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Verträglichkeit und potenzielle Effizienz

Motor-kognitives Training unter inspiratorischer Hypoxie

Körperliche Aktivität und kognitive Herausforderungen sind anerkannte Methoden, um die Hirnfunktion bei Patienten und Gesunden zu verbessern. Die Mechanismen, die diesem therapeutischen Instrument zugrunde liegen, sind unklar. Möglicherweise ist endogene physiologische Hypoxie ein wichtiger Mechanismus, der die Plastizität des Hippocampus reguliert.

Hypoxie wird zunehmend anerkannt als wichtiger physiologischer Mediator. Ein spezifisches Transkriptionsprogramm, induziert durch einen Abfall der Sauerstoffverfügbarkeit, beispielsweise durch inspiratorische hypobare Hypoxie in grosser Höhe, erlaubt es Zellen auch im Gehirn, sich an erniedrigte Sauerstoffkonzentrationen und einen dadurch reduzierten Energiemetabolismus zu adaptieren. Dieses Transkriptionsprogramm wird teilweise kontrolliert von sogenannten Hypoxie-induzierbaren Faktoren (HIF) und den dazugehörigen Prolylhydroxylasen, welche bei Säugetieren als Sauerstofffühler wirken. Bemerkenswert ist, dass das gleiche Transkriptionsprogramm im Gehirn – ebenfalls von HIF kontrolliert – durch intensive motor-kognitive Aufgaben induziert wird, welche zu einer relativen Reduktion der Sauerstoffzufuhr im Verhältnis zum akut erhöhten Bedarf führen.

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