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PMS und PMDD

Wie unterscheiden und therapieren?

Zyklusabhängige Beschwerden werden von ca. 90% der Frauen im reproduktiven Alter wahrgenommen und sind auf physiologische Hormonschwankungen zurückzuführen. In ca. 20–30% der Fälle liegt jedoch ein prämenstruelles Syndrom mit körperlichen und psychischen Symptomen und in 3–5% ein prämenstruelles dysphorisches Syndrom mit ausgeprägten psychischen Veränderungen vor. Aufgrund des oftmals enormen Leidensdruckes und verschiedener Therapieansätze ist eine präzise Diagnosestellung von Bedeutung.

Als neurobiologische Grundlage für prämenstruelle Beschwerden werden Konzentrationsschwankungen von Östrogen, Progesteron und Neurosteroiden wie Allopregnanolon im GABAergen und serotonergen System des Gehirns angenommen.1 Während der follikulären Zyklusphase kann in der Regel eine bessere Stimmung beobachtet werden als in der Lutealphase.1 Während über 90% der Frauen mindestens ein zyklusabhängiges Symptom bemerken,2 ergibt sich eine Therapieindikation aus dem individuellen Leidensdruck,derals prämenstruelles Syndrom ca. 30%betrifft.3 Die Vielfalt der Symptome ist gross. Am häufigsten werden Heisshunger (85%), Stimmungsschwankungen oder Ängste (64%) und Fatigue (57%) angegeben.3 Ebenfalls häufig sind Schlaf-oder Konzentrationsstörungen, Libidoverlust, Ödeme, Kopfschmerzen, Mastalgien oder Myalgien, Gewichtszunahme und gastrointestinale Beschwerden.3–4

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