© B. Odler, Graz

„Gemeinsames Vorgehen von Rheumatologen und Nephrologen“

Frauen erkranken zwar häufiger an Lupusnephritis, aber Studien weisen darauf hin, dass die Nierenkrankheit bei Männern schwerer verläuft. Diese Hypothese wird durch eine neue Metaanalyse unterstützt:Männer hatten ein höheres Risiko für eine Nephritis GradIV±V, schlechtere Nierenparameter und eine geringere Wahrscheinlichkeit für eine komplette Remission.1 Warum die Studie vorsichtig zu interpretieren ist und wie man Patienten mit Lupusnephritis optimal betreut, erklärt Dr. Odler aus Graz.

B. Odler: Nein. Wir wissen aus der klinischen Praxis, dass Manifestationen eines systemischen Lupus erythematodes (SLE) bei Männern meist mit einer hohen Aktivität assoziiert sind. Es handelt sich bei der Arbeit um eine Metaanalyse von Studien, in denen Nierenbiopsien und die Diagnostik durch die Pathologie vorhanden waren. Metaanalysen haben in sich Schwächen, etwa dass Studienaufbau, Therapieregime oder die inkludierten Patienten der einzelnen Studien nicht vergleichbar sind. Auch das seltene Auftreten von SLE bei Männern und damit sehr geringe Fallzahlen in den Studien könnten zu einer Verzerrung der Ergebnisse beitragen.

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