Lungenbeteiligung bei rheumatologischen Erkrankungen

Therapieauswahl nach pulmonalem Inflammations- und Fibrosemuster

Da Fibrose und Entzündung in unterschiedlichem Ausmaß zu Lungenbeteiligungen bei rheumatologischen Erkrankungen beitragen, werden im klinischen Alltag Methoden gebraucht, um beide Veränderungen zu bestimmen. Neue Studien zeigen, was zielführend ist. Die Therapie muss der individuellen Situation folgen.

Interstitielle Lungenerkrankungen (ILD) präsentieren sich mit sehr heterogenen Veränderungen des Lungenparenchyms. Hierzu gehören Milchglastrübungen, Retikulationen, Traktionsbronchiektasen, Honeycombing, Zysten und Lungendistorsionen, führte Dr. Tim Oqueka, Hamburg, aus. Ein erhöhtes ILD-Risiko tragen beispielsweise Menschen mit rheumatoider Arthritis (RA) oder systemischer Sklerose (SSc).1 Die ILD-Pathophysiologie gliedert sich in 2 Phasen, wobei es in der frühen zu einer chronischen Inflammation kommt, die bei rheumatologischen Erkrankungen oft durch Autoimmunprozesse induziert wird. Auch Umweltfaktoren wie Tabakrauch oder Medikamente können Auslöser sein. In der späten Phase kann sich, unter Bildung von Myofibroblasten, Kollagenablagerung und der Entstehung extrazellulärer Matrix, eine Fibrose entwickeln. Diese kann sich selbst unterhalten, insbesondere bei Autoimmunität oder wenn das auslösende Agens persistiert, wobei die Inflammation bestehen bleiben kann.2

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