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Ist nun der Tiefpunkt in der politischen Diskussion erreicht, oder geht es doch noch ärger?

Wir stehen vor einem Gesundheitskollaps. Die Entwicklungen, die dazu geführt haben, wurden in den letzten 15 Jahren von der Gesundheitspolitik völlig ignoriert. Die bevorstehende Pensionierungswelle von niedergelassenen Ärzten war demografisch absehbar. Dass ein Drittel der Medizinabsolventen österreichischer Universitäten nicht in Österreich arbeitet, ist ein bedauerliches und bekanntes Phänomen. Immer mehr Kassenpraxen können nicht mehr nachbesetzt werden und die verbleibenden Kassenärzte können die Anzahl der Patienten nicht mehr bewältigen. Das Pflegepersonal ist überlastet und flüchtet in andere Berufe. Die Spitäler kommen mit ihrer Arbeit ebenso nicht mehr nach, die Ambulanzen sind überfüllt und Operationen müssen verschoben werden. Anstatt die Probleme sofort lösungsorientiert anzugehen, wird ein neues Feindbild gezeichnet, nämlich unsere Wahlärzte. Es wird eine Deckelung der Rückerstattung diskutiert und die zwangsweise Verpflichtung, im Kassenbereich zu arbeiten. So kann das Problem auf keinen Fall gelöst werden.

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