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Maßnahmenvollzugsanpassungsgesetz

2. Anprobe

Die aufmerksame Beobachterin und der aufmerksame Beobachter merken schnell: In der österreichischen Gesundheitspolitik werden Ideen geboren, es wird geplant, implementiert und kommentiert. Bei näherer Betrachtung erscheint aber nicht jeder Gedanke zu Ende gedacht, „aus-gedacht“ eben.

Ein Mann kommt zum Schneider, um den neuen Anzug anzuprobieren. Die Zeit drängt, denn der Mann ist schon viel zu lange in einem Anzug herumgelaufen, der aufgrund seiner zunehmenden Körperfülle zahlreiche Lücken aufweist. Er legt das neue Werk sogleich an und stellt fest, dass der linke Ärmel zu kurz ist. Darauf rät der Schneider: „Ziehen Sie einfach die linke Schulter etwas hoch.“ Nun bemängelt der Kunde, dass der Anzug an der rechten Schulter zwickt. Der Schneider beschwichtigt und zeigt ihm, dass er sich zur Abhilfe etwas nach vorne beugen sollte. Nun findet der Mann, dass der Kragen ihn etwas einenge. Der Schneider schlägt vor, den Kopf nach links zu drehen – dann würde es schon gehen. Beim Blick nach unten stellt der Mann noch fest, dass das linke Hosenbein zu kurz ist. Der Schneider zeigt ihm, wie er in der Hüfte etwas nach rechts abknicken könne – dann passe es.

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