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Herzmedizin: Wissenstransfer aus Paris

Dank einer Förderung der Schweizerischen Herzstiftung können Fachärzt:innen Auslandsaufenthalte an renommierten Kliniken absolvieren. Das kommt nun dem Universitäts-Kinderspital Zürich zugute.

Bern/Zürich. Der «W. und L. Rutishauserfonds» der Schweizerischen Herzstiftung unterstützt jährlich junge Fachärzt:innen mit Reisestipendien für ein- bis zweijährige Auslandsaufenthalte an renommierten Kliniken. Ziel ist es, die hohe Qualität der kardiovaskulären Medizin in der Schweiz langfristig zu sichern. Auch Kinderkardiologin Alessia Callegari vom Universitäts-Kinderspital Zürich profitierte 2024 von diesem Förderprogramm. Callegari absolvierte eine Ausbildung am Hôpital Necker-Enfants malades in Paris, dem führenden Kinderkrankenhaus Frankreichs. Dort vertiefte sie ihre Kenntnisse im Herzkatheterlabor, wo täglich zahlreiche komplexe Eingriffe durchgeführt werden. Zurück in Zürich ist Callegari inzwischen als Oberärztin tätig. Die Erfahrungen aus Paris haben ihren Blick auf die Arbeit im Herzkatheterlabor erweitert: «Diese Ausbildung hat mir geholfen, einen eigenen Blickwinkel und Standpunkt zu entwickeln.» Besonders prägend war für sie die Ausbildung durch eine weibliche Vorgesetzte: «Frauen profitieren von Frauen als Vorbildern, und ein solches möchte ich künftig auch für angehende Kardiolog:innen in der Schweiz sein.» (red)

Quelle: Schweizerische Herzstiftung

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