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Tendenz steigend

Anorektale Manifestationen sexuell übertragbarer Infektionen

Laut einer aktuellen Studie haben 45% der Frauen und 44% der Männer Erfahrungen mit Analverkehr. Dabei ist das Risiko einer Infektion mit sexuell übertragbaren Erregern besonders erhöht. Hier lesen Sie, wie sich diese im anorektalen Bereich manifestieren und welche Formen in der Klinik am häufigsten auftreten.

Seit über 20 Jahren sind wir in der Schweiz mit steigenden Zahlen von Geschlechtskrankheiten konfrontiert, die lediglich durch die Covid-19-Pandemie zwischenzeitlich gebremst wurden. Zahlreiche Erreger können neben genitalen auch anorektale Veränderungen verursachen. Während es sich hierbei gelegentlich um eine Ausbreitung der Infektion per contingentatem handelt, findet überwiegend eine direkte Inokulation nach rezeptivem Analverkehr häufig bei Männern, die Sex mit Männern haben (MSM), aber auch bei Frauen statt. Perianal und teilweise endoanal ist die klinische Präsentation von Geschlechtskrankheiten wie Syphilis, Herpes, Kondylomen oder Ulcus molle vergleichbar mit derjenigen in der Genitalregion. Bei Patienten mit Proktitis findet sich bei zahlreichen Erregern eine unspezifische Symptomatik in variierender Intensität, weshalb die Erregeridentifikation im Labor von grosser Bedeutung ist.

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