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Was zu beachten ist

Einsatz von SGLT2-Hemmern

SGLT2-Hemmer (Dapagliflozin und Empagliflozin) gehören zu den meistverschriebenen Medikamenten in der Behandlung des Typ-2-Diabetes. Mittlerweile werden diese Substanzen auch bei chronischer Herzschwäche und chronischer Nierenschwäche eingesetzt. Doch Vorsicht: In der Anwendung lauern Fallgruben, die durchaus vermeidbar sind.

SGLT2-Hemmer sind in Österreich seit 2012 in der Behandlung des Typ-2-Diabetes zugelassen (Tab. 1). Weitere Indikationen sind gefolgt, zunächst die chronische symptomatische Herzinsuffizienz (2020), dann die chronische Niereninsuffizienz (2021).1 Die Substanzgruppe darf also bei drei distinkten Indikationen, die jeweils sehr große Populationen umfassen, verordnet werden. Einer kanadischen Studie zufolge würden etwa 5% aller Erwachsenen (ob mit oder ohne Diabetes) von einer SGLT2-Hemmer-Therapie profitieren – nur unter Berücksichtigung der Indikation chronische Niereninsuffizienz.2 Diese rasante Entwicklung lässt sich zweifellos als Erfolgsgeschichte lesen. Es ist anzunehmen, dass die Verfügbarkeit von SGLT2-Hemmer-Generika diese Entwicklung noch weiter verstärken wird bzw. dass damit die Verschreibung von SGLT2-Hemmern weiter dramatisch zunehmen wird.

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