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Parkinsonforschung und -therapie

Highlights der ÖPG-Jahrestagung 2025

Vom 22. bis 24. Oktober 2025 fand die Jahrestagung der Österreichischen Parkinson-Gesellschaft in Graz statt. Tagungspräsidentin Assoc. Prof.in Dr.in Petra Schwingenschuh, Medizinische Universität Graz, und führende Expert:innen berichteten von den neuesten Erkenntnissen bei biologischen Diagnosekriterien, krankheitsmodifizierenden Therapien und der Behandlung von Begleitsymptomen der Parkinsonkrankheit (PD).

Für die klinische Diagnose der PD müssen drei Schlüsselkriterien erfüllt sein, eröffnete Prof. em. Univ-Prof. Werner Poewe, Medizinische Universität Innsbruck, seinen Vortrag. Diese umfassen das Vorliegen eines Kardinalsymptoms und weiterer supportiver Zeichen sowie die Abwesenheit von Ausschlusskritieren.1 Diese Kriterien sind für den klinischen Alltag nützlich, haben aber ihre Grenzen. So zeigten retrospektive Studien bei 267 Patient:innen, dass die Diagnosegenauigkeit von Neurolog:innen 90% kaum überschreitet.2 Außerdem ist die PD durch zahlreiche klinische und genetische Subtypen gekennzeichnet, welche die Diagnose auf motorischer Basis erschweren. Auch können durch die vorliegenden Diagnosekriterien weder prodromale oder präklinische Stadien erkannt noch das Parkinsonrisiko beziffert werden.

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