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Neue Studie zeigt:

Schlechte Zähne können Unfruchtbarkeit verursachen

Seit Längerem ist bekannt, dass sich schlechte Zähne negativ auf eine Schwangerschaft auswirken können. Eine neue Studie hat nun ergeben, dass sich schlechte Zähne auch auf die Fruchtbarkeit auswirken. „Durch eine chronische Entzündung im Mundbereich erleiden Frauen häufiger Blasensprünge, Frühgeburten und andere Schwangerschaftskomplikationen,“ erklärt Priv.-Doz. DDr. Michael Feichtinger, Leiter des Wunschbaby Instituts Feichtinger in Wien.

Eine soeben in den USA erschienene Studie hat den Einfluss von Parodontitis an fast 3000 Frauen mit Kinderwunsch untersucht. Die natürliche Fruchtbarkeit war nachweislich um fast 20% reduziert, wenn eine chronische Entzündung im Mundraum vorhanden war. „Chronische Entzündungen sind lang anhaltend und oft unbemerkt. Sie können überall im Körper, besonders aber im Mundraum bei schlechter Mundhygiene vorkommen. Etwa eine von zehn erwachsenen Personen ist davon betroffen“, sagt Feichtinger. „Die moderne Wissenschaft verweist seit Längerem darauf, dass der Mensch in seiner Gesamtheit betrachtet werden muss. Das ist wissenschaftlich abgesichert. Man kann der Mundgesundheit nicht genug Aufmerksamkeit schenken – der Mund als Eintrittspforte in den Körper und als Anfang des Verdauungstraktes kann Ausgangspunkt von Herdinfektionen sein und – wie wir zunehmend erkennen – bei Vorliegen parodontaler Infekte auch die Fruchtbarkeit negativ beeinflussen“, bestätigt Prof. DDr. Gabor Tepper, Zahnmediziner aus Wien.

Quelle:

Presseaussendung des Wunschbaby Instituts Feichtinger vom 12. April 2021

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