therapie motivieren und damit eine verbesserte Therapieadh&auml;renz garantieren.</p> <h2>Neue Therapieans&auml;tze</h2> <p>Eine Reihe neuer Substanzen und monoklonaler Antik&ouml;rper, die spezifische Zytokine, Zytokinrezeptoren, intrazellul&auml;re Signaltransduktionswege oder an der AD-Pathogenese beteiligte Enzyme inhibieren, werden in der Zukunft eine individualisierte Therapie im eigentlichen Sinne zulassen. <br />Dupilumab ist ein humaner monoklonaler IgG4-Antik&ouml;rper, der den Interleukin-4 (IL-4)/IL-13-Rezeptor blockiert. Dieser Antik&ouml;rper wurde bereits in den USA und in Europa f&uuml;r die Behandlung von AD zugelassen. Bei der ersten Dosisfindungsstudie zeigte sich nach 4 Wochen eine Abnahme des Schweregrads und des Juckreizes um jeweils 50 % bei 85 % der AD-Patienten bei Anwendung von 300 mg Dupilumab s. c. Als Nebenwirkungen sind Lokalreaktionen an der Injektionsstelle sowie eine Konjunktivitis, die bei bis zu 20 % der Patienten auftritt, bekannt. Weitere monoklonale Antik&ouml;rper, die bei Patienten mit mittelschwerer bis schwerer AD wirksam sind, sind die IL-13-Inhibitoren (Lebrikizumab, Tralokinumab), wie eine k&uuml;rzlich publizierte Phase-II-Studie zeigte. Um gezielt gegen den Juckreiz vorzugehen, ist die Therapie mit Nemolizumab, einem IL-31-Rezeptorantagonisten, sehr effektiv. In einer Phase-II-Studie nahm der Juckreiz signifikant ab. <br />Ein anderer Ansatz als die Biologics zur Behandlung der AD sind die Januskinase( JAK)-Inhibitoren (z. B. Tofacitinib). Diese hemmen die Signaltransduktion in den Entz&uuml;ndungszellen. Somit werden weniger Interleukine, z. B. IL-2, IL-4, IL-7, IL-9, IL- 13, IL-15 und IL-21, und Interferone produziert. Erste Ergebnisse in der topischen Anwendung von Tofacitinib sind vielversprechend. Eine durchschnittliche Ver&auml;nderung des EASI-Werts von 82 % in der Tofacitinib-Gruppe gegen&uuml;ber dem Ausgangswert, verglichen mit 30 % in der Placebogruppe, wurde erreicht. Zur oralen Anwendung von JAK-Inhibitoren wie Baricitinib oder Upadacitinib laufen derzeit Phase-II- und Phase-III-Studien. <br />Crisaborol ist ein Phosphodiesterase( PDE)-4-Hemmer, der in aktivierten T-Zellen und dendritischen Zellen zu einer verminderten Zytkokinaussch&uuml;ttung f&uuml;hrt. Die topische Anwendung von Crisaborol bei Kindern mit einer milden bis moderaten AD zeigte eine signifikante Verbesserung gegen&uuml;ber Placebo.</p> <h2>Patientenedukation</h2> <p>F&uuml;r einen Therapieerfolg ist eine ad&auml;quate Durchf&uuml;hrung der Therapie seitens der Patienten essenziell. Oft behandeln Patienten ihre Haut ungen&uuml;gend. Gr&uuml;nde daf&uuml;r k&ouml;nnen Frustration bei fehlender Wirksamkeit, Angst vor Nebenwirkungen oder zeitintensive Behandlungen sein. Studien zur Patientenedukation haben gezeigt, dass sich mittels Schulung in Theorie und praktischer Anleitungen das Behandlungsergebnis und die Adh&auml;renz zur Therapie bei Hautpatienten erh&ouml;hen l&auml;sst. Patienten sollten ein Grundverst&auml;ndnis der Pathogenese (Hautbarriere, chronische Entz&uuml;ndung) haben. Dies ist ein wichtiger Schritt im Verstehen des Krankheitsbildes und der verordneten Therapie. Visualisierungen und praktische Demonstrationen in der Anwendung der verordneten Therapie k&ouml;nnen dabei helfen. Neben dem Krankheitsbild werden Themen wie beispielsweise die Hautreinigung, Hautpflege und die Anwendung beziehungsweise Dosierung von TCI und/ oder TCS besprochen und ge&uuml;bt. Individuell erarbeitete Behandlungspl&auml;ne und Massnahmen bei akuten, subakuten oder auch bei chronischem Verlauf der AD k&ouml;nnen mit dem Patienten zusammen erarbeitet werden. Dabei haben sich Sprechstunden oder Schulungen, die von speziell qualifizierten Pflegefachpersonen durchgef&uuml;hrt werden, bew&auml;hrt.</p> <h2>Ausblick</h2> <p>Unsere klinische Erfahrung zeigt, dass im klinischen Alltag das individuelle Behandlungsregime f&uuml;r Patienten mit AD permanenter Anpassungen bedarf. Noch fehlen uns Biomarker, die die Einteilung der Patienten in Subklassen der AD und ein Ansprechen auf spezifische Therapien zulassen. Wir sind uns aber sicher, dass mit der Einf&uuml;hrung neuer Medikamente diese Entwicklung voranschreiten wird.</p></p> <p class="article-footer"> <a class="literatur" data-toggle="collapse" href="#collapseLiteratur" aria-expanded="false" aria-controls="collapseLiteratur" >Literatur</a> <div class="collapse" id="collapseLiteratur"> <p>&bull; Wollenberg A et al.: J Eur Acad Dermatol Venereol 2018; 32: 657-82 &bull; Wollenberg A et al.: J Eur Acad Dermatol Venereol 2018; 32: 850-78 &bull; Robison RG and Singh AM: J Allergy Clin Immunol Pract 2019; 7(1): 35-9 &bull; Ortiz de Frutos FJ et al.: Actas Dermosifiliogr 2014; 105(5): 487-96 &bull; Patel NU et al.: Am J Clin Dermatol 2017; 18(3): 323-32 &bull; Corti MA et al.: Dermatology 2014; 228(3): 220-4 &bull; Kupfer J et al.: J Psychosom Res 2010; 68(4): 353-8 &bull; Beck LA et al.: N Engl J Med 2014; 371: 130-9 &bull; Simpson EL et al.: N Engl J Med 2016; 375: 2335-48 &bull; Simpson EL et al.: J Am Acad Dermatol 2018; 78: 863-71 &bull; Ruzicka T et al.: N Engl J Med 2017; 376: 826-35 &bull; Bissonnette R et al.: Br J Dermatol 2016; 175: 902-11 &bull; Guttman-Yassky E et al.: J Am Acad Dermatol 2018; S0190-9622(18); 30129-4 &bull; Howell MD et al.: Ann Allergy Asthma Immunol 2018; 120: 367-75 &bull; Paller AS et al.: J Am Acad Dermatol 2016; 75: 494-503</p> </div> </p>
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