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Pneumonieprophylaxe unter Rituximab

Benefit durch Cotrimoxazol überwiegt

Für Patienten mit HIV gibt es evidenzbasierte Empfehlungen zur Prophylaxe einer Pneumocystis-jirovecii-Pneumonie, aber für Patienten mit rheumatischen Erkrankungen unter immunmodulatorischer Therapie gibt es kaum Evidenz. Eine Studie aus Korea liefert nun neue Daten.

Eine Pneumocystis-jirovecii-Pneumonie (PJP) war früher vor allem ein Problem für HIV-Patienten. Doch mit dem Einsatz immunmodulatorischer Medikamente in der Rheumatologie wird die PJP auch hier häufiger beobachtet. Standard zur Prophylaxe bei HIV-Patienten ist Cotrimoxazol, die Kombination aus Trimethoprim und Sulfamethoxazol. Während die Empfehlung für HIV-Patienten auf Evidenz beruht, gibt es für rheumatische Krankheiten kaum Daten. Diese Wissenslücke haben jetzt Forscher von der Seoul-Universität etwas mehr geschlossen.1 Sie zeigten, dass eine Cotrimoxazol-Prophylaxe Patienten mit einer rheumatischen Erkrankung unter Rituximab-Therapie mehr Benefit bringt als Nebenwirkungen durch das Cotrimoxazol – jedoch insbesondere bei denjenigen mit begleitender hoch dosierter Glukokortikoidtherapie.

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