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Kollagenosen der Haut

Dermatomyositis – eine Systemerkrankung

Die Dermatomyositis ist eine systemische Autoimmunerkrankung aus der Gruppe der Kollagenosen.1 Fortschritte in der Autoantikörper-Diagnostik erlauben eine klinisch und prognostisch relevante Subtypisierung. Neben Haut und Muskulatur können Gelenke, aber auch innere Organe, wie z.B. Lunge oder der Gastrointestinaltrakt (GIT), betroffen sein. Die Affektion innerer Organe wie auch eine mögliche Tumorassoziation sind prognosebestimmende Komplikationen.

Da es sich bei der Dermatomyositis um eine Systemerkrankung aus der Gruppe der Kollagenosen handelt, bei der zudem auch eine Tumorassoziation vorliegen kann, sollte nach Allgemein- und B-Symptomen wie z.B. Fatigue, (Sub-)Febrilität, Nachtschweiss, Gewichtsverlust, Malaise gefragt werden. Fragen nach kollagenosentypischen Symptomen zielen auf eine Erfassung möglicher Organmanifestationen ab. Dazu gehören v.a. Haut (photosensitive Hautausschläge an typischen Lokalisationen [Abb. 1A], Calcinosis cutis, Cuticulahypertrophie und unguale Rötung [Abb. 1B]), Gefässe (Raynaud-Phänomen [Abb. 1C], digitale Ulzera), Muskulatur (Schmerzen, Schwäche), Gelenke (Arthralgien, Arthritiden), Lunge (trockener Husten, Dyspnoe) oder GIT (Dysphagie, Motilitätsstörungen, Darmischämie, -perforation).

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