
Phytotherapie in der Gynäkologie
Autorin:
Dr. Reinhild Georgieff
Klinik und Poliklinik für Frauenheilkunde Universitätsklinikum Leipzig
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Patientinnen fragen zunehmend nach Alternativen zum Antibiotikum oder zum Hormonpräparat. Während wir in der Onkologie auf Komplementärmedizin setzen, also auf Unterstützung der üblichen Therapie, haben wir in der Endokrinologie und Entzündungsbehandlung durchaus Therapieoptionen, welche alternativ eingesetzt werden können. Idealerweise beginnt man mit Phytotherapie und wendet bei Nichtansprechen schulmedizinische Optionen an.
Diese Vorgehensweise ist konform mit den Anforderungen an eine gute Ärztin oder einen guten Arzt, denn im Deutschen Ärzteblatt stand im April 2023 zu lesen: „Nationale Antibiotikaresistenzstrategie: Weitere Fortbildungen für Ärzte vorgesehen.“ Im Strategiepapier zur Weiterentwicklung der Deutschen Antibiotika-Resistenzstrategie (DART 2030) sind verpflichtende Fortbildungsmaßnahmen vorgesehen, um Antibiotikaresistenzen (AMR) in der Humanmedizin künftig stärker zu bekämpfen. Verstärkt werden sollen die Vermittlung des Themas und Wissens um alternative Therapiemöglichkeiten sowie der Erwerb notwendiger Kenntnisse beim Fachpersonal.1
Was ist möglich bei Blasenentzündungen?
Akute Harnwegsinfektionen (HWI) lassen sich mit phytotherapeutischen Präparaten gut behandeln, jedoch ist sehr wichtig, frühzeitig, bei den ersten Symptomen einer Blasenentzündung, tätig zu werden. Patientinnen, die anfällig für HWI sind, sollten also entsprechende Mittel in der Hausapotheke sofort verfügbar haben. Eine schnelle Hilfe bei ersten Anzeichen ist, viel zu trinken, circa ein viertel Liter jede Viertelstunde – sowie Wärme und Ruhe.
Heilkräuter für die Blase gibt es viele: Die Durchspülung fördern Brennnesselkraut, Birkenblätter, Löwenzahn, Schachtelhalmkraut, Hauhechelwurzel, Orthosiphonblätter und Petersilienwurzel.
Goldrutenkraut enthält Flavonoide, welche harntreibend, entzündungshemmend und krampflösend wirken, was seit 1990 von der E-Kommission bestätigt ist.2,3 In Bärentraubenblättern wirkt Hydrochinon antibakteriell. Seit 1994 wird diese antibakterielle Wirkung von der E-Kommission bestätigt und die Anwendung bei entzündlichen Erkrankungen der ableitenden Harnwege anerkannt. Da Leberbelastungen möglich sein können, wird von einer längerfristigen Einnahme abgeraten.2,4–6 Es gibt Einzel- und Kombinationspräparate mit Goldrute oder Bärentraubenblättern (z.B. Cystinol®, Cystinol akut®).
Interessant ist ein Präparat mit Kapuzinerkresse und Meerrettichwurzel (z.B. Angocin). Die hierin enthaltenen Senföle wirken antibakteriell, entzündungshemmend und gegen den Biofilm. Wichtig ist, hoch dosiert zu therapieren: 3×4 Tabletten pro Tag. Da die Senföle im oberen Darmtrakt aufgenommen werden, beeinflussen sie die „guten“ Darmbakterien nicht. Ihre Wirkung entfalten die Senföle auf den Schleimhäuten der Ausscheidungsorgane Blase und Lunge. Da diese Wirkung durch Studien belegt ist, wurde das Präparat 2017 in die S3-Leitlinie für die Therapie bei unkomplizierten HWI aufgenommen.7–9 Bei Anzeichen von viralen Infekten gleich mit 5x5 Tabletten starten – dieses Mittel fehlt also nicht in meiner Hausapotheke.
Seit August 2007 als traditionelles pflanzliches Arzneimittel bei leichten Beschwerden im Rahmen entzündlicher Erkrankungen der Harnwege registriert (§39c AMG) ist ein Präparat, welches Rosmarinblätter, Liebstöckelwurzel sowie Tausendgüldenkraut enthält (z.B. Canephron®). Die Dosierung beträgt 3×1 Dragee für zehn Tage. Die Wirkung der Inhaltsstoffe ist schmerzlindernd, krampflösend, bakterienausspülend und entzündungshemmend.10–14
Um den Biofilm zu verhindern, sind Mittel mit Antihafteffekt erwähnenswert. Dazu gehören Cranberrys (Moosbeeren), deren Proanthocyanidine die Bindungsstellen der E.-coli-Bakterien blockieren.15,16 Ähnlich wirkt auch die Zuckerart Mannose.18
Lactoferrin ist ein Protein, es zeigt Wirkung bei der Auflösung von Biofilmen und verringert zudem auch die Andockhäufigkeit. Seine antibakteriellen, antiviralen, antimykotischen und auch teilweise antiparasitären Eigenschaften wurden bereits wissenschaftlich untersucht.18,19
Eine gute Zusammensetzung enthält ein Präparat mit Bakterienkulturen (Sporebiotics), Cranberry, Goldrute und Lactoferrin (z.B. Myfemella). Als Dosierung gilt 1× 1 Tablette pro Tag.20,21
Sehr gut bewährt hat sich ein Präparat mit Lactoferrin, Lysozym, dem Grüntee-Extrakt Epigallocatechin-Gallat (EGCG), Mannose und Zink (z.B. Sanferin). Erwachsenen empfiehlt man zwei Tage lang sechs, später vier Tabletten pro Tag. Lysozym ist ein Enzym, das aus Hühnereiern gewonnen wird, deswegen sollte man vor Verschreibung nach einer Allergie gegen Hühnerei fragen.22 Der Hersteller schreibt, dass es für Schwangere geeignet sei. Diese Frage wird so häufig gestellt, dass es gleich miterwähnt werden soll.
Wer keine Tabletten mag, kann auch Pulver mit D-Mannose, Lactobacillus paracasei, Blaubeersaft, Cranberry und Echinacea purpurea wählen: 2 Tage 3x1 Doppelbeutel, am 3. und 4. Tag 2x1 (z.B. Gynella® Cystilab). Nachgewiesen ist hier der präventive Effekt, wenn man zehn Tage lang 1x1 Beutel/Monat für drei Monate einnimmt.23
In einer systemischen Übersichtsarbeit zu Phytotherapie bei Erwachsenen mit rezidivierenden, unkomplizierten Zystitiden im Mai 2022 wurden Präventionsstudien mit Cranberry analysiert und eine Verringerung des Rezidivrisikos wurde festgestellt.25
Bei immer wiederkehrenden Infekten sollte man die Verbesserung des Immunsystems über die Darmflora bedenken. Auch hier gibt es unzählige Präparate, welche das Milieu verbessern. Hier sind Lactobazillen und Bifidobakterien als wichtigste zu nennen. Lactobazillen finden sich in allen fermentierten Lebensmitteln, etwa in Kefir oder Brottrunk.25
Wie das Scheidenmilieu verbessern?
Nach mehreren kontrollierten Studien ist die lokale Estriolsubstitution (0,03mg 2x/Woche) Mittel der Wahl zur Verringerung der Quote von HWI in der Menopauseund zur Therapie der vaginalen Atrophie.26 Wenn die Patientin keine lokale Estrioltherapie wünscht, empfehle ich ein Gel mit Hopfen, Vitamin E, Hyaluronsäure, Liposomen (z.B. Gynomunal). Weiters lässt sich durch intravaginale Lactobazillenzufuhr die HWI-Rate nachweislich verringern.2,22,28
Bei Vaginal- und Blasenentzündungen gibt es ein orales Präparat mit Lactobacillus helveticus, CNCM I 3676, welcher das bakterielle Gleichgewicht in der Scheide fördert, und Cranberry-Zimtextrakt (36mg PAC), welcher antibakteriell sowie antimykotisch wirkt und Adhäsionen uropathogener Keime verringert (z.B. Lactobiogen).
Aus der anthroposophischen Therapie gibt es ein gut bewährtes Vaginalgel mit Argentum colloidale, Calendula, Echinacea, Eucalyptusöl, Lilium tigrinum, Milchsäure, Majorana, Thuja, Rosmarinöl und Salbeiöl (z.B. Majorana Vaginalgel).
Argentum colloidale oder kolloidales Silber wirkt gegen Bakterien, Viren und Pilze (z.B. Gynella®).
Nachgewiesen wurde ein sogenannter TIAB-Komplex: Silberionen in hoher Silberkationen-Konzentration mit hoher antimikrobieller Wirkung. Er wirkt durch ein dreifaches Prinzip:
-
Destabilisierung der Bakterien- und Pilzwände
-
Blockierung des enzymatischen Systems, dadurch Verhinderung des Nährstofftransports. Die Bindung an die DNS macht eine Zellteilung unmöglich
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Blockade der Antigene der Viren: kein Eindringen in die Wirtszelle29
Neu seit Juli 2023 gibt es die S2k-Leitlinie „Bakterielle Vaginose“, welche bestätigt, dass nach der Therapie Milchsäure und Probiotika einen guten präventiven Effekt zeigen.30
Bei chronischen Hautreizungen empfehle ich gern eine Creme mit PEA (z.B. in Deutschland EvaLife). Der beruhigende Effekt kommt durch die FAG(„Fatty Acids Group“)-Kombination aus Fettsäuren wie Palmitin- und Linolensäuren, welche entzündungshemmend, reiz- und schmerzlindernd wirken. Palmitinsäure wird in Endocannabinoid-Palmitoyl-Ethanol-Amid(PEA) umgewandelt und wirkt auf die Cannabinoidrezeptoren.
Blutungsstörungen
Amenorrhö kann viele Ursachen haben. Deshalb nutze ich oft Pflanzen mit adaptogener Wirkung. Bei Hyperprolaktinämie hat sich Agnus castus in pflanzlicher (z.B. Agnucaston®) oder homöopathischer Form bewährt, da es prolaktinsenkend wirkt und dopaminerg ist.31 Die Frage nach Stress beantworten viele Patientinnen positiv, auch bei Einnahme von Psychopharmaka sollte daran gedacht werden. Es sollte mindestens drei Monate lang frühmorgens eine Tablette eingenommen werden. Nach drei Monaten ist der Prolaktinspiegel zu kontrollieren, der frühmorgens bestimmt werden muss. Bei sehr hohen Werten ist weitere Abklärung indiziert, wie z.B. von Prof. A. Strauss in „Gynäkologie und Geburtshilfe“, 2022, dargestellt.32
Ashwagandha ist eine Pflanze mit adaptogener, also ausgleichender Wirkung.33 Interessant ist die cortisolsenkende Wirkung.34 Je nach Präparat sollte die Einnahme ein- bis zweimal täglich mit der Tagesdosis von 600mg erfolgen.
Patientinnen mit starker Morgenmüdigkeit ist eine Anregung mit Rosenwurz (z.B. Rhodiologes® oder Vitango®) zu empfehlen, wobei das Präparat frühmorgens und gegen Mittag eingenommen wird.35 In der HMPC-Monografie ist es als „Traditional use“-Arzneimittel zur vorübergehenden Linderung von Stress-Symptomen wie Müdigkeit und Schwächegefühl gelistet.
Zur zentralen Anregung des luteinisierenden (LH) und follikelstimulierenden Hormons (FSH) steht in Deutschland das Agnus-castus-haltige, homöopathische Komplexmittel Phyto-L zur Verfügung, das sich bei Oligo- und Hypomenorrhö gut bewährt hat.36 Die Einnahmeempfehlung ist mindestens zehn Tropfen frühmorgens bis dreimal täglich 50 Tropfen.
Als Symptome der leichteren ovariellen Insuffizienz werden Oligomenorrhö, Polymenorrhö und Hypomenorrhö hier zusammengefasst. Die Therapieoptionen der Amenorrhö kommen hier genauso zur Anwendung. Im Allgemeinen sollte auf ein normales Gewicht, gesunde Ernährung und ausreichend Bewegung geachtet sowie gegebenenfalls das Rauchen aufgegeben werden. Des Weiteren ist die Darmfunktion zu berücksichtigen, da das Mikrobiom wichtig für den Stoffwechsel ist. Die Einnahme von Prä- und Probiotika sollte angesprochen werden.
Bei Schilddrüsenfunktionsstörungen empfiehlt sich Wolfstrapp als Tee, ein- bis zweimal täglich eine Tasse, oder als Tropfenfertigpräparat (z.B. Ceres Lycopus europaeus Urtinktur), diese Therapie sollte immer ein- und ausgeschlichen werden.36Bei einer Hypothyreose muss auf ausreichende Jod- und Selenzufuhr geachtet werden.
Bei Hypermenorrhö, Metrorrhagie und Menorrhagie ist zunächst noch einmal auf Agnus castus (prolaktinsenkend, dopaminerg, gestagenartig) zu verweisen.
Neu als Fertigpräparat nach „traditional use“ gibt es Hirtentäschelkraut (Capsella bursa pastoris), z.B. KadeZyklus bei starken Blutungen oder Capsella Kwizda.37 Hiervon wird dreimal täglich eine Tablette eingenommen, beginnend drei bis fünf Tage vor der Menstruation, während der Menstruationsblutung und bis zum letzten Tag der Blutung. Zugelassen ist das Präparat für Frauen ab 18 Jahren. Hirtentäschelkraut dient zur symptomatischen Behandlung bei zu starker oder verlängerter Regelblutung sowie bei unregelmäßiger, zyklusunabhängiger Blutung.38
Sind Myome Mitursache starker Blutungen, hat sich eine Kombination aus Grüntee-Extrakt und Vitamin D als sinnvoll erwiesen.39 Grüntee-Catechin (Epigallocatechin-Gallat, EGCG) hat antientzündliche, antiangiogenetische, apoptosefördernde und antiproliferative Eigenschaften. Vitamin D greift in wichtige DNA-Reparaturprozesse ein und wirkt antientzündlich. In einer Studie erhielten Frauen vier Monate lang zweimal täglich eine Tablette mit 25μg Vitamin D plus 150mg EGCG (z.B. Tigovit) und 5mg Vitamin B6 oral. Das Gesamtvolumen der Myome in der Studiengruppe nahm signifikant um 37,9% ab.40
Da starke Blutungen oft mit Dysmenorrhö einhergehen, sollten auch hierzu Optionen empfohlen werden können. Zur Muskellockerung ist empfehlenswert, eine Woche vor der Regel täglich 400mg Magnesium einzunehmen. Als krampflösende Maßnahme während der Regel helfen Wärme, Buscopan (wobei hier auf die eingeschränkte Fahrtauglichkeit hingewiesen werden sollte) oder das komplexhomöopathische Präparat Spascupreel, dreimal täglich drei Tabletten unter der Zunge eingenommen.
Sehr interessant ist auch Schafgarbenkraut (Achillea millefolium), das seit Jahrhunderten in Ländern von Europa bis Asien bei Entzündungen, Menstruationsschmerzen und Magen-Darm-Störungen angewendet wird (also „traditional use“).41,42 Spasmolytische und algetische Eigenschaften sind monografiert.43 Es gibt in Deutschland zwei Produkte mit Schafgarbentrockenextrakt (KadeZyklus bei Krämpfen und FemiPhyt®), die ab zwölf Jahren zugelassen sind, mit einer empfohlenen Einnahmefrequenz von zwei- bis dreimal täglich eine Tablette.
In der gynäkologischen Praxis stehen also viele bewährte Therapieoptionen zur Verfügung, wobei allerdings eine differenzierte Abklärung der Symptome und eine fach- und sachkundige Untersuchung und Beratung unabdingbar sind.
Literatur:
1 Deutsches Ärzteblatt 2023; 120(16) 2 BfAM: Liste der Monographien der Kommission E (Phytotherapie), die im Bundesanzeiger veröffentlicht sind. https://www.bfarm.de/ SharedDocs/Downloads/DE/Arzneimittel/Zulassung/zulassungsarten/besTherap/amPflanz/mono.html ; abgerufen am 25.10.2021 3 Bonkat G et al.: Urologische Infektionen. EAU-Richtlinien, präsentiert auf dem EAU-Jahreskongress Mailand 2021. ISBN 978-94-92671-13-4 4 Vahlensieck W et al.: Antibiotics (Basel) 2019; 8(4): 256 5 Vahlensieck W, Bauer H-W: Med Welt 2012; 63: 185-90 6 Vahlensieck W et al.: Nieren- und Hochdruckkrankheiten 2007; 36: 501-13 7 Albrecht U et al.: Curr Med Res Opin 2007; 23: 2415-22 8 Goos K-H et al.: Drug Res 2006; 56: 9 Conrad A et al.: Arzneimittelforschung 2006; 56(12): 842-9 10 Künstle G et al.: Efficacy of Canephron® N against bacterial adhesion, inflammation and bladder hyperactivity. European Association of Urology (EAU) Congress 2013; Poster 671 11 Künstle G et al.: Antiinflammatory effects of Canephron® N and effectiveness in a model of interstitial cystitis. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Urologie (DGU) 2013; Poster 12 Brenneis C et al.: Spasmolytic activity of Canephron N on the contractility of isolated urinary bladder. International Congress of Ethnopharmacology 2012; Poster 13 Nausch B et al.: Phytotherapy congress 2014; Poster PH18 14 Naber KG: Res Rep Urol 2013; 5: 39-46 15 Greenberg JA et al.: J Altern Complement Med 2005; 11(5): 875-8 16 Wagenlehner et al.: Urol Int 2018; 101: 327-36 17 Ledda et al.: Eur Rev Med Pharmacol Sci 2017; 21(2): 389-93 18 Borchert D et al.: Indian J Urol 2008;24(2): 139-44 19 Yen CC et al.: Biometals 2011; 24(4): 585-94 20 Kell DB et al.: Front Immunol 2020; 11: 1221 21 Ciao J et al.: J Funct Foods 2020; 64: 103643 22 Beerepoot MAJ et al.: Arch Intern Med 2012; 172(9): 704-12 23 Murina F et al.: Urologia 2021; 88(1): 64-8 24 Kranz J et al.: Dtsch Arztebl Int 2022; 119: 353-60 25 Naber KG et al.: Int J Antimicrob Agents 2009; 33(2): 111-9 26 Bauer HW et al.: Int J Antimicrob Agents 2002; 19(6): 451-6 27 Perrotta C et al.: Cochrane Database Syst Rev 2008;(2): CD005131 28 Vahlensieck W in: Hofstetter A (Hg.): Urogenitale Infektionen. Springer 1999; 215-39 29 Mijnendonckx et al.: BioMetals 2013; 26, 609621 30 S2k-Leitlinie Bakterielle Vaginose 2023; https://register.awmf.org/assets/guidelines/015-028l_S2k_Bakterielle-Vaginose_2023-07.pdf 31 Schellenberg R: BMJ 2001; 322(7279): 134-7 32 Strauss A: Behandlungspfad Hyperprolaktinämie in Gynäkologie und Geburtshilfe 2022: 27(2) 33 Cooley K et al.: PLoS One 2009; 4(8): e6628 34 Chandrasekhar K et al.: Indian J Psychol Med 2012; 34(3): 255-62 35 EMA Committee on Herbal Medicinal Products: Assessment Report on Rhodiora rosea L., rhizoma et radix, EMA/HMPC/232100/2011; 2012 36 Gerhard I et al.: (Komplementärer Teil) 15.1 Zyklusstörungen in Gynäkologie integrativ 2006; Elsevier: 422-442 37 EMA Committee on Herbal Medicinal Products: Assessment Report on Rhodiora rosea L., rhizoma et radix. EMA/HMPC/376415/2019; 2020 38 Eberle C in: Gätje R et al. (Hg.): Kurzlehrbuch Gynäkologie und Geburtshilfe. 2., aktualisierte Auflage. Thieme 2015 39 Gerhard I: Vitamin D und EGCG in der Myomtherapie. Gynäkologie + Geburtshilfe 2022; 27(5): 58-59 40 Miriello D et al.: Eur Rev Med Pharmacol Sci 2021; 25(7): 2843-51 41 Burnett M, Lemyre M: J Obstet Gynaecol Can 2017; 39(7): 585-95 42 Jenabi E, Fereidoony B: J Pediatr Adolesc Gynecol 2015; 28(5): 402-4 43 EMA Committee on Herbal Medicinal Products: Assessment report on Achillea millefolium L. herba. EMA/HMPC/376415/2019; 2023