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Entzündliche Mundschleimhauterkrankungen

Herausforderung für Zahnmediziner & Dermatologen

<p class="article-intro">Die orale inflammatorische Dermatose ist ein Begriff, der vorwiegend immunvermittelte Erkrankungen beschreibt. Dazu zählen z. B. der orale Lichen planus sowie als vesikulobullöse Erkrankungen das Schleimhautpemphigoid, der Pemphigus und die Epidermolysis bullosa acquisita und neben weiteren seltenen Entitäten (z. B. dem Fuchs-Syndrom) sämtliche Formen von Parodontopathien. Charakteristisch sind sowohl Mundschleimhautalterationen als auch zum Teil extraorale Manifestationen. Daher müssen sowohl (Fach-)Zahnärzte und Mund-Kiefer-Gesichtschirurgen, aber auch Fachärzte für Dermatologie mit den klinischen Erscheinungsformen und den entsprechenden therapeutischen Strategien vertraut sein.</p> <hr /> <p class="article-content"><h2>Oraler Lichen planus</h2> <p>Der orale Lichen planus (OLP) ist eine chronisch-entz&uuml;ndliche Erkrankung, die Haut und Schleimh&auml;ute, einschlie&szlig;lich der Mundschleimhaut, befallen kann. Aufgrund der anatomischen, physiologischen und funktionellen Besonderheiten der Mundh&ouml;hle erfordert der OLP eine spezifische Diagnose und Therapie. Die orale Variante ist eine chronisch-entz&uuml;ndliche Erkrankung der Mundschleimhaut mit charakteristischen Rezidiven und Remissionen.<sup>1</sup> W&auml;hrend kutane L&auml;sionen des LP im Verlauf prurigin&ouml;s und unter Umst&auml;nden r&uuml;ckl&auml;ufig sein k&ouml;nnen, sind orale L&auml;sionen h&auml;ufig chronisch, nicht remittierend, und sie k&ouml;nnen selbst die Ursache des Krankheitsbildes sein.<sup>2</sup> Die Pr&auml;valenz betr&auml;gt 0,5&ndash;2,2 % , wobei haupts&auml;chlich das weibliche Geschlecht betroffen ist.<sup>3</sup> Eine orale Biopsie mit histopathologischer Untersuchung wird in der Regel zur Best&auml;tigung der klinischen Diagnose und vor allem zum Ausschluss einer Dysplasie bzw. Malignit&auml;t empfohlen.<sup>4, 5</sup> Bei Patienten mit OLP wird h&auml;ufig eine Allergie gegen zahn&auml;rztliche Materialien, wie z. B. Amalgam, vermutet.<sup>5</sup> Daher ist der kutane Patch-Test eine anerkannte und akzeptierte Methode zur Identifizierung von Allergenen, die f&uuml;r allergische Reaktionen vom Typ IV bei OLP in Verbindung mit Dentalmaterialien verantwortlich sein k&ouml;nnen.<br /> Therapeutisch sollte das Management auf die Behandlung atrophischer und erosiver/ulzerativer L&auml;sionen, die Linderung der Begleitsymptome und die Verringerung des potenziellen Risikos f&uuml;r eine maligne Transformation abzielen.<sup>6</sup> Eine topische Therapie wird bevorzugt, da sie weniger unerw&uuml;nschte Wirkungen hervorruft. Am h&auml;ufigsten werden zur Behandlung des OLP lokal applizierbare Kortikosteroide eingesetzt. &Uuml;ber ein Ansprechen auf die Behandlung mit Kortikosteroiden mittlerer Potenz wie Triamcinolon, starken fluorierten Kortikosteroiden wie Fluocinolonacetonid und Fluocinonid und hochpotenten halogenierten Kortikosteroiden wie Clobetasol wurde bei 30&ndash;100 % der behandelten Patienten berichtet.<sup>7, 8</sup> Andere topische Wirkstoffe, die alternativ zur Behandlung des OLP eingesetzt werden k&ouml;nnen, sind Calcineurin-Inhibitoren (z. B. Tacrolimus, Cyclosporin) und seltener Retinoide.<sup>4</sup> Verschiedene Studien haben allerdings gezeigt, dass die Gabe von systemischen Kortikosteroiden die wirksamste Behandlung des OLP ist.<sup>9</sup> Weitere systemische Wirkstoffe mit nachgewiesenem therapeutischem Effekt sind Mycophenolat-Mofetil, Azathioprin und Methotrexat.<sup>10, 11</sup></p> <h2>Schleimhautpemphigoid</h2> <p>Das Pemphigoid umfasst mehrere chronische Erkrankungen, die als immunvermittelte entz&uuml;ndliche Dermatosen eingestuft werden und durch Bl&auml;schen oder Blasen gekennzeichnet sind, die sich aufl&ouml;sen und zerkl&uuml;ftete Ulzera hinterlassen. Historisch gesehen wurde das Pemphigoid meistens in zwei Hauptkrankheiten unterteilt: erstens, das &bdquo;bull&ouml;se Pemphigoid&ldquo;, das vorwiegend die Haut und selten die Schleimhaut bef&auml;llt, und zweitens, das &bdquo;gutartige Schleimhautpemphigoid&ldquo;, auch bekannt als &bdquo;Narbenpemphigoid&ldquo; oder auch als &bdquo;Schleimhautpemphigoid&ldquo;, das &uuml;berwiegend die Schleimhaut und nur selten die Dermis betrifft.<sup>12</sup><br /> Beim Schleimhautpemphigoid handelt es sich um eine Antik&ouml;rper-vermittelte Autoimmunerkrankung. Epidemiologische Daten sind in der Literatur kaum vorhanden. Retrospektive Immunfluoreszenz-Untersuchungen ergaben eine j&auml;hrliche Inzidenz von 1,5&ndash;9,6 x 10<sup>5</sup> Personen.<sup>13</sup> Im Gegensatz zum seltenen Auftreten bei Kindern sind Frauen mit einem mittleren Lebensalter zwischen 51 und 62 Jahren zu Beginn dieser Erkrankung h&auml;ufiger betroffen.<sup>13</sup> Der klinische Ph&auml;notyp des Schleimhautpemphigoids zeigt sich zun&auml;chst ausschlie&szlig;lich in oralen L&auml;sionen. Es k&ouml;nnen aber auch andere Formen mit Beteiligung der Haut und&frasl;oder anderer Schleimh&auml;ute auftreten. Am h&auml;ufigsten sind die Mundh&ouml;hle (85 % ) und die Konjunktiven (64 % ) betroffen.<sup>13</sup> Die Patienten weisen Blutungen, Schmerzen, eine Dysphagie oder eine Desquamation der Mundschleimhaut auf. Pathognomonisch ist in diesem Zusammenhang ein positives &bdquo;Nikolsky-Zeichen&ldquo;, das entsteht, wenn ein fester Gleitdruck mit dem Finger oder einem Spatel das normal erscheinende Epithel von der darunter liegenden Lamina propria separiert. Dies f&uuml;hrt zur sofortigen Bildung einer Blase. Diese rei&szlig;t in der Folge auf und f&uuml;hrt zu pseudomembran&ouml;sen, unregelm&auml;&szlig;ig geformten Ulzera mit gelblichem Schorf und einem erythemat&ouml;sen, entz&uuml;ndlichen Halo (Abb. 1). Die befestigte Gingiva ist die am h&auml;ufigsten betroffene Stelle, gefolgt vom harten und weichen Gaumen, der Wangenschleimhaut und der Zunge. Die oralen L&auml;sionen vernarben selten.<sup>12, 13</sup> Die endg&uuml;ltige Diagnose basiert auf einer Biopsie von peril&auml;sionalem Gewebe mit histologischer und direkter Immunfluoreszenz-Untersuchung.<sup>14, 15</sup> Insbesondere die Therapie des Schleimhautpemphigoids entspricht der bereits bei der Behandlung des OLP beschriebenen Vorgehensweise. Bei hartn&auml;ckigem Krankheitsverlauf sollen die Tetracyclin-Antibiotika und Derivate wie Minocyclin und Cyclophosphamid aber noch wirksamer sein.<sup>16, 17</sup></p> <p><img src="/custom/img/files/files_datafiles_data_Zeitungen_2020_Jatros_Derma_2002_Weblinks_jat_derma_2002_s22_abb1_jackowski.jpg" alt="" width="350" height="332" /></p> <h2>Pemphigus vulgaris</h2> <p>Der Pemphigus umfasst eine Gruppe von Autoimmunkrankheiten, die durch intraepitheliale Blasenbildung gekennzeichnet ist und zu oberfl&auml;chlichen Bl&auml;schen oder Blasen f&uuml;hrt. Als Prim&auml;reffloreszenzen platzen sie leicht und bilden in der Folge sogenannte Sekund&auml;reffloreszenzen in Form von Schuppen (Blasendecke), Krusten (Blasenfl&uuml;ssigkeit) und Erosionen (Blasengrund). Die L&auml;sionen k&ouml;nnen schmerzhaft sein und heilen nur langsam ab. Sie hinterlassen in der Regel keine Narben. Der Pemphigus vulgaris weist in 50&ndash;70 % der F&auml;lle orale L&auml;sionen auf und ist die h&auml;ufigste und klinisch aggressivste Variante, die mit einer signifikanten Morbidit&auml;t und Mortalit&auml;t assoziiert ist und in 70 % aller F&auml;lle diagnostiziert wird.<sup>18</sup> Das Nikolsky-Ph&auml;nomen kann hier ebenfalls beobachtet werden.<br /> H&auml;ufig ist &uuml;ber mehrere Monate nur die Mundschleimhaut betroffen, bevor sich Bl&auml;schen/Blasen auch auf der Haut ausbilden. Pro Jahr sind 0,1&ndash;0,5 Patienten von 10<sup>5</sup> Einwohnern betroffen. Insbesondere bei aschkenasischen Juden und Menschen mit mediterranem und s&uuml;dasiatischem Hintergrund findet der Pemphigus eine st&auml;rkere Verbreitung.<sup>18</sup> Das Verteilungsverh&auml;ltnis zwischen M&auml;nnern und Frauen ist ungef&auml;hr gleich. Das mittlere Alter des Krankheitsbeginns liegt zwischen 50 und 60 Jahren. Es liegen ebenfalls Berichte &uuml;ber das Auftreten bei Kindern und &auml;lteren Patienten vor.<sup>18</sup> Der klinische Verdacht f&uuml;r das Vorliegen einer vesikulobull&ouml;sen Erkrankung rechtfertigt eine Biopsie des peril&auml;sionalen Gewebes, wobei die histologische und Immunfluoreszenz-Untersuchung f&uuml;r die Diagnosestellung unerl&auml;sslich sind.<br /> Als Ersttherapie wird eine hoch dosierte systemische Kortikosteroidtherapie angesehen. Dar&uuml;ber hinaus besteht die Notwendigkeit, zugrunde liegende Infektionskrankheiten auszuschlie&szlig;en, die durch die Kortikosteroide reaktiviert werden k&ouml;nnen (humanes Immundefizienz-Virus [HIV], Hepatitis B und C sowie Tuberkulose). Bei therapieresistenten Verl&auml;ufen sollten Patienten mit Pemphigus vulgaris eine geeignete systemische Medikation mit Azathioprin, Mycophenolat und&frasl;oder Rituximab (Mabthera<sup>&reg;</sup>) erhalten.<sup>19</sup></p> <h2>Epidermolysis bullosa</h2> <p>Die Epidermolysis bullosa (EB) ist eine heredit&auml;re Erkrankung mit der Entwicklung von Autoantik&ouml;rpern, die gegen das Typ-VII-Kollagen der Basalmembran gerichtet sind. Bereits eine geringe mechanische Reizung oder Traumatisierung der Haut und&frasl;oder der Schleimhautoberfl&auml;chen der Mundh&ouml;hle und des oberen Verdauungstraktes f&uuml;hrt zur Bildung von Blasen, die unter Narbenbildung und starker Atrophie des betroffenen Gewebes abheilen (Abb. 2). Bei der Epidermolysis bullosa liegt eine genetisch bedingte molekulare St&ouml;rung der Keratinfilamente, Hemidesmosomen und Verankerungsf&auml;den und -fibrillen, die die Epidermis mit der tieferen Dermis verbinden, vor. Klinisch manifestiert sich die Epidermolysis bullosa meist im fr&uuml;hen Erwachsenenalter. Sie kann mit anderen blasenbildenden Erkrankungen wie dem Pemphigoid und seinen Varianten verwechselt werden. Die Diagnose st&uuml;tzt sich auf die Anamnese, die Biopsie und Immunfluoreszenz.<sup>20</sup> Die Behandlung erfolgt in der Regel mittels hoch dosierter Kortikosteroide, h&auml;ufig in Kombination mit anderen immunsuppressiven Mitteln und&frasl;oder Dapson.<sup>20</sup> Zu den oralen Komplikationen z&auml;hlt unter anderem die durch die Narbenbildung hervorgerufene Mikrostomie, die oftmals eine genaue intraorale Inspektion und Therapie erschwert.</p> <p><img src="/custom/img/files/files_datafiles_data_Zeitungen_2020_Jatros_Derma_2002_Weblinks_jat_derma_2002_s23_abb2_jackowski.jpg" alt="" width="350" height="285" /></p> <h2>Aphth&ouml;se Ver&auml;nderungen der Mundschleimhaut</h2> <p>Aphthen sind schmerzhafte Ulzerationen, die in der Mundschleimhaut und seltener auch im Genitalbereich lokalisiert sind. Es werden drei klinische Formen aphth&ouml;ser Ulzera beschrieben: Aphthen vom Minor- (Abb. 3) und Major-Typ sowie herpetiforme Aphthen. Die H&auml;ufigkeit rezidivierender Aphthen betr&auml;gt zwischen 5 und 60 % .<sup>21</sup> Frauen sind h&auml;ufiger als M&auml;nner betroffen, bei alten Menschen kommen sie so gut wie nie vor.<sup>22, 23</sup> Im Gegensatz dazu stellen sie die h&auml;ufigste L&auml;sion der Mundschleimhaut bei Kindern und Jugendlichen dar.<sup>24</sup> Die &Auml;tiologie ist bislang unklar. Differenzialdiagnostisch ist bei L&auml;sionen, die l&auml;nger als 14 Tage anhalten, die histopathologische Untersuchung zum Ausschluss eines Malignoms bzw. dessen Vorstufe von entscheidender Bedeutung. Andere Stomatopathien, gastrointestinale Syndrome, mukokutane Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises und bull&ouml;se/lichenoide Dermatosen k&ouml;nnen damit ebenfalls ausgeschlossen werden. Gegenw&auml;rtig erfolgt die Behandlung aphth&ouml;ser Ulzera symptomatisch. Topische Behandlungen (z. B. topische An&auml;sthetika, topische Kortikosteroide) sind die Therapie der ersten Wahl. Die rezidivierende aphth&ouml;se Stomatitis wird definiert als das mindestens viermalige Wiederauftreten einer aphthoiden L&auml;sion pro Jahr. Sie ist oft idiopathisch, kann aber differenzialdiagnostisch mit gastrointestinalen Erkrankungen (z. B. Z&ouml;liakie, entz&uuml;ndliche Darmerkrankungen), Ern&auml;hrungsmangelzust&auml;nden (z. B. Eisen, Folate), Immunerkrankungen (z. B. HIV-Infektion, Neutropenie) und seltenen Syndromen in Verbindung gebracht werden. Der Morbus Beh&ccedil;et ist eine chronische, entz&uuml;ndliche Krankheit, deren klinisches Hauptmerkmal die rezidivierende Aphthose ist.<sup>25</sup></p> <p><img src="/custom/img/files/files_datafiles_data_Zeitungen_2020_Jatros_Derma_2002_Weblinks_jat_derma_2002_s23_abb3_jackowski.jpg" alt="" width="550" height="421" /></p> <h2>Systemischer Lupus erythematodes</h2> <p>Der systemische Lupus erythematodes (SLE) wird in der Leitlinie der Gesellschaft f&uuml;r Kinder- und Jugendrheumatologie und der Deutschen Gesellschaft f&uuml;r Kinder- und Jugendmedizin als &bdquo;chronisch-entz&uuml;ndliche, in Sch&uuml;ben definiert verlaufende, auf Autoimmunit&auml;t beruhende Multisystemerkrankung, bei der klassischerweise Antik&ouml;rper gegen doppelstr&auml;ngige DNA und Immunkomplexe nachweisbar sind, die mit einer Gewebesch&auml;digung einhergehen! Die Pr&auml;valenz betrug im Jahr 2002 in Deutschland 36,7/100 000 mit einem Verh&auml;ltnis von Frauen zu M&auml;nnern von 4:1.<sup>26</sup> Die Diagnose beruht auf den Klassifikationskriterien des American College of Rheumatology (ACR).<sup>27</sup> Die Diagnosekriterien, die 2019 neu erarbeitet wurden, sind in Tabelle 1 aufgef&uuml;hrt. Diese umfassen das Vorliegen positiver antinukle&auml;rer Antik&ouml;rper sowie sieben klinische (konstitutionelle, h&auml;matologische, neuropsychiatrische, mukokutane, serologische, muskuloskelettale, renale) und drei immunologische Kriterien, (Antiphospholipid-Antik&ouml;rper, Komplement-Proteine, SLE-spezifische Antik&ouml;rper) die mit einem Score von 2 bis 10 bewertet sind. Diejenigen Patienten, die &ge;10 Punkte erreichen, werden als SLE-Erkrankte betrachtet.<br /> Zur Therapie werden topische Kortikosteroide und Calcineurin-Inhibitoren eingesetzt. Systemisch stehen vier Substanzgruppen zur Verf&uuml;gung: Antimalariamittel (Hydroxychloroquin, Chloroquin), nichtsteroidale Antiphlogistika (ASS), Glukokortikoide und Immunsuppressiva (Azathioprin).<sup>28</sup></p> <p><img src="/custom/img/files/files_datafiles_data_Zeitungen_2020_Jatros_Derma_2002_Weblinks_jat_derma_2002_s24_tab1_jackowski.jpg" alt="" width="550" height="739" /></p></p> <p class="article-footer"> <a class="literatur" data-toggle="collapse" href="#collapseLiteratur" aria-expanded="false" aria-controls="collapseLiteratur" >Literatur</a> <div class="collapse" id="collapseLiteratur"> <p><strong>1</strong> Eisen D et al.: Oral Dis 2005; 11(6): 338-49 <strong>2</strong> Parashar P: Otolaryngol Clin North Am 2011; 44(1): 89-107, vi <strong>3</strong> Mc-Cartan BE, Healy CM: J Oral Pathol Med 2008; 37(8): 447- 53 <strong>4</strong> Al-Hashimi I et al.: Oral Surg Oral Med Oral Pathol Oral Radiol Endod 2007; 103 Suppl: S25.e1-12 <strong>5</strong> Ismail SB et al.: J Oral Sci 2007; 49(2): 89-106 <strong>6</strong> Scully C, Carrozzo M: Br J Oral Maxillofac Surg 2008; 46(1): 15-21 <strong>7</strong> Carbone M et al.: Oral Dis 1999; 5(1): 44-9 <strong>8</strong> Thongprasom K et al.: J Oral Pathol Med 2003; 32(6): 315-22 <strong>9</strong> Carrozzo M, Thorpe R: Minerva Stomatol 2009; 58(10): 519-37 <strong>10</strong> Dalmau J et al.: J Eur Acad Dermatol Venereol 2007; 21(2): 259-60 <strong>11</strong> Lajevardi V et al.: J Dtsch Dermatol Ges 2016; 14(3): 286-93 <strong>12</strong> Bagan J et al.: Oral Dis 2005; 11(4): 197- 218 <strong>13</strong> Chan LS et al.: Arch Dermatol 2002; 138(3): 370-9 <strong>14</strong> Yeh SW et al.: Dermatol Ther 2003; 16(3): 214-23 <strong>15</strong> Deutsche Dermatologische Gesellschaft: S2k-Leitlinie 2019; AWMF-Register-Nr.: 013-071: S. 13 <strong>16</strong> Musette P et al.: Arch Dermatol 2001; 137(1): 101-2 <strong>17</strong> Poskitt L, Wojnarowska F: Br J Dermatol 1995; 132(5): 784-9 <strong>18</strong> Black M et al.: Oral Dis 2005; 11(3): 119-30 <strong>19</strong> Dupuy A et al.: Arch Dermatol 2004; 140(1): 91-6 <strong>20</strong> Dabelsteen E: Crit Rev Oral Biol Med 1998; 9(2): 162-78 <strong>21</strong> Majorana A et al.: Oral Surg Oral Med Oral Pathol Oral Radiol Endod 2010; 110(1): e13-8 <strong>22</strong> Chattopadhyay A, Chatterjee S: Community Dent Oral Epidemiol 2007; 35(2): 152-9 <strong>23</strong> Reichart PA: Community Dent Oral Epidemiol 2000; 28(5): 390-8 <strong>24</strong> Kleinman DV et al.: Community Dent Oral Epidemiol 1994; 22(4): 243-53 <strong>25</strong> Deutsche Gesellschaft f&uuml;r Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde: S2k-Leitlinie 2016; AWMFRegister Nr. 007-101: S. 3 (in &Uuml;berarbeitung) <strong>26</strong> Brinks R et al.: Lupus 2014; 23(13): 1407-11 <strong>27</strong> Aringer M et al.: Arthritis Rheumatol 2019; 71(9): 1400-12 <strong>28</strong> Bertsias GK et al.: Ann Rheum Dis 2012; 71(11): 1771-82</p> </div> </p>
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