© Maurizio Malangone - stock.adobe.com

22. Jahrestagung der Österr. Gesellschaft für Neurologie (ÖGN)

Auswahl von Erhaltungstherapien bei Myasthenia gravis

Durch eine Vielzahl an neuen biologischen Behandlungsalternativen konnte das Myasthenia-gravis-Therapiefeld weitreichend verbessert werden. Im Folgenden werden die Richtlinien zur Überwachung des Krankheitsverlaufes und zur individualisierten Auswahl einer verlaufsmodifizierenden Therapie vorgestellt.

Myasthenia gravis (MG) ist eine sehr heterogene Erkrankung. Am häufigsten sind die Early-onset-MG (20% der Patient:innen <50 Jahren) und die Late-onset-MG (45% der Patient:innen >50 Jahre), die durch Acetylcholin-Rezeptor-(AChR)- oder AChR- und Titin-Autoantikörper verursacht werden. Seltener sind Varianten, denen Muskelspezifische-Kinase(MuSK)-Autoantikörper (3%) oder „Lipoprotein-related protein“(LRP)-4-Autoantikörper (1%) zugrunde liegen. Die Auslöser der MG sind nicht vollständig geklärt. Die genetische Prädisposition und exogene Faktoren wie virale Infekte, die zu einem Verlust der körpereigenen Toleranz führen, spielen eine wichtige Rolle. „Bei MG erfolgt eine lawinenartige Ausbreitung von Effektormechanismen, wie die Aktivierung verschiedener Zelltypen (T-, B-Zellen), erhöhte Antikörperproduktion und schließlich die Gewebsschädigung“, erklärt PD Dr. Julia Wanschitz von der Medizinischen Universität Innsbruck.1,2

Vielen Dank für Ihr Interesse!

Einige Inhalte sind aufgrund rechtlicher Bestimmungen nur für registrierte Nutzer bzw. medizinisches Fachpersonal zugänglich.


Sie sind bereits registriert?
Loggen Sie sich mit Ihrem Universimed-Benutzerkonto ein:

Login

Sie sind noch nicht registriert?
Registrieren Sie sich jetzt kostenlos auf universimed.com und erhalten Sie Zugang zu allen Artikeln, bewerten Sie Inhalte und speichern Sie interessante Beiträge in Ihrem persönlichen Bereich zum späteren Lesen. Ihre Registrierung ist für alle Unversimed-Portale gültig. (inkl. allgemeineplus.at & med-Diplom.at)

Registrieren

Back to top