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Ernährung und Psyche?

Wie viel wissen wir über Ernährungs-medizin in der Psychiatrie?

In einer internationalen Online-Umfrage gaben 1056 Psychiater*innen, Psycholog*innen und Psychotherapeut*innen aus 52 Ländern Auskunft über ihr subjektives Ernährungswissen und den Einsatz von Ernährungsinterventionen bei psychischen Erkrankungen. Die Ergebnisse sind beunruhigend und weisen auf einen deutlichen Nachholbedarf in der psychiatrischen und psychologischen Ausbildung hin.

Menschen mit psychischen Erkrankungen weisen neben einer reduzierten Lebensqualität auch somatische Komorbiditäten (wie metabolisches Syndrom und Herz-Kreislauf-Erkrankungen) auf, die mit einer deutlichen Verminderung der Lebenserwartung von bis zu 15 Jahren assoziiert sind. Die Ursachen dafür sind multifaktoriell, u.a. iatrogen bedingt durch Appetitsteigerung aufgrund psychopharmakologischer Medikation und zu wenig Bewegung. Bedeutsam für die Pathophysiologie psychischer Erkrankungen ist jedoch auch ein proinflammatorischer Ernährungsstil mit hohem Fettanteil und niedrigem Gemüse-/Obstanteil (Western Diet) – dieser gilt als unabhängiger Risikofaktor für die Entstehung und Aufrechterhaltung von psychischen und metabolischen Erkrankungen.

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