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Iron Academy 2020

Management des Eisenmangels bei Kindern und Jugendlichen: neue Schweizer Empfehlungen

Eisenmangel ist «ein tägliches Brot» für niedergelassene Pädiater, Hausärzte und Kinder-Hämatologen. Schätzungsweise 2–6 % der Vorschulkinder und 8–20 % der weiblichen Adoleszenten weisen einen Eisenmangel auf. Der Eisentransport von der schwangeren Frau auf das ungeborene Kind findet im 3. Trimenon statt. In der Neonatalperiode sind deshalb vor allem Frühgeborene von einem Eisenmangel betroffen. Im Vorschulalter nimmt das Risiko für einen Eisenmangel mit der Menge und der Dauer des Kuhmilchkonsums zu. In der Adoleszenz ist neben der Ernährung die starke Menstruationsblutung eine häufige Ursache für einen Eisenmangel. Ein erhöhtes Risiko für einen Eisenmangel findet sich auch bei Vegetariern und Veganern. Der Grund ist, dass die Bioverfügbarkeit von Nicht-Hämeisen deutlich schlechter ist als von Hämeisen. Eine erhöhte Prävalenz für einen Eisenmangel findet sich zudem bei körperlich sehr aktiven Menschen. Im Allgemeinen zeigen Kinder ähnliche Symptome wie Erwachsene mit Eisenmangel. Kleine Kinder fallen häufig durch eine erhöhte Irritabilität und Appetitverlust auf. Weitere Zeichen sind ein verstärkter Haarverlust, Schlafstörungen und neurologische Symptome.

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