Abnorm invasive Plazenta: Geburt und Komplikationsmanagement

Das „Placenta accreta“-Spektrum (PAS) stellt ein Krankheitsspektrum dar, welches sowohl in der Diagnostik als auch insbesondere im klinischen Management große Herausforderungen an die Geburtshilfe stellt. Für ein optimales Management bedarf es der pränatalen Detektion einer PAS sowie eines multidisziplinären und operativ individuell angepassten Therapiemanagements mit dem Ziel der Reduktion maternaler (sowie neonataler) Komplikationen. Dieser Artikel soll einen Überblick über praktische Empfehlungen und Maßnahmen in der Betreuung solcher Patientinnen geben.

Die Bezeichnungen abnorm invasive Plazenta (AIP) oder Placenta-accreta-Spektrum (PAS) bezeichnen Krankheitsbilder, bei denen das Trophoblastengewebe abnorm tief in die Gebärmutterwandschichten (Myometrium und darüber hinaus) hineinwächst.1 Die international am weitesten verbreitete Bezeichnung PAS (welche nun auch in Europa übernommen wird) umfasst alle pathologisch adhärenten Plazentationsstörungen unterschiedlichen Grades, nämlich die Placenta accreta, increta und percreta.2 Die genaue Diagnose ist letzten Endes nur durch die histopathologische Zuordnung der Invasionstiefe der Plazentazotten postpartum möglich. Das histologisch wesentlichste Kriterium ist das nahezu komplette Fehlen der Decidua basalis im Bereich der pathologisch anhaftenden Plazenta.3

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