© agenturfotografin – stock.adobe.com

Europäischer Kopfschmerzkongress

Telemedizin bei Migräne

Kopfschmerztagebücher sind ein wichtiges Tool in der Migränediagnostik. Inzwischen haben sich natürlich auch App-basierte elektronische Kopfschmerztagebücher etabliert. Dass diese eine wertvolle Unterstützung bei der Migränediagnostik darstellen, zeigte sich in einem Vortrag aus den Niederlanden.

Iris Verhagen, Abteilung für Neurologie, Universitätsklinik Leiden, Niederlande, erklärte: „Es gibt mehrere Gründe, warum wir Kopfschmerztagebücher verwenden bzw. unseren Patient*innen empfehlen.“ Der erste Grund besteht darin, dass die Diagnose von Kopfschmerzsyndromen weitgehend auf klinischer Information beruht – und somit die Tagebücher eine wertvolle Quelle für den Kliniker darstellen. „Es geht dabei vor allem um die Charakteristika und die Dauer des Kopfschmerzes sowie um Begleitsymptome. Aber auch der Bias, sich eher an die letzten und stärksten Schmerzen zu erinnern, kann so umgangen werden. Weiters ist ein Kopfschmerztagebuch hilfreich, um episodische und chronische Migräne zu unterscheiden und die Häufigkeit der Verwendung von Akutmedikamenten zu dokumentieren. Schließlich lassen sich auch Therapieeffekte beurteilen und Einsichten in gewisse Trigger – wie Menstruation, Schlaf, körperliche Aktivität etc. – gewinnen.“

Vielen Dank für Ihr Interesse!

Einige Inhalte sind aufgrund rechtlicher Bestimmungen nur für registrierte Nutzer bzw. medizinisches Fachpersonal zugänglich.


Sie sind bereits registriert?
Loggen Sie sich mit Ihrem Universimed-Benutzerkonto ein:

Login

Sie sind noch nicht registriert?
Registrieren Sie sich jetzt kostenlos auf universimed.com und erhalten Sie Zugang zu allen Artikeln, bewerten Sie Inhalte und speichern Sie interessante Beiträge in Ihrem persönlichen Bereich zum späteren Lesen. Ihre Registrierung ist für alle Unversimed-Portale gültig. (inkl. allgemeineplus.at & med-Diplom.at)

Registrieren

Back to top