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Wenn die Beine den Schlaf beeinträchtigen

Restless Legs in der Praxis

Bei der Diagnostik und Therapie des Restless-Legs-Syndroms haben sich in den letzten Jahren einige wichtige Änderungen aufgedrängt, die schon vom Hausarzt beachtet werden sollten: Bei der Diagnose wurden das Kriterium der verminderten Lebensqualität und der Ausschluss von ähnlichen Differenzialdiagnosen (RLS Mimics) hinzugefügt. Die Auswahl der Medikamente der ersten Wahl erfolgt neuerdings aufgrund der Komorbiditäten und der potenziellen Nebenwirkungen, wobei L-Dopa und Tramadol nicht mehr eingesetzt werden sollten.

Das Restless-Legs-Syndrom (RLS) ist eine häufige neurologische Krankheit, welche bei circa 4% der weiblichen und 2% der männlichen Bevölkerung in westlichen Gesellschaften ein behandlungsbedürftiges Ausmass mit beeinträchtigter Lebensqualität erreicht. Die meisten RLS-Patienten beschreiben sensible Missempfindungen, welche tiefsitzend in den Unter- und/oder Oberschenkeln lokalisiert werden. Andere Lokalisationen, wie das Genitale oder die Arme, sind selten betroffen. Die Begriffe, welche die Patienten benützen, reichen von Kribbeln, Ameisenlaufen, Gramseln, Hitzegefühl, Wärme, Brennen, Spannung, Nervosität, unangenehm bis unbeschreiblich. Vergleiche wie «Mäuse in den Muskeln», «Coca-Cola in den Venen», «Würmer in der Tiefe» sind nicht selten.

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